Wieder vereint?

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Er war unruhig, er wollte zusammen mit seinen Schwestern aus dieser Transportbox heraus

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Er war unruhig, er wollte zusammen mit seinen Schwestern aus dieser Transportbox heraus. Er war mit ihnen in der Box auf einen riesigen Pick Up drauf und wartete, worauf das wussten er und seine Schwestern selbst nicht. Er sah durch das Gitter hinaus und sah wie mehrere Arbeiter eine große lange Box mit Luftlöchern auf ihren Pickup hieften. Als sie los fuhren, beschnupperten er und seine Geschwister so gut es durch das Gitter ging die Box. Dieser Geruch kam ihnen sehr bekannt vor, sie versuchten sich zu erinnern wo her sie den kannten doch sie konnten es nicht. Plötzlich hörten sie ein lautes wütendes Brüllen aus der Box und zuckten ein wenig zusammen. Sie sahen wie die Box wackelte und dann ruhiger wurde. Sie konnten eine Löwenschnautze durch eines der Luftlöcher erkennen.

Die Fahrt dauerte lange, sehr lange.  Sie wurden als das Auto stehen blieb betäubt. Als sie aufwachten war das Gitter schon auf gemacht. Sie traten aus der Box heraus und schauten sich um. Es war weit und breit kein Mensch zu sehen, sie dachten schon das sie träumten, da erblickten sie eine Löwin die in dem Schatten eines Baumes schlief. Als sie sich vorsichtig zu ihr wagten begann sie sich zu rühren und die Jungen hielten inne.

Dreißig Tage später, die Jungen hatten mittlerweile heraus gekriegt das die Löwin ihre leibliche Mutter war und hatten angefangen sie auch so zu lieben. Sie hatten gestern aus ein paar umgestürzten Bäumen so eine Art Höhle gemacht und in dieser Höhle die Nacht verbracht. Nun wollten sie diesen Tag beginnen. Als die Geschwister sorglos und zufrieden gerade ihrer Mutter hinterher, weg von ihrer selbstgebauten Asthöhle troteten, hielt die Mutter plötzlich inne und starrte auf einige Menschen in der Ferne die genau auf sie zukamen. White ging ohne sie zu beachten weiter und wollte gerade einen Bogen um die Menschen machen, als seine Mutter ihn mit den Zähnen am Nacken packte und mit seinen Geschwistern wieder sturstracks zurück zur Höhle ging.
Als er wieder neber seinen Geschwistern in der Asthöhle saß wurde ihm bewusst das die Menschen jetzt eine Gefahr waren und ihn und seine Geschwister nicht mehr begratschen wollten sondern etwas ganz anderes machen wollten, was das war das sollte er gleich heraus finden. Plötzlich geschahen zwei Dinge gleichzeitig, die Menschen entdeckten sie und es gab erschreckende laute Knalle. Im Kugelhagel sah White seine Mutter zu Boden fallen er wollte zu ihr hin doch er traute sich keinen Schritt weiter. Ängstlich sah er sich in der Höhle um und sah nach zwei Sekunden einen kleinen Durchgang von den Ästen. Er wollte seine Geschwister darauf aufmerksam machen doch er sah das es bereits zu spät war. Seine Geschwister lagen direkt vor ihm tod auf dem Boden, der Anblick stach ihm tief ins Herz. Er konnte sich von dem Anblick seiner toten Familie nicht losreißen, in diesem Moment sah es so aus als ob dieser Augenblick niemals vorbei gehen würde. Er nahm nichts mehr wahr in seiner Umgebung, auch nicht wie die Menschen auf ihn zu rannten und weiter auf ihn schossen. Plötzlich Pfiff eine Kugel ganz knapp an seinem Kopf vorbei und riss ihn damit abbruppt in die Wirklichkeit zurück. Er riss sich zusammen und wandte sich von dem Anblick seiner Familie ab und lief so schnell wie er konnte ins Gebüsch und davon.

Als ihm seine Beine vom langem Laufen weh taten, sah er etwas entfernt einen Zaun und rannte voller Hoffnung mit vor Schmerz pochenden Beinen weiter. Als er am Zaun war fing er an zu graben.

Stunden gefühlt später, es war mittlerweile schon das achte Loch was er in die Erde gegraben hatte und er grub hartnäckig immer weiter, weil der Zaun tief bis in die Erde reichte. So langsam war er aber auch am verzweifeln, was wenn er hier genauso wie seine Mutter und seine Geschwister sterben würde?.  Plötzlich hörte er Schüsse und sah total verängstigt nach hinten, er sah wie die Menschen immer näher kamen und auf ihn schossen. Total verzweifelt wandte er sich wieder dem Erdloch zu und budelte weiter.

Er hatte es geschafft und war auf der anderen Seite des Zauns angekommen. Voller Hoffnung doch noch das Leben in der Freiheit kennenzulernen rannte er vorfreudig in die Wildnis der Freiheit entgegen.

Der weiße Löwe: der Beginn einer LegendeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt