Die beiden nächsten Wochen vergehen relativ schnell und Tobi und ich verbringen viel Zeit zusammen. "Ach Lia jetzt sei nicht so traurig." meint Kat Freitagabend als wir uns fertig machen, um in meinen Geburtstag rein zu Feiern. "Mann du weißt wie schwer es ohne Papa und ist und ich hätte Tobi einfach gerne bei mir gehabt." Er hat leider einen Termin meinte er. Ich habe ein schönes weinrotes Kleid an und es sind schon die meisten da. Kat und Felix natürlich, ein paar Freunde aus der Uni, welche aus der Schule und Ben. Gegen 23.30 klingelt es und während Kat die Tür öffnet schaue ich alle verwundert an und Felix und Ben grinsen. Als mich dann wer von hinten umarmt weiß ich sofort dass es Tobi ist. "Du bist doch hier?" frage ich ihn und drehe mich freudig um. Er nickt grinsend und ich umarme ihn ganz fest. "Überraschung geglückt." Meint Kat stolz und schlägt mit Ben ein. Ich bleibe die ganze Zeit in Tobis Armen und bin einfach nur glücklich. Um 0 Uhr zählen alle runter und gratulieren mir dann nacheinander nur Tobi hat mir noch nicht gratuliert. Er ist der letzte und zieht mich raus auf den Balkon. "Alles okay?" frage ich besorgt. Er nickt sofort und umarmt mich ganz fest. "Happy Birthday Lia." Flüstert er dann und ich schaue ihn schockiert mit Tränen in den Augen an, während er mich angrinst. Ich springe in seine Arme und weine vor Freude, während er mich fest umarmt und lacht. "Danke und ich hoffe ich höre deine Stimme in Zukunft öfter. Sie ist wunderschön." Meine ich und sehe ihn glücklich an. Er grinst mich an und küsst mich dann. Ich erwidere sofort und es fühlt sich wunderschön an. Wir lösen uns, grinsen uns an und gehen dann rein. "Lia alles okay du siehst verweint aus?" Fragt Kat besorgt, ich grinse Tobi an und meine dann: "Alles perfekt." Tobi grinst mindestens genauso wie ich, während er seine Arme um mich geschlungen hat. Die anderen überreichen mir dann ihre Geschenke und ich freue mich riesig. Von Tobi bekomme ich unter anderem eine wunderschöne Kette. "Machst du sie mir bitte rum? Sie ist wunderschön." Er nickt strahlend. "Danke." Flüstere ich ihm zu während ich ihn ganz fest umarme. "Bitte." Flüstert er so, dass ich es nur höre und ich drücke mich noch fester an ihn. Der Abend ist noch echt schön und ich genieße die Nähe zu Tobi mal wieder extrem. Als alle gefahren sind machen wir uns bettfertig und ich liege mit meinem Kopf auf seiner Brust und wir spielen mit unseren Händen. "Was ist eigentlich mit deinem Termin?" "Hab mich beeilt." Ich grinse ihn glücklich an und auch er grinst mich an. "Tut mir leid, dass ich solange nicht gesprochen habe." Entschuldigt er sich dann und ich setze mich auf und nehme sein Gesicht in meine Hände. "Hör auf dich zu entschuldigen. Ich hab dir doch so oft gesagt das für mich das kein Problem ist, solange du dich wohl fühlst. Und ich freue mich extrem dass du mir so vertraust, dass du dich mir geöffnet hast, das bedeutet mir viel. Aber ich will nicht, dass du dich verpflichtet dazu fühlst oder so. Wenn du mal nicht willst ist das okay. Unsere Kommunikation hat ja bis jetzt auch immer super funktioniert." Erkläre ich ihm und er lächelt mich nur an. "Du bist wirklich perfekt." Flüstert er und küsst mich dann innig. "Ich hab noch was für dich." Meint er dann und steht schnell auf und geht zu seiner Tasche. "Aber du hast mir doch schon so viel geschenkt." Meine ich schaue ihn vorwurfsvoll an. Ich packe es aus und es ist ein Fotoalbum. Ich schaue ihn mit großen Augen an. Es ist mit allen Bildern befüllt und Tickets vom Kino und allem. Dann ist eine leere Doppelseite und dort steht. 'Die folgenden Seiten werden hoffentlich noch reichlich gefüllt denn' ich schaue ihn fragend an und blättere um. 'denn ich will dich fragen ob du dir vorstellen könntest mit mir zusammen zu sein?' ich schaue ihn mit Tränen in den Augen an. "Wirklich?" er nickt grinsend. "Natürlich will ich das." Meine ich überglücklich und küsse ihn innig. "Ich liebe dich." Sagt er dann und ich weine noch mehr. "Ich Ich liebe dich auch." Bringe ich schwer hervor. Wir küssen uns noch einmal und kuscheln uns dann hin. "Kommst du nachmittags mit?" "Wenn du das willst?" "Ich will dich 24/7 um mich haben, aber ich weiß nicht ob dir das Zuviel wird, mit meiner Mum und Mia und den Kinder. Ich meine Ben kennst du ja schon. Mum und Mia wissen Bescheid aber die Kinder" "Hey ganz ruhig wird schon schief gehen." Unterbricht er mich und streichelt weiter meinen Kopf. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen. Am nächsten Morgen schläft Tobi noch und ich beobachte ihn, während ich seinen Kopf kraule und er sich enger an mich kuschelt.
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Echte Liebe braucht keine Worte
Short StoryAls Lia eines Tages leicht verspätet zur Vorlesung kommt, lernt sie ihren Sitznachbar Tobi kennen. Sie sind sich sofort sympatisch auch wenn Tobi, auf Grund seiner Unsicherheiten, erst nicht mit ihr spricht. Die beiden verlieben sich in einander obw...