Menschen

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Etwas mehr als ein Jahr später, White und sein Freund hatten nun eine noch nicht ganz volle entwickelte Mähne

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Etwas mehr als ein Jahr später, White und sein Freund hatten nun eine noch nicht ganz volle entwickelte Mähne.
Gemeinsam hatten sie nun schon auch Gnu Bullen erlegt und waren schon durch dick und dünn gegangen. Es war Nacht, die beiden waren gerade wieder auf der Suche nach Beute gegangen, als sie in der Ferne Stimmen hörten und inne hielten. Sie lauschten, es waren Jäger, Whites Freund wurde panisch denn sie hatten bemerkt das sie umkreist waren und ihnen als einziger Ausweg ein Fluss blieb dann waren sie unter Beschuss. Während die Kugeln nur so um sie flogen trabten die beiden Löwen schnell zum Fluss. Dort angekommen, hatten die Jäger sie schon fast erreicht und schossen weiter unermüdlich auf die beiden Tiere. White nahm all seinen Mut zusammen und  ging als erster ins Wasser und schwamm zum anderen Ende. Als er auf der anderen Seite war, drehte er sich um und sah zu seinem erschrecken das sein Freund noch auf der anderen Seite war und sich keinen Schritt weiter zum Wasser traute. White versuchte seinen Freund irgendwie dazu zu bekommen das er auch ins Wasser ging, er rief ihm immer wieder Mut zu und forderte ihn auf ihm zu folgen, doch vergebens. White drehte sich um lief einige Schritte vom Ufer weg und als er sich wieder seinem Freund zuwandte, war er entsetzt was er dann sah. Sein Freund wurde tödlich von einer Kugel getroffen, Whites Herz blieb ein paar Momente stehen. Dann fühlte White einen schmerz haften Stich in seinem Herzen, er konnte es nicht fassen das er jetzt auch noch seinen ersten, einzigen und besten Freund verloren hatte. Für White blieb für einen Augenblick die Welt stehen und er kriegte auch nichts mehr mit. Erst als einer der Männer schrie das sie ihn gleich hatten löste er sich aus dieser Starre und war von dem einen auf den anderen Moment wie ein Geist spurlos verschwunden.

Am nächsten Tag, irrte er allein durch die Savanne. Er fühlte sich diesmal noch einsamer als er es vor der Begegnung mit seinem Freund je getan hatte. Er sehnte sich in die Zeit zurück die er und sein Freund gemeinsam hatten. Er wünschte sich so sehr wieder seinen Freund an der Seite zu haben, doch er wusste das es nicht mehr ging und das er jetzt ob er wollte oder nicht, ohne seinen Freund klar kommen musste. Er legte sich traurig unter einen Baum in den Schatten und dachte an seinen Freund.
Wenn Löwen weinen könnten, hätte er es jetzt getan, er wollte nicht ständig alle verlieren die er liebte, wie sollte das denn für jemanden sein? ständig alle zu verlieren die einem am Herzen lagen?. Er schlief ein, er wollte nicht mehr Leben, denn er wollte nicht immer alle verlieren die er liebte. Als er in der Nacht aufwachte, wurde ihm bewusst das es doch irgendwo auf der Welt ein glückliches Leben geben musste, von diesem Gedanken beflügelt kam in ihm plötzlich eine neue Kraft auf, die es ihm
ermöglichte  weiter nach dem besagten Leben zu suchen. Er stand auf und ging in die Nacht davon und suchte weiter nach einer schönen Heimat.

Der weiße Löwe: der Beginn einer LegendeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt