In the Stars

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Es waren nicht die Sonnenstrahlen die Matsu geweckt haben, sondern ein starker Schmerz, der durch seinen ganzen Körper zog. Ein paar Minuten gab er sich um seinen Körper zu beruhigen, damit er aufstehen uns ins Bad gehen konnte. So leise wie es unter den Schmerzen möglich war stieg er aus dem Bett und ging langsam ins Badezimmer. Sobald er die Tür geschlossen hatte, merkte er wie Übelkeit in ihm aufstieg. Gerade rechtzeitig schaffte er es zur Toilette und übergab sich. Nachdem er die Spülung betätigte, legte er sich auf den kühlen Boden, schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen.

Ein starker Hustenreiz überkam ihn. Er drehte sich zur Seite, da er das Gefühl hatte, dass er durch das husten schwerer Luft bekam. Er öffnete die Augen und blickte geschockt auf die kleinen roten Flecken die vor ihm auf dem weißen Badezimmerboden waren. Mühsam stand er auf um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Als er sich im dem Spiegel über dem Waschbecken betrachtete, blickte ihm sein unglaublich blasses Spiegelbild entgegen. Ihm wurde schwindelig und er hielt sich am Waschbecken fest.
„Nein... bitte nicht heute." flüsterte er verzweifelt, bevor alles um ihn herum schwarz wurde. Dass er auf den Boden fiel bekam er gar nicht mehr mit.

Makki drehte im Bett und wollte sich an Matsu kuscheln. Er schlug die Augen auf und sah, dass die rechte Seite neben ihm leer war.
Wo ist denn Matsu? fragte er sich noch, bevor er einen dumpfen Knall hörte, der aus dem Badezimmer zu kommen schien.
„Issei?" schrie er panisch, sprang auf und lief zum Badezimmer. Durch den Schrei wurden auch Iwa und Oikawa wach. Sie sprangen ebenfalls auf und liefen Makki hinterher.
„Issei ist alles in Ordnung bei dir?" rief Makki während er an die Tür klopfte und sie direkt öffnete. Seine Augen weiteten sich, als er sah, das Matsu regungslos auf dem Boden lag. Schnell lief er zu ihm und versuchte ihn wachzurütteln. Nichts passierte. Ihm stiegen die Tränen in die Augen.
„Wach auf Issei. Was ist mit dir?" schluchzte er und rüttelte panisch an Matsuns Schulter. Sofort war Iwa an seiner Seite. Vorsichtig versucht er Makki von Matsu zu lösen. Er warf einen Blick auf Matsu, drehte sich zu Oikawa um und sagte ihm, dass er sofort einen Krankenwagen rufen sollte.

Gesagt, getan und der Krankenwagen war innerhalb von 10 Minuten da.

Makki wich zu keinem Zeitpunkt von Matsuns Seite. Er wurde gebeten das Badezimmer zu verlassen, damit die Sanitäter ihre Arbeit machen konnten. Oikawa zog in sanft am Arm aus dem Zimmer. Gemeinsam setzten sie sich auf das Bett und warteten. Iwaizumi lief unruhig im Zimmer hin und her.

Matsukawa wurde vorsichtig auf eine Trage gelegt und aus dem Badezimmer geschoben. Sofort waren Hanamaki und Oikawa an seiner Seite und durchlöcherten die Sanitäter mit Fragen, was denn mit ihrem Mann los wäre. Die Sanitäter antworteten nur, dass sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus fahren müssten. Natürlich wollten Makki und Oikawa im Krankenwagen mitfahren, aber das wurde ihnen verboten, da der Platz so schon zu wenig war.
„Takahiro, Tooru... zieht euch an. Wir fahren mit dem Auto hinterher. Los!" rief Iwa ihnen zu. Als alle halbwegs irgendetwas angezogen hatten, liefen sie zum Auto und fuhren so schnell wie möglich zum Krankenhaus. Dort angekommen fragten sie sofort wo Matsu sei.
Eine Krankenschwester sagten ihnen, dass er gerade untersucht wird und die drei doch bitte im Wartezimmer Platz nehmen sollten. Sie würde sofort zu ihnen kommen, wenn sie mehr wüsste.
Somit blieb den Dreien nichts anderes übrig, als sich zu setzten und zu warten. Makki und Oikawa zitterten vor Angst um Matsu und hielten sich gegenseitig in den Armen. Nur Iwaizumi blieb erstaunlich ruhig. Sein Blick ging ständig zur Tür.

„Wie kannst du so ruhig bleiben, Hajime? Hast du denn keine Angst um Issei?" fragte Oikawa ihn. „Doch natürlich habe ich Angst. Glaubst du etwas mir geht das hier am Arsch vorbei, oder was?! Ich habe eine scheiß Angst, aber einer von uns muss irgendwie die Ruhe bewahren und aufnahmefähig sein, wenn der Arzt kommt. Und so wie ich das sehe, seid ihr zwei das gerade nicht." antwortete Iwa angespannt. Er blickte kurz in die Richtung seiner zwei Männer und man konnte ein kurzes Aufblitzen von Schuld in seinen Augen sehen.

Eins + drei = vier (MatsuHanaIwaOi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt