~Chapter 14~

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-Neteyams POV:-
Mutter saß schon eine ganze Weile neben mir und wusch meinen Körper.Sie besuchte mich oft. Ab und zu verließ sie das Zelt um zu weinen.Obwohl ich meinen Körper größtenteils nicht spüren konnte, durchfuhren mich hin und wieder Krämpfe im Bauch. Ich wusste nicht was es war, aber vermutlich lag es daran, dass ich kaum Essen bekam. Mein Geist war zwar hellwach, aber dennoch driftete ich zwischendurch weg...

-Kiris POV:-
Ich beschleunigte meine Schritte. Die Schreie kamen immer näher. Mit meiner Hand schob ich Blätter und Äste zur Seite und zum Vorschein kam eine Prügelei zwischen den neuen Kriegern. Erkennen konnte man nur einzelne Körperteile und Fäuste, die aufeinander einschlugen. ,,Hey ihr Trottel! Lasst das!", schrie ich, aber keiner schenkte mir Beachtung. Ich war hilflos und hatte keinen Plan, was ich tun sollte. Plötzlich erkannte ich Aonung in der Mitte der Prügelei. Er war gerade dabei jemandem eine reinzuhauen. Doch es schien, als ob  alle auf ihn losgehen würden, denn drei weiter Typen stützten sich von hinten auf ihn drauf. Als ihn jemand am Zopf zog schrie er schmerzerfüllt auf, bevor er sich umwandte um sich zu befreien. Doch die anderen waren zu viele und er war alleine. Das reichte mir. Ich schritt auf die Gruppe zu. Aonung wurde bereits zu Boden gedrückt von vier Typen. Ich stellte mich vor ihn und konnte gerade noch so Yasio davon abhalten auf Aonung einzuboxen. Das dumme war, dass Yasio ein Schrank war und ich seiner Kraft nicht lange standhalten konnte. Er rang mich zu Boden mit einem Fausthieb, der wahrscheinlich nicht mich treffen sollte. Mir wurde schwarz vor Augen. Doch bevor ich ganz weg war, konnte ich erkennen wie jemand sich vor mich stellte,zum Schutz. Warte!
Rotxo?!

-Aonungs POV:-
Zwei Typen drückten mich runter und einer war kurz davor mir einen ordentlichen Fausthieb zu verpassen. Wäre Kiri nicht eingeschritten. Wut durchlief meine Adern. Ich knockte beide der Kerle aus, die sich auf mich gedrängt hatten und stürzte mich auf den anderen, der Kiri geschlagen hatte. Doch Rotxo war bereits eingeschritten. Er schlug mehrfach auf den einen Kerl ein, doch schaffte es nicht ganz ihn zu besiegen. Der Typ war ein Schrank.Von der Seite schlug ich ihn um, schlug meinen Arm um seinen Hals und hielt ihn so fest. Über seine Schulter hinweg gab ich Rotxo ein Zeichen, dass er Kiri helfen sollte. Er wandte sich um,hockte sich neben Kiri und kontrollierte ihren Zustand. ,,Pass jetzt gut auf.", flüsterte ich dem Typ ins Ohr. ,,Du kannst deinen Arsch retten, indem du dich jetzt schnell umdrehst und gehst. Wenn ich noch einen Schwulenwitz von dir oder deinen Freunden höre, geschweige denn ihr euch an die Tochter von Sully ranmacht, bring ich euch um. Das war ein Versprechen.", ich ließ ihn los und er rannte schreiend weg. Seine Freunde ihm hinterher. ,,Aonung!", fuck. Ich drehte mich um. ,,Vater."

-Lo'aks POV:-
Ich stand vor dem Hauptzelt. Zusammen mit Tsireya lauschten wir die Gespräche unsere Väter, wie sie Aonung und ein paar der neuen Krieger zur Rede stellten, was das sollte. Aber gleichzeitig warteten wir auch darauf, dass wir rein zu meiner Schwester durften. Ich betete, dass es ihr gut ging, weil zwei Geschwister im Koma konnte ich nicht gebrauchen. ,,Tag.", Tsireya und ich schreckten herum. Hinter uns stand Rotxo. ,,Rotxo! Ich hab gesagt, schleich dich nicht mehr an!.", fauchte sie ihn an. Verlogen kratzte er sich am Hinterkopf.,,Also Kiri geht es wieder gut. Sie ist wach, braucht aber noch ein bisschen Ruhe.", erleichtert atmeten wir auf. ,,Aber ich bin nicht nur deswegen hier. Ich muss mit dir reden Lo'ak.", ich schaute zu Tsireya rüber, die nur zustimmend nickte. ,,Ich geh mal dann nach ihr schauen.", sagte sie. Ich legte meine Lippen auf ihre. Doch bevor sie sich abwenden konnte, um nach meiner Schwester zu schauen, zog ich sie erneut an mich. ,,Nachher,bei mir.", flüsterte ich ihr ins Ohr, bevor ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab und sie losließ. Kichernd lief sie davon. Ich wandte mich wieder Rotxo zu, der wie bestellt und nicht abgeholt rumstand. ,,Also. Worüber wolltest du reden."
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,,Wie meinst du?", skeptisch schaute ich Rotxo an. ,,Naja, diese Wesen sind nicht leicht zu finden. Aber vor einigen Jahren wurde eins gesichtet. Wenn wir diese Spur verfolgen, könnten wir es noch vor Sonnenaufgang finden." ,,Rotxo. Das ist doch total dämlich. Woher sollen wir wissen, dass es noch da ist? Und wie zur Hölle sollen wir es einfangen?", Rotxo warf seinen Kopf in den Nacken. ,,Lo'ak, ich habe keine Ahnung. Wir können nur hoffen. Das ist die einzige Spur die wir haben. Norm hat uns das hier gegeben.", er hielt mir einen Stapel Blätter hin. Ich musterte sie skeptisch.Er deutete mit einem Finger drauf. ,,Die werden uns helfen." Ich atmete geschlagen aus. Probieren schadet ja nicht, denn langsam bekam ich das Gefühl, dass uns die Zeit davonlief. Also nickte ich zustimmend.

-Kiris POV:-
Mittlerweile ging die Sonne unter. Tsireya war vorhin da gewesen. Sie erzählte was mit ihrem Bruder und den anderen Kerlen passiert ist. Diese Arschlöcher. Mein Kopf brummte wie Hölle und mein Magen knurrte. ,,Hey.", ich zuckte zusammen. Rotxo stand im Eingang vom Zelt und musterte mich. Dann trat er einen Schritt vor. ,,Na wie geht es dir?", ich lachte. ,, Weiß nicht. Den Umständen entsprechend gut. Denke ich.", Seine Mundwinkel zogen sich zu einem Lächeln. ,,Kann ich dir irgendwas bringen?", er blieb neben mir stehen und schaute auf mich hinab. ,,Was zu Essen wäre gut.", er deutete auf mein Auge, was angelaufen ist. ,,Das sieht mies aus. Der Pisser hat dich echt scheiße getroffen.Zum Glück nicht noch schlimmer.", ich wich seinem Blick kurz aus.,,Tja. Du hast mich ja gerettet.", ich schaute wieder zu ihm hoch. ,,Danke.", er schluckte, wodurch sein Adamsapfel sich bewegte. Er schaute zum Eingang und dann wieder zu mir. ,,Ich...ähm hol dir mal was zu Essen.", darauf ging er.

-Neteyams POV:-
Mein Bauch tat wie scheiße weh. Es fühlte sich an, als ob alle meine Organe auseinander gezerrt wurden. Plötzlich kam jemand ins Zelt rein und lies sich neben mich fallen. Die Person stieß einen frustrierenden Laut aus. Aonung. Es wurde eine ganze Zeit lang still, bis er sich über mich beugte und mir einen Kuss auf die Stirn gab. ,,Komm bitte wieder zu mir.", flüsterte er. Seine Stimme war schmerzerfüllt. Ich wollte ihm zeigen das ich noch da war und ihn hören konnte. So sehr. Aber es ging nicht.

-Lo'aks POV:-
Ich wartete in meinem Zelt auf Tsireya. Der Stapel, den mir Rotxo gegeben hatte, lag neben mir. Ich habe sie nur einmal überflogen und Kiris Plan überdacht, den Rotxo mir vorhin mitgeteilt hatte. Egal wie kurios er war, es war unsere letzte Hoffnung. ,,Hey.", Tsireyas sanfte Stimme riss mich aus meinen Gedanken.,,Hi.", sie kam zu mir aufs Bett geklettert. ,,Was machst du?", sie hockte sich vor mich. ,,Rotxo hat mir vorhin erklärt wie wir vorgehen.Er gab mir den Stapel da.", ich deutete auf die Blätter, doch sie beachtete sie garnicht. Stattdessen setzte sie sich rittlings auf meinen Schoß und schlug die Arme um meinen Nacken. ,,Und was wirst du tun?", fragte sie mich. ,,Das hier.", mit einer schnellen Bewegung drehte ich uns so, dass sie unter mir lag und ich über ihr. Ihr Atem wurde schneller und ihre Lippen öffneten einen Spalt. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie. Unsere Zungen berührten sich.Aber das reichte mir nicht. Wir lösten uns, doch ich hörte nicht auf sie zu küssen. Langsam arbeitete ich mich ihren Körper runter, bis ich kurz vor ihrem Bund aufhörte. Ich schaute zu ihr nach oben, um sicher zu gehen, dass das okay für sie war. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihren Kopf leicht in den Nacken gelegt. Ich fuhr mein vorhaben fort. Langsam zog ich ihr Kleidungsstück runter. Mein Atem berührte ihren Venushügel.Dies brachte sie zum aufstöhnen.Ich küsste sie weiter, bis ich bei ihrem Spalt ankamen. Langsam leckte ich ihn entlang, bevor ich mit meiner Zunge in sie eindrang. Sie stöhnte erneut auf. Sie streckte mir ihr Becken entgegen, doch ich drückte es wieder runter. Tsireya stieß einen frustrierenden Seufzer aus. Mit zwei Fingern stimulierte ich sie weiter. Ich drückte sie ganz tief in sie rein. ,,Bitte.", flüsterte sie.,,Bitte Lo'ak.", ich hob den Kopf.,,Was bitte?", fragte ich sie. ,,Ich will dich ihn mir.Bitte.", Eis reichte mir. Mit der einen Hand bewegte ich mich weiter in ihr. Mit der anderen befreite ich mich. Tsireya leckte sich mit der Zunge über ihre Unterlippe.Ich kletterte wieder zu ihr hoch, ohne meine Finger aus ihr zu ziehen. Sie schaute mir tief in die Augen, schloss sie aber gleich wieder, als ich ihren G-Punkt traf. ,,fuck.", fluchte ich und drang endgültig in sie ein. ,,Lo'ak", stöhnte sie. Sie warf den Kopf wieder in den Nacken. ,,Gott scheiße!", stöhnte Tsireya. Ich merkte wie wir uns immer mehr unseren Höhepunkt bewegten. Mit schnellen harten Stößen stieß ich in sie. Fuck fühlte sich das gut an. Ich legte meine Stirn auf ihrer Schulter ab stieß ein letztes Mal in sie.
Unsere Körper waren mit Schweiß belegt. Mein Kopf lag auf ihrer Brust und sie kraulte mir die Haare.Ich wusste was uns am nächsten Tag bevorstehen würde und das bereitete mir Bauchschmerzen. Es musste klappen. Denn wenn nicht, war mein Bruder verloren.

•The way of Woodlove 2• // NeteyamxAonung (Avatar 2) M/MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt