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You feel like HOME
Playlist: All Mine - Brent Faiyez
„Ich glaube, ich habe noch nie einen so hell, erleuchteten Himmel, voller Sterne gesehen." flüstert Nika neben mir.
Gedankenverloren starren wir alle vier, rauf in den Himmel.
Nika hat recht. In der Stadt, in der die Lichter der Straßen und Häuser nur so tanzen, sehen wir zu selten wie die Sterne am Himmel leuchten.
Hier, im nirgendwo. Nur zwischen einem See und vielen Bäumen, die ins un erdenkliche ragen, leuchtet der Himmel heller, als die Sonne davor.
Obwohl es ein wenig kühl ist und wir uns paarweise, in unsere Decken eingekuschelt haben, fühlt sich dieser Moment so magisch und vertraut an, dass ich für einige Sekunden vergesse, dass wir existieren.
„Vor allem habe ich noch nie so viele Sternschnuppen gesehen." Oscar, der neben Nika liegt setzt sich aufrecht hin. Sein Blick gilt nicht mehr diesen Sternen, am Himmel, sondern diese kleinen.. in Nikas Augen, die dennoch genauso funkeln, wie die am Himmel.
„Wünsch dir was." flüstert er ihr zu.
Nika schaut zu mir, sofort grinse ich.
„Vielleicht sind Sternschnuppen gar nicht dazu da, unsere Wünsche zu erfüllen." spricht sie ruhig. „Sondern uns gut zu überlegen zu lassen, was wir uns wünschen." beende ich ihren Satz.
Ein Zitat, welches wir mal aufgeschnappt haben und seither es wie zwei Poeten vor uns hin sagen, wenn's um Sternschnuppen geht.
Der Moment hat diesmal aber perfekt gepasst.
Der verwirrte Blick von Oscar und auch der von Pedro, spricht Bände. Deshalb kichern wir leise. So unbeschwert und sorgenfrei gelebt haben wir schon lange nicht mehr.
Die beiden Männer, haben uns mit diesen Trip so viel gegeben. Und wahrscheinlich wissen sie das nicht mal.
Wenn ich nur daran denke, in zwei Tagen wieder nach Hause zu fahren, bekomme ich dieses komische Gefühl im Magen. Dennoch möchte ich mich damit nicht runterziehen lassen.
