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Nachwort

Hallo Ihr Lieben,

ich glaube, ich habe noch nie ein Nachwort zu einem Buch geschrieben. Trotzdem habe ich bei diesem Projekt das Bedürfnis, mich einmal auszutauschen.

Ein Buch mit 20.000 Wörtern innerhalb knapp zwölf Wochen anhand eines Schreibvorschlages zu schreiben, war für mich eine gute Herausforderung.
Ziemlich schnell hatte ich für meinen Vorschlag eine Idee im Kopf, und viele Ansätze, sie umzusetzen.

Ich habe zum ersten Mal eine Geschichte durchgeplottet und mir überlegt, welche Elemente und Kniffe ich gerne benutzen würde.
Da die Idee war, dass der Protagonist sich nicht wirklich in der realen Welt befindet, wollte ich die Szenen so gestalten, dass sie wie bei einem Computerspiel, harte Cuts haben. Der Protagonist selbst sollte möglichst wenig eigene Story bekommen, da es laut der Website ja darum geht sich neu zu erfinden.

Der Kerngedanke war, dass der Leser relativ schnell Theo in Verdacht hat, wobei der Protagonist bis zum Ende an der Unschuld von Theo festhält. Das hat zwar ganz gut funktioniert, allerdings entstand bei einigen so auch der Eindruck, dass ich mir beim Verwischen, der Spuren keine große Mühe gegeben habe.

Ähnlich sah es bei der Genre Definition aus. Da Simi sich am Anfang mehrere Genres wünscht, gibt es hier keine klare Abgrenzung. Das wurde von einigen bemängelt. Und obwohl ich wusste, wo die Story hinführt, konnte ich leider diese Anmerkungen, die ja begründet sind, bis zum Schluss nicht kommentieren.
Das hat mich zwischenzeitlich sogar an meiner Idee zweifeln lassen.

Doch Dank auch vieler aufbauender Kommentare, konnte ich meine Blockade überwinden und habe die Geschichte für mich und für euch zu Ende geschrieben.

Warum ich euch das alles so ausführlich erzähle? Ganz einfach. Ich glaube ich bin nicht der einzige, der während dieses Wettbewerbs, an seine Grenzen gestoßen ist. Auf die ein oder auf die andere Weise.
Und ich möchte jeden und jede dazu ermutigen, auch wenn es manchmal schwierig wird, an euren Ideen und euren Werken festzuhalten!

Nehmt Kommentare an, wenn sie euch helfen, um euch zu verbessern. Aber entscheidet auch selbst, ob ihr mit der Meinung eures Kommentators übereinstimmt. Denn auch wenn jeder von uns seine Leserschafft glücklich machen möchte, schreiben wir doch auch für uns. Und das ist etwas, das mich persönlich antreibt!

Lange Rede kurzer Sinn, was ich eigentlich damit sagen möchte:

Glaubt an euch und lasst euch nicht entmutigen!

♥️♥️♥️

Bobby