#15

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Als ich die Geschichte das zweite Mal geschrieben habe, wurde mein Akku leer, ohne dass ich es bemerkt habe. Das ist nun der dritte Versuch...drückt mir die Daumen, nicht dass wieder etwas dazwischen kommt. Die Welt meint es echt nicht gut mit mir -.-
Als wir letzendlich mehr übereinander erfahren, schlafen wir am Strand, mit dem Blick aufs Meer, Arm in Arm ein. Am nächsten Morgen wache ich auf, beginne jedoch gleich wieder zu träumen, als ich meinen Engel, wie ein Murmeltier, auf meinen Schoß gekuschelt, liegen sehe. Es ist zwar noch früh, aber schaff' das mal, aufzustehen ohne den Schatz, der auf deinen Schenkeln platziert ist, aufzustehen. Trotzdem muss ich es versuchen---gescheitert. Sie schlägt langsam ihre Augen auf. Sie strahlen nicht wie Sterne, nein. Sie funkeln wie der Himmel an Silvester, nur mit dem unterschied, dass bei ihr nicht alles nach Rauch stinkt. Dann fragt sie mich auch schon:,,Wo willst du denn jetzt schon hin? Es ist doch gerade so gemütlich!'' Sie zieht einen Schmollmund, den ich nicht wiederstehen kann und küssen muss. Ich nuschle in den Kuss hinein:,,Ich muss zu Petrus, wie du weist. Aber morgen bin ich wieder da, versprochen. Und dann wird auch vorab nichts mehr dazwischen kommen.'', umarme sie noch kurz und mache mich auf den Weg zu der Stelle, an der mich mein Traininer gestern zurückgelassen hat. Doch wer dort auf mich wartet, ist nicht die gewohnte Person.....lockige, braune Haare bis zu den Schultern, schlanke Statur, mit Hoffnung erfüllte, blaue Augen und einen ebenfalls braunen Dreitagebart. Na endlich! Jetzt sehe ich ihn auch mal. JESUS!!! Ich weis, dass das jetzt unhöflich klingen mag, aber er kann schließlich nicht immer so altmodisch sein und muss auch mit der Zukunft mithalten können. ,,Hey, jo was geht? High five! Laut Barney Stinson hast du das ja erfunden. Oder bist du inzwischen auf die gute alte Faust umgestiegen? Eher nicht, oder? Was man so von dir hört----da passt das High Five wohl eher zu dir.'', lächle ich ihn an. ,,Jo ich soll dich hier, laut Petrus, abholen. Du weist, was zu tun ist?'', antwortet er. Ih nicke nur etwas unsicher, da ich noch nucht so viel Übung habe. Da nimmt er mich auch schon an der Hand und zieht mich mit ihm. Nur kurz darauf stehen wir vor dem Fenster meines Elternhauses. Mum und Dad sitzen auf der Couch. Sie sehen noch etwas traurig aus, aber sie scheinen es ganz gut verkraftet zu haben. Schließlich wissten wir alle, dass ich sterben muss. ,,Und jetzt bist du dran. Denke noch einmal an alles, was Petrus dir befohlen hat zu beachten. Ich glaube an dich.'', feuert mich ,,Gottes Sohn'', so wie ihn alle nennen, schon fast an. Oksie Hände zu einem Tunnel formen, aber nicht zu groß. Und danach kräftig pusten. Juhu! Es hat geklappt! Jippie! Sie lächeln!
(In der Stimme des Erzählers von Spongebob:)
Ein paar Stunden später....
,,Das hast du wirklich super gemacht. Man merkt, dass du die Fähigkeiten deiner Großeltern geerbt hast. Ich bringe dich zu deiner Freundin. Falls es mal Probleme geben sollte, melde dich. Tschüss.'', spricht Jesus zu mir und löst sich dann in Luft auf. Es ist schon spät und ich bin müde. Tamara schläft bestimmt schon. Dann tue ich das jetzt auch.

Das Leben nach dem TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt