Wilderer

55 3 0
                                    

Nun war er wieder mit den Weibchen zusammen und schlief mit ihnen unter einem großen Baum. Als die Sonne gegen Nachmittag so langsam unterging, wachten alle auf und kümmerten sich umeinander. White saß da und hielt unentwegt Wache, so als ob jederzeit Gefahr für das Rudel auftauchen könnte. Plötzlich sah White Menschen mit Gewehren und hielt ein paar Augenblicke inne und beobachtete sie. Nach einigen Augenblicken sahen auch die Menschen das Rudel und plötzlich waren die Raubkatzen von fliegenden Kugeln umgeben. Während das Rudel panisch die Flucht ergriff und in den tieferen Wald stürmte, war White in diesem Augenblick mal wieder die Ruhe selbst, er verschwand wie ein Geist und ging nicht dem Rudel nach. Er lief den Weg den er gegangen war als er auf die Wildhüter traf, nur diesmal ein Stück zügiger. Wenige Zwanzig Minuten später traf er auf die, die er treffen wollte, die Wildhüter. Er blieb diesmal nicht bei dem üblichen Abstand, nein diesmal ging er näher dran. Solange tat er das bis die Wildhüter nicht mehr wussten was sie tuhen sollten, sie gaben immer wieder einen Schuss in die Luft, doch White blieb standhaft. So langsam erkannten sie, das er wollte das sie mitkommen. Sie folgten ihm bis zu dem Ort wo die Löwen angegriffen wurden. Als sie dort ankamen, waren nicht nur die Wildhüter sehr besorgt, nein auch in White wuchs seit dem die Jagt begonnen hatte die Sorge um sein Rudel von Sekunde zu Sekunde. Sie folgten weiter den Spuren der Wilderer und fanden sie auch als sie gerade dabei waren eine Falle für die Löwen aufzustellen. Als sie sie fanden riefen die Wildhüter sie sollten die Waffen weglegen und sich unterwerfen, was sie nicht taten. Plötzlich gab es ganz viele lauter Knalle und White rannte ängstlich in die Ferne und versteckte sich im hohen Gras und schaute zu.
Die Wilderer gaben auf und wurden gefasst und von den Wildhütern weggebracht. Als sie alle weg waren, stand der Löwe auf und ging seine Familie suchen. Er suchte mehrere Stunden lang und rief die ganze Zeit nach ihnen, so langsam machte sich in ihm Angst breit das ihnen etwas zugestoßen sein könnte.

Zwei Tage lang durchkreuzte er das Territorium und rief fast durchgehend nach ihnen, ohne Erfolg. Erschöpft und ohne Hoffnung, legte er sich unter einem Baum in der Nähe eines Sees hin und dachte nach, er wollte auf keinen Fall schon wieder etwas verlieren was ihm wichtig war! nein das wollte er rein gar nicht!. Er schlief ein, einige Zeit später weckte ihn ein Brüllen, überrascht und verwundert zugleich wachte er auf und fand sich in mitten seines Rudels wieder. Er konnte sein Glück kaum fassen, er hatte sein geliebtes Rudel wieder!
sehr erfreut und erleichtert begrüßte er jedes Rudelmittglied ausgiebig.

Der weiße Löwe: der Beginn einer LegendeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt