23. Kapitel - Gedanken

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Soo. Wir starten heute mit einer besonderen Nachricht an daydreamer_00_:

Hey mein kleiner Krümel 🧡💛

Da ich es unmöglich schaffe, dir so viel Liebe zu geben, wie du verdienst, dachte ich ich frag mal die Wattpad-Gemeinschaft um Hilfe. Ihr Lieben, wenn es euch nichts ausmacht, schenkt der lieben Vivi doch ein bisschen ❤️Liebe, 💝Wärme, eine 🫂Umarmung oder einfach ein paar nette 💋Worte. Wenn es jemand gerade gebrauchen kann, dann sie 🧡💛
Ich hab dich so unfassbar lieb, mein Krümel.

Deine Kaddi90💛🧡

Also? Wie wars? Ich will alle schmutzigen Details.", Grinste Taylor und reichte Louis seinen Kakao to Go.
"Und ich will ein rosa Einhorn. Tja, so ist das eben manchmal."
"Awww, du wirst rot."
"Werde ich nicht."
"Wirst du doch."
"Werde ich nicht."
"Wirst du doch."
"Hi, ihr zwei. Louis, warum so rot?"
"Klappe, Kendall."
"Louis will einfach nicht mit der Sprache raus rücken.", Grinste Taylor und griff sich ihren Kaffee. Sie hatte von einer Ameisenart auf Fidschi gehört, die selbst Kaffee anbaute, um dann in der Pflanze zu wohnen. Also Taylor würde im nächsten Leben definitiv so eine Ameise sein wollen.

"Also es lief eine ganze Menge. Harry und seine Zunge..", kicherte Kendall.
"Was?", Fragte Louis verwirrt.
"Hat Harry mir geschrieben."
"Was hat er geschrieben?!", Fragte Louis und wollte Harry den Kopf abreißen.
"LoL. Sag ich nicht. Das hat er geschrieben."
"Hä? Und wieso nun Zunge?", Fragte Louis und wollte den abgerissenen Kopf wieder ankleben.
"LoL. Weißt du nicht, was das heißt?", Fragte Kendall neckisch.
"Doch, weiß ich. Aber klär mich Mal über deine Definition auf.", Schmunzelte Louis.
"Na, das heißt doch lustvolle orale Liebe."
Taylor lachte und Louis würde es zukünftig wohl immer erst einmal so interpretieren. Damit würden viele Chats so unglaublich viel unterhaltsamer werden.

"Kendall. Loughing Out loud.", Erklärte Taylor nur knapp.
"Waaaaas?!", Fragte Angesprochene fassungslos. Und schien plötzlich eine Menge Kurznachrichten in einem anderen Licht zu sehen.

Louis grinste nur, betrat als Erstes das Gebäude und begrüßte Angela. Er war ein bisschen nervös.

Und dann stand Harry, der Grund seiner Nervosität, breit grinsend im Fahrstuhl. Bei ihm Camilla und Tina. Na super.
Louis stellte sich also knallrot dazu...

Am Morgen nach ihrem heißen Intermezzo, was in der Nacht noch zwei Mal fortgesetzt worden war, hatten sie noch geknutscht, bis Harry aufgebrochen war und jetzt kam das Problem: seither hatte der sich nicht gemeldet.

Louis war davon ausgegangen, der würde sofort schreiben. Alle zehn Minuten oder so. Aber nichts. Gar nichts. Das war irgendwie... Seltsam. Styles hatte es definitiv gefallen. Scheiße, es musste dem gefallen haben. Louis hatte es so dermaßen gefallen...

Aber jetzt hatte Styles sich nicht gemeldet und Styles hatte sich doch immer gemeldet...

Louis stand da und spürte dieses doofe fünffache Grinsen im Nacken.

"Wieso seid ihr alle so gut drauf?! Geht euch Mal wiegen.", Knurrte er und verließ, sobald der Fahrstuhl stoppte, eben jenen.

Scheiße. Falsche Etage. Egal. Lief er eben zu Fuß die Treppe hoch. War ja nur eine Etage.

-

Seine Hand glitt automatisch zum obligatorischen Post-it an seinem Bildschirm, während er Taylor mit Nichtbeachtung strafte. Aber da war kein Zettel.

"Es nervt.", Zischte er dann.
"Was?", Fragte Taylor.
"Wo ist mein Zettel?"
"Was für ein Zettel?"
"Oh, komm. Irgendein Loblied auf meinen Arsch?"
"Achso. Einen Harry-Zettel."
"Ja? Also? Wo ist er?"
"Keine Ahnung. Du hast doch immer gemeckert, dass du die nicht wolltest."
"Ja, aber das heißt doch nicht, dass er die nicht mehr schreiben soll."
"Hä?"
"Du verstehst mich nicht.", Maulte Louis.
"Nein. Ich dachte du bist keine Frau. Dann red doch Mal Klartext."
Louis seufzte.

"Harry hat sich nicht mehr gemeldet, seit er aufgebrochen ist... Am nächsten Morgen... Und... Vielleicht fand er es scheiße mit mir..."
"Hat er dich... Diesesmal... Du weißt schon...?"
"Ja..."
"Dann fand er es super."
"Woher willst du das wissen?"
"Er meinte Mal, dich zu ... Naja... Das eben... Kann gar nicht schlecht sein."
"Haha. Und wieso kriege ich dann keine Nachrichten mehr?"
"Weiß nicht. Frag ihn."
"Nee... Hinterher meint er noch, ich wäre komisch."
"Ist es wichtig, was er denkt?"
"Ääh-"
"Mr Tomlinson, Mrs Taylor, sie sind ja an ihren Plätzen. Dann arbeiten Sie bitte weiter.", Sprach plötzlich Mrs Davis von ihrer Tür aus und eilte weiter.

"Was war das denn?", Fragte Taylor verstört und verwirrt.
"Ne Nilpferd-Führungspersönlichkeit ist das.", Seufzte Louis und wählte sich zum dritten Mal in ihr Programm ein. Er sollte Mal wem von der IT Bescheid sagen...

"Eine was?"
"Eine Nilpferd-Führungspersönlichkeit. Auftauchen, Maul aufreißen und wieder abtauchen."
"Oh, achso.", Schmunzelte Taylor, während Louis schlecht gelaunt zu arbeiten begann.
Taylor hingegen lächelte. Harry hatte es geschafft. Nicht mit Louis nochmal Sex zu haben. Also auch. Aber eigentlich meinte sie etwas anderes.
Die ganze Zeit hatte Harry gewollt, dass Louis an ihn dachte. Das hatte er nun definitiv geschafft.

-

"Oh Mist. Jetzt hab ich mich vollgekleckert.", Jammerte Camilla beim Essen in der Kantine am Mittag und wischte sich über ihr Dekolleté.
"Tja, das ist der Nachteil an großen Brüsten. Man kleckert sie voll. Aber der Vorteil ist, man findet vielleicht später noch was zu essen. Meine sind ja eher wie mein Humor."
"Nicht vorhanden?", Fragte Louis und wunderte sich, dass er nicht dahin schied, bei den Blicken, die ihm jetzt zugeworfen wurden.

"Ich meinte flacher.", Knurrte Kendall.
"Hallo zusammen. Ist später geworden. Hatten noch ein Meeting.", Grüßte Gigi und hinter ihr kamen Niall und Harry mit ihren Tabletts an den Tisch.

Kendall rutschte ein Stück, ohne dass irgendwer etwas gesagt hatte, sodass Harry neben Louis saß. Und der? Meckerte nicht, sondern lächelte.

"Hi.", Flüsterte er von sich aus Harry zu.
"Hi. Na? Wie geht's?"
"Hä?"
"Wie hä?"
"Wieso bist du plötzlich so?"
"Wieso? Wie bin ich denn?", Fragte Harry und beobachtete, wie Louis enttäuscht den Blick abwandte und Niall zuhörte, der gerade erzählte, dass sich 99 Prozent seiner Gedanken darum drehten, was er als nächstes Essen könnte.

"Was ist los, Süßer?", Flüsterte Harry Louis ins Ohr und dann genoss er einfach. Wie Louis rot wurde, auf seinen Teller herab sah und sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Es stahl sich einfach in sein Gesicht.

"Ich auch, Süßer... Ich auch.", Lächelte Harry und klebte Louis einen Post-it auf den Oberschenkel: Die schönsten Träume sind die, die nach dem Aufwachen nicht zu Ende sind.

So, das war's für heute. Ich denke man merkt schon, dass hier bald Ende ist?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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