Ein See, ein Nackter und Magie

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Die 'Rodaer Stiege' hatte es auch am zweiten Tag in sich.

Der passierbare Durchgang lag zwischen dem Bleckengebirgskamm und den Rodaer Bergen.Im Sommer nutzten viele Viehhirten die Stiege, um von den Bergen herunter nach Roda oder Mittenberg zu kommen, wo sie handeln konnten und Vorräte auffrischten, bevor es sie wieder auf die Hochalmen um den Spornsee zog, wo deren Vieh stand.

Durch den gefundenen Kompromiss mit dem Soldaten, gemeinsam erst einmal weiter zu gehen- zumindest bis zur größeren Stadt Bleckenbeck, war das Mistrauen der Mädchen gegenüber Rodric doch erheblich gesunken. Für Rodric sprach auch, dass er bereitwillig von seinen bescheidenen Vorräten an Essen gab und auch sein Trinkwasser teilte und wo er es vermochte wieder auffüllte.

 Für Rodric sprach auch, dass er bereitwillig von seinen bescheidenen Vorräten an Essen gab und auch sein Trinkwasser teilte und wo er es vermochte wieder auffüllte

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Auch der heutige Anstieg hatte es noch einmal in sich, konnte aber bis zum Mittag geschafft werden. Oberhalb lag der zwischen Felsen eingebettete Spornsee. Dort wollten die Drei rasten, bevor der Abstieg ins Tal erfolgen sollte. Das Tagesziel war der kleine von Viehbauern bewohnte Ort Spornklamm.

Davor lagen noch einmal zwei längere Anstiege an den Felsen, dem ein Weg über einen Geröllbuckel folgte, der sich zur Senke des Spornsee hin jedoch mehr und mehr abflachte.

Dort war auch der höchste Punkt der Rodaer Stiege erreicht. Hiernach ging es zumeist nur noch abwärts auf der anderen Seite- am See vorbei und dem dort entspringenden Gebirgsbach folgend. Ein gut passierbarer Pfad würde die Drei dann bis nach Spornklamm bringen.

Die Mädchen gingen voran.

Einzig deren Schuhwerk war weniger für diese Berge tauglich. Doch mit festen Willen und viel Energie kamen sie schneller als Rodric am Berg voran.

Nach den zwei Felstreppen folgte schon bald der Geröllberg zum Kamm über den Spornsee

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Nach den zwei Felstreppen folgte schon bald der Geröllberg zum Kamm über den Spornsee.

Rodric winkte von unten, dass die Mädchen , wenn sie noch Kraft haben, durchaus schon vorausgehen könnten. Er müsse ja einiges mehr den Berg hinauf schleppen. So würde er folgen, wie er es kann.

An den Felsen schwiegen die Mädchen- auch, weil man zu tun hatte mit der eigenen Atmung. Nun jedoch kam die Atemluft langsam wieder zurück und zur Ruhe im Körper.

Die Moorfeld- Chronik Im Land der letzten LinienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt