die wilden Kerle und die Flinke - 1 -

-Kapitel 8-

Und nochmal klopft es.
"Mh?" ich schaute zu der Tür auf, durch welche mein Vater in mein Zimmer kam. Er kniete sich vor mein Bett und sah zu mir hoch. "Hör mal Ash," schon an seiner Stimme konnte ich heraus hören, dass etwas nicht stimmte, "es tut mir leid, anscheinend hat das Gespräch heute morgen doch nichts gebracht.." So war sie halt, meine Mutter. Doch da war noch etwas anderes. Etwas, was meinem Vater schwer viel zu sagen. Jedoch holte er tief Luft: "Da ich versuche immer ehrlich zu sein, muss ich dir das jetzt wohl sagen.. Ich bin am Überlegen, ob es nicht doch besser währe, wenn deine Mutter und ich uns trennen und du dann bei mir bleibst..". Damit hatte ich nicht gerechnet. Geschockt hielt ich meinen Atem an. Klar, die beiden hatten oft streitereien, aber so weit kam es noch nie.
Langsam raffte ich mich zusammen und nickte. "Okay dann.. Gute Nacht Ash, versuch zu schlafen.." damit stand mein Vater auf, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer.
Wie in trance zog ich mich um und legte mich in mein Bett.
Ich machte mir jetzt sorgen um die beiden.. Ich will nicht das sie sich trennen.. Nicht wegen mir..

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich früh auf. Verschlafen setzte ich mich hin und brauchte kurz einen Moment um noch einmal zu realisieren, was gestern Abend geschehen ist.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog irengwelche Klamotten wahllos heraus. Nachdem ich diese angezogen hatte, machte ich mich sofort auf den Weg zu Vanessa. Ich brauche jetzt einfach jemanden zum reden.
Auf dem Weg zu Vanessa jedoch, bot sich mir eine sehr amüsierte Szene. Vor mir standen Marlon und Leon auf der Straße. Bei ihnen, ihr Hunde Socke. Vor den drei saß Fabi auf seinem Fahrrad. Moment, etwas stimmte hier nicht. Ich musterte Fabis Fahrrad. Mein Blick blieb auf seinem Reifen Hängen. Der war rosa. Sein Hinterradreifen war rosa. Wow.

Es dauerte jedoch nur ein paar Minuten, bis Fabi mich entdeckte. Marlon und Leon folgten seinem Blick. Als deren Blicke auf mich trafen, verdrehten beide fast Synchron ihre Augen. "Hast du nichts besseres zu tun als und zu beobachten.? Schminken oder so.?" fuhr Leon mich wütend an. Welche Laus ist ihm denn über die Leber gelaufen. Leicht schützend hob ich meine Hände und fuhr dann weiter. Shitte, mit der Einstellung von Leon wird das training heute nichts.
Ich machte mich weiter auf den Weg zu Vanessa. Jedoch gewann meine Neugier und ich folgte im endeffekt doch den drei.
Sie gingen zu der Wiese am See.

Dort angekommen, wartete Willi schon auf sie. Willi trainiert die Bande also. Der Arme. Als dieser mich bemerkte, tat er so, als wäre ich gar nicht da. Perfekt.
Er sagte etwas zu den Kerlen, was ich jedoch nicht verstand, da ich zu weit weg war. Leon schoss ihm darauf hin den Ball zu. Er sprach noch mehr, was ich allerdings auch nicht verstand.
Kurze Zeit später warf er den Ball auf das "Feld". Als die Kerle jedoch nicht losrennen, dreht er sich zu ihnen um und fragte sie etwas. Darauf mussten die Jungs lachen und rannten dann los. Auch Socke rannte mit.
Okay, Leon, Raban und Joschka gegen Maxi, Juli, Marlon und Fabi. Das könnte interressant werden. Leon schoss nach kurzer Zeit das erste Tor, worauf hin Joschka und Raban ihn umarmten.
Als sie weiter spielten hatte raban denn Ball, stolperte jedoch und fiel hin, was Fabi ermöglichte, ihm den Ball ab zu nehmen. Ein paar Sekunden später hatte Leon den Ball zurück, fing dann aber an alleine gegen die anderen zu spielen, während Joschka neben ihm her rannte unt komplett frei war. Kacke verdammte, was machte er denn da?? So kann er doch nicht spielen!
Dann jubelten die drei jedoch, denn Leon hatte das zweite Tor geschossen. Als Raban schon wieder über den Ball fiel, fing Leon wieder an, seinen Ego-tripp nach zu gehen. Leon knickt jedoch um, wodurch ihm sofort der Ball abgenommen wird. Raban und Joschka beachtete er dabei die ganze  Zeit nicht. Durch den Vorteil schossen diesesmal die anderen ein Tor.

Als Leon jedoch schon wieder mit seinem Alleingang anfing, wurd mir das ganze zu Doof und ich verschwand.