Am nächsten Morgen weckt sie mich mit strahlendem Gesicht auf, umarmt mich und sagt mir, dass sie mitkommen wird. Von da an geht alles ziemlich schnell. Nur eine Woche später sind wir beide auf unserer Trauminsel. Es gibt Palmen, Meer und Strand: der reinste Traumurlaub eben, wie man es sich nur wünschen kann. Nach und nach bauen wir uns Unterschlüpfe aus Bambus. Aber wozu benötigt man Hütten, wenn man nur zu zweit ist? Da genügt es doch, wenn man nur eine einzige zur Verfügung hat. Nach auch nur ein paar Tagen merken wir, dass es alleine ziemlich langweilig ist. Also wünsche ich mir meine und Tamaras Eltern auch noch herbei. Nur mir ist es möglich, weitere Gegenstände oder Personen erscheinen zu lassen. Allerdings sind diese dann nur eine Art Vatamorgana, eine Wahrnehmung, eine Vorstellung, eine Halluzination, ein Hirngespinst, alles....nur nichts echtes. Das einzige, was echt ist, ist die Insel und wir beide.
