#24

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Florians POV:
,,Hi Tamara. Ich wollte mit dir über etwas sprechen. Stell dir vor es gäbe einen Tag ohne Gesetz. Du dürftest machen was du willst ohne Folgen. Was würdest du tun? Was wäre das schlimmste was du tun würdest? Okay vergiss es...ich sag dir was Sache ist...Wir sind hier in Utopia. Niemand ist hier. Aber wir können Menschen als Erscheinungen auftauchen lassen. Wir könnten mit ihnen machen was wir wollen. Sie versklaven oder...naja.........quälen...versteh mich doch wir hätten Macht über sie!"
Es wundert mich, dass sie mich noch nicht unterbrochen hat. Allerdings gab ich ihr auch nicht die Möglichkeit etwas einzuwenden, da ich ziemlich schnell alles aus mir raus ließ. Sie guckt mich mit aufgerissenen Augen und offenem Mund geschockt an. Doch dann verändert sich ihr Blick...er wird sanfter. Was will sie denn jetzt? Sie fängt an zu sprechen:,,Es klingt jetzt dumm und meine Antwort ist ziemlich unüberlegt aber...jeder zweite Mensch würde doch gerne mal einen anderen umbringen, oder? Nur...niemand macht das wirklich, wenn er noch ganz bei Trost ist, da keiner eine Strafe möchte. Weißt du was? Lass es uns einfach ausprobieren ohne weiter darüber nachzudenken." Ich bin erstaunt über diese Sätze. So kurz und knapp wie ich meine Frage formulierte, so kurz und knapp antwortete sie auch. Schneller gesagt als getan, wir beraten uns und fangen sofort damit an. Wir wünschen uns einen Menschen herbei. Irgendeinen. Bevor er uns ein schlechtes Gewissen einreden kann, fesseln und knebeln wir ihn. Wir haben keine Messer oder sonstige Dinge, also nehmen wir unsere bloßen Hände und kratzen ihm die Haut ab, reißen ihm die Glieder aus. Es macht Spaß. Hätte nicht gedacht dass man so viel Kraft haben kann. Wir haben ihm das Gesicht zugeklebt, sodass wir seine Reaktion nicht ertragen müssen. Das Blut läuft aus ihm heraus und wir sitzen da und warten bis sein Brustkorb sich immer langsamer hebt und senkt, bis er still steht. Er ist verblutet. Die Überreste lassen wir am Strand zurück. Wow. Was ein tolles Gefühl. Und es ging so schnell! Doch plötzlich bilden sich düstere Wolken direkt über uns. Aus dem Nichts blitzt und donnert es wie wild. Eine Gestalt tritt aus den Wolken hervor und nähert sich uns. Jesus! Er sieht nicht erfreut aus. Was hat er denn? Wir haben doch nichts falsches getan. Wir sind in Utopia. Da kann man nichts falsch machen.
Als hätte er meine Gedanken gelesen, fängt er an uns mit energischer Stimme ins Gesicht zu sprechen:,, Alleine für den Gedanken zu morden, solltet ihr eigentlich schon verbannt werden. Aber noch bevor ich euch aufhalten kann, habt ihr euren abscheulichen Plan schon ausgeführt. Ihr kennt die Legende oder?"
Wir gucken wortlos und voller Furcht in sein Gesicht.
,,Eva hat sich den Willen Gottes widersetzt und von der Frucht gegessen. Danach wurden sie und Adam aus dem Paradies verbannt und mussten selbst für sich sorgen. Nun...was mache ich mit euch? Wisst ihr eigentlich wo ihr hier seid? In einem Teil des Himmels. Wo nur die guten Menschen hinkommen. Wie wollt ihr das wieder gut machen!? Ich fürchte ich muss den Satan rufen..."

Das Leben nach dem TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt