~Chapter 11~

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Kiris  POV:-
Ich lief stürmisch durchs Dorf, auf der Suche nach Großmutter. Sie sollte eine Lösung haben.Hoffentlich. Da ich meine Umgebung nicht wirklich beachtete, hatte ich nicht bemerkt, wie sich mir jemand in den Weg gestellt hatte.,,Hey!", stieß ich empört vor, als ich in gegen eine harte Brust knallte. ,,Pass doch auf!", Rotxo schaute mit einem amüsierten Blick auf mich runter. ,,Was findest du so lustig, huh?", ich schüttelte meinen Kopf.,,Ach vergiss es.Ich habs eilig, als wäre es wirklich nett, wenn du mir aus dem Weg gehen würdest.", ich setzte ein übertriebenes Lächeln auf. Ich starrte ihm erwartungsvoll ins Gesicht. Als er mir aber nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch nicht geantwortet hatte,schob ich mich einfach an ihm vorbei. Für sowas hatte ich echt keine Zeit. Wieso mussten sich die Metkayianer immer aufführen, wie aufgeblasene Volltrottel?!  Aber bevor ich noch einen weiteren Gedanken an diesen Dorfdeppen verschwenden konnte, sah ich meine Großmutter von Weitem. Ich beschleunigte meinen Schritt. ,,Kiri!",meine Großmutter fing mich auf, als ich über eine Wurzel in ihre Richtung stolperte. ,,Was machst du?", fragte sie mich besorgt.,,Ähm..naja.:"

-Aonungs POV:-
Nervös lief ich wie ein Tiger im Käfig vor dem Zelt,wo sich Neteyam drin befand, auf und ab. Ich hoffte, dass Kiri wirklich schaffte, dieses Ding zu finden. Es war unsere letzte Hoffnung und die Zeit lief uns langsam davon. ,,Kann man dir helfen?",Lo'ak erschien vor mir. Aber anstatt zu antworten lief ich weiter auf und ab. ,,Hey Mann,ich weiß es ist momentan alles ein bisschen stressig, aber es wäre wirklich von Vorteil,wenn du uns hier keine Grube vorm Zelt läufst.", ich blieb stehen,als er seine Hand auf meine Schulter legte. Sein ernster Blick traf meinen.Worte lagen auf meiner Zunge, die ich schnell aber wieder runterschluckte. Es war halt sein Bruder, der da drin lag und für ihn war es sicherlich genauso schwer wie für mich.Mein Blick wich von ihm ins Zeltinnere, wo Neteyams bewusstloser Körper immer noch lag.Ich kniff meine Augen zusammen. Das letzte, was ich jetzt wollte war, vor seinem Bruder zu heulen. Wer war ich denn? Lo'ak lockerte seinen Griff an meiner Schulter und wandte sich von mir ab. Bevor er aber an mir vorbei ins Zelt ging, blieb er noch mal stehen.,,Ich hoffe, du baust keinen Scheiß.",sagte er mit einem bitteren Ton über seine Schulter hinweg. Dann verschwand er im Zelt und ich blieb wie angewurzelt stehen. ,Wichser', dachte ich mir,bevor ich meine Suche nach Kiri startete. Dieses Mädchen brauchte deutlich zu lange und meine Geduld war langsam am Ende.
Es wurde schon dunkel, als ich Kiri im Dorf sah, wie sie sich mit einem weiteren Bewohner unterhielt. Wirklich?! Hatten wir für sowas Zeit. Mein Schritt beschleunigte sich, aber ich blieb stehen,als ich hörte, über was sie sich unterhielten. ,,Also nur diese Genugtuung und dann kriege ich sie?", sagte Kiri an den Bewohner gewandt,der locker hätte mein Vater sein können. ,,Ganz genau Kleine. Nur das und dann kriegst du deine Schildröte.", er zwinkerte ihr zu. Kiri stutzte kurz. ,,Und woher weiß ich, dass du mich nicht verarscht?", der alte Sack lächelte ihr zu. ,,Das kannst du nur auf einem Weg herausfinden. Und wehe, du erzählst jemanden davon.", scheiße. Wollte dieses Sackgesicht wirklich an die kleine Schwester von meinem Freund ranmachen?! Wut brodelte sich in mir hoch und meine Muskeln spannten sich an. Bevor dieser Pisser sich mit Kiri hinter einer Ecke verziehen konnte, stellte ich mich in seinen Weg. ,,Was glaubst du, was du hier tust Kleiner?", fragte er spöttisch. Obwohl er einen halben Kopf kleiner war als ich und nur die Hälfte meiner Muskeln hatte, hatte er Typ echt Eier. ,,Was glaubst DU, was du hier tust?",knurrte ich von oben auf ihn herab. ,,Nichts, was dich angeht. Und jetzt verpiss dich. Ich habe noch was zu tu-", weiter kam der Depp nicht, da ich meine Faust mit voller Wucht in seine Fresse rammte. Blut durchrauschte mich und ich schlug weiter auf ihn ein. Lies meine Frust, die sich die letzten Wochen angesammelt hatte, an ihm aus. Bis ich irgendwann meine Umgebung wieder wahrnahm und bemerkte wie Kiri versuchte mich von ihm loszureißen. ,,Aonung stop! Du bringst ihn noch um!", ich erwachte aus meiner Trance und lies ihn los.Man er sah echt übel aus. Ich verspürte so etwas wie Stolz. Ich befreite mich von Kiri, die mich immer noch am Arm festhielt und drehte mich in ihre Richtung.,,Was hast du dir dabei gedacht?!", sie schnaubte nur. ,,Meinen Bruder zu retten!" ,,Du hast doch nicht im Ernst gedacht, er hat so ein Ding! Ich hab dich echt für schlauer gehalten. Fuck!", fluchte ich. Fast hätte ich zugelassen, wie seine kleine Schwester vergewaltigt wird. ,,Geh zu Rotxo. Er wird dir helfen!", befahl ich ihr nur stumpf und wandte mich wieder dem Wichser zu, der immer noch gekrümmt auf dem Boden nach seiner Mutter schrie. ,,Was!? Wieso sollte ich?Außerdem hast du mir garnichts zu sagen!", sie ging mir allmählich auf die Eier.,,Hör mir mal zu, ok! Du tust jetzt besser was ich sage, nachdem du dich fast hast vergewaltigen lassen! Geh.zu.Rotxo! Ich kümmere mich um diesen Pisser.", sie schnaufte nur, unterdrückte anscheinend aber ihren Kampfgeist. ,,Und wie soll Rotxo da helfen?" ,,Dir. Er soll dir helfen, dieses kack Wesen zu finden, damit wir Neteyam retten können.", sie schaute mich an,als hätte ich sie nicht mehr alle. ,,Und wieso  sollte er?" ,,Weil ich das sage. Und jetzt geh! Wir können nicht noch mehr Zeit verlieren. Außerdem ist sein Schwanz wesentlich besser zu lutschen, als seiner:", ich zeigte auf das Stück Krüppel. ,,Willst du mich verarsc-" ,,Geh jetzt verdammte scheiße!"

-Kiris POV:-
Dieser Wichser. Wenn meine Brüder,also besser gesagt mein Bruder, weil der andere war ja momentan geistig abwesend, davon mitbekam, wird er ihn umbringen. Er könnte ja mal selber seinen Arsch hochkriegen und mithelfen. Aber nein.Natürlich nicht. Dafür war er ja viel zu fei- ,,Hey", ich zuckte zusammen.Ihh drehte mich um und sah, wie Rotxo wie bestellt und nicht abgeholt neben mir stand. Augenrollen wandte ich mich dem nächsten Schwachmaten zu. ,,Ok. Machen wir es kurz.", ich schilderte ihm meine Situation und er schien sie -überraschenderweise- nachvollziehen zu können. ,,Also. Lange Rede, kurzer Sinn. Du sollst mir dabei helfen." ,,Ok." ,,Ok?" ,,Jap.", ok. Das war einfacher als gedacht. ,,Also. Fangen wir an?",fragte er mich steht's motiviert. Ich zögerte kurz, nickte aber schließlich. Je eher wie anfingen, feste schneller wurde ich ihn los und konnte Neteyam retten.
Yey.

•The way of Woodlove 2• // NeteyamxAonung (Avatar 2) M/MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt