•The way of Woodlove 2• // NeteyamxAonung (Avatar 2) M/M

~Chapter 15~

-Kiris POV:-
Im Gegensatz zu Gestern ging es mir schon besser. Ich half bei den Frühstücksvorbereitungen, als jemand mir auf die Schulter tippte. ,,Wir müssen los.", sagte Lo'ak mit gesenkter Stimme. Mein Bruder drehte sich um und ging davon. Ich hetzte hinter ihm her. ,,Hast du einen Plan?", fragte ich ihn. ,,Schon. Irgendwie, aber wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.Rotxo wartet auf uns.", ich blieb stehen.Lo'ak drehte sich um und schaute mich verwundert an. ,,Kommst du?", fragte er mich. Ich kniff die Augen zusammen. Wieso? Kommt er mit?", es brauchte ein wenig bis er verstand wen ich meinte. ,,Kiri, bitte.", sagte er zu mir entnervt. ,,Lo'ak wieso?", er warf den Kopf in den Nacken. ,,Mein Gott! Er will uns doch nur helfen! Du musst ihn ja nicht mögen, aber versuch es wenigstens. Für unseren Bruder!", dazu viel mir nichts mehr ein. Auch wenn ich mir bessere Gesellschaft als Rotxo vorstellen, aber Lo'ak hatte recht. Ich gab mich geschlagen und folgte meinem Bruder. Wie erwartet, stand Rotxo hinter dem Jugendzelt. Der Ort, wo wir uns immer alle zusammen trafen und Zeit verbrachten. ,,Hi", sagte Rotxo lässig, als er meinen Bruder sah. Ich kam ebenfalls in das Zelt rein. Rotxos Augen trafen meine, doch sein Blick wich schnell wieder zu Boden. ,,Also. Hier fangen wir an. Wenn wir uns beeilen, können wir morgen vor der Eklipse wieder da sein.", ich mied den Blick zu Rotxo, denn irgendwie war es mir unangenehm ihn anzuschauen. ,, Großmutter gab mir das hier. Damit können wir sie einfangen.", ich hielt die Pilze in meiner Hand hoch. Die ,,Schildkröten" ernährten sich von verschiedenen Dingen, unter anderem auch von Ymani-Pilzen, welche nicht sonderlich einfach zu besorgen sind. ,,Gut, dann gehen wir besser los.", erwiderte mein Bruder. Als wir das Zelt verließen entgegnete mir nicht Rotxos Blick, welcher sich in meinen Rücken brannte. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Nacken.
-
Nach einer Stunde legten wir eine Pause ein. ,,Ey Leute! Ich hab vorhin einen kleinen Bach gesehen. Ich gehe mal kurz nachschauen, ob er hier langläuft.", und damit ließ er mich mit Rotxo alleine. Ich schaute meinem Bruder hasserfüllt hinterher. Keine Ahnung warum, aber ich fühlte mich nicht sonderlich wohl alleine in Rotxos Gegenwart. Unwohl verschränkte ich meine Arme.

-Rotxos POV:-
Ich näherte mich Kiri von hinten. ,,Geht es dir besser?", hauchte ich fast mehr, als das ich es aussprach. Ich spürte wie die Hitze in meine Wangen schoss und räusperte mich. ,,Ja, danke.", entgegnete sie mir leise. Kiri drehte ihren Kopf leicht in meine Richtung und unsere Augen trafen sich. Mein Atem stockte und Kiris Lippen öffneten sich einen Spalt. ,,Kiri ich..", weiter kam ich nicht denn..,,Freunde der Bach läuft hier wirklich lang! Kommt heut, das Wasser ist sauber.", rief Lo'ak uns zu. Kiri gab mir einen entschuldigenden Blick bevor sie zu ihrem Bruder eilte.

-Aonungs POV:-
Ich saß vor Neteyams Zelt und schaute gedankenverloren in den Himmel. Wird er jemals wieder aufwachen? Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Der Stress und die Sorgen fraßen mich auf. ,,Hey", erklang Tsireya neben mir. Ich öffnete eine Augen. ,,Du stresst dich zu sehr. Es wird schon alles wieder gut werden.", sie ließ sich neben mir auf den Boden sinken.Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und schaute meiner Schwester tief in die Augen. ,,Es ist alles meine Schuld.", flüsterte ich Tränen unterdrückend. ,, Aonung nein. Sag sowas nicht, es ist nicht deine Schuld. Keiner gibt dir die Schuld und vor allem nicht Neteyam. Sei einfach nur für ihn da. Er hört und fühlt noch alles. Er würde nicht wollen, dass du dich schlecht fühlst.", redete sich auf mich ein und nahm mich in den Arm.,,Bitte mach dir keine Sorgen", flüsterte sie und ich lehnte mich gegen sie. Ich wusste ja dass ich irgendwie keine Schuld hatte, aber trotzdem fühlte ich mich beschissen und wollte einfach nur schreien. Aber ich befolgte den Rat meiner Schwester und ging zu Neteyam.
Sein Körper lag so reglos da und es zog sich erneut in mir zusammen. Mit leichten Schritten näherte ich mich ihm. ,,Hey", flüsterte ich, obwohl ich nicht sicher war ob er mich hörte. Sanft legte ich mich neben ihn und umfing seine Hand. Ein Bein schling ich um ihn und schlief ein.

—————
Hey,
Es ist schon ein bisschen her, dass ich ein Kapitel geschrieben habe, was mir auch leid tut. Mir fehlte nur leider die Lust und Zeit zum schreiben, aber ich hoffe das ändert sich jetzt. Dieses Kapitel fällt etwas kürzer aus, da ich erstmal wieder ins Schreiben reinkommen möchte. Ich hoffe es gefällt euch dennoch! :)