🪄Chapter 11.01

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''Du bist eine Schande für diese Familie, Draco!'' Lucius schrie oft unkontrolliert, drohte dem kleinen blonden Jungen oder seine Hand landete wirklich in Dracos Gesicht.
Es war nicht unüblich, dass er die Ferien über blaue Flecken sammelte.

Auch diesmal hielt sich Lucius nicht zurück, und das erste was Draco bekam als er das Malfoy Manor betrat, war die flache Hand seines Vaters in seinem Gesicht.
''Luc-''

''Hör auf Ihn ständig in Schutz zu nehmen, Narcissa!'' knurrte der blonde Mann seiner Frau entgegen, als diese sich schützend zu Ihren Sohn begab, und sein Gesicht tätschelte.
''Es reicht, er kam eben erst ins Haus! Irgendwann kommt er gar nicht mehr..'' seufzt Sie verzweifelt, den Blick von Lucius ausweichend.

Dieser zuckte nur mit den Schultern und ging zurück in sein Büro, ohne jegliche Erklärung wieso er seinen Sohn gerade eine Ohrfeige verpasst hatte.

''Was-?!'' Der blonde Slytherin wich dem Blick seiner Mutter aus.

''Er hat erfahren was alles in der Schule passiert ist, Draco. Du weißt er ist noch so davon abhängig dass Voldemort le-''

''Er ist tot! Pottah hat Ihn getötet! Mutter... wieso versteht er es nicht. Wir brauchen nicht mehr stark tun, wir sind frei!''

''Ich weiß Draco..'' Seine Mutter sah Ihn an, begutachtete nochmal die nun feuerrote Wange, lächelte schwach und schickte Ihren Sohn erstmal auf sein Zimmer, dass er in Ruhe ankommen konnte.

Als der Junge in seinem Zimmer angelangte, schmiss er seine Tasche in die nächst gelegene Ecke und setzte sich auf sein Himmelsbett.
In diesem Moment wäre er doch lieber in Hogwarts geblieben. Aber er hatte seine Mutter schrecklich vermisst.
Diese war der einzige Grund warum er stetig zurück ins Malfoy Manor kam.

Voldemort war tot, Harry hatte Ihn besiegt, und trotzdem war sein Vater so besessen davon, dass es nicht stimmte, und Voldemort noch irgendwo unter Ihnen weilte.
Seufzend strich der Junge seine Kleidung hoch, schmerzlichst auf das Mal an seinem Unterarm schauend.
Er wurde dazu gedrängt ein Todesser zu werden, er wollte all dies gar nicht.
Sein Leben war so schon nicht einfach. Er versuchte alles um seinen Vater stolz zu machen, aber nie geling es Ihm.
Als er dann zusagte, und Voldemort diente, hörte das stetige Schlagen und Brüllen seines Vaters auf.
Draco war sich sicher, dass es das erste mal in seinem Leben war, dass sein Vater stolz auf Ihn war.
Seitdem Harry Voldemort getötet hatte, wurde alles wie früher, und das kotzte den blonden Jungen so ziemlich an.

Er legte sich so ins Zeug um seinen Vater zu gefallen, aber wurde weiterhin behandelt als würde er den Namen 'Malfoy' beschmutzen und in den Dreck ziehen.
Dennoch war er stolz diesen Namen zu tragen.
Er hatte ja seine Mutter, die Ihn in jeder Lebenslage verstand und unterstützte.

Brummend erhob er sich, als Pochy mit einem lauten 'Plopp' im Zimmer auftauchte.

''Pochy soll Meister Draco holen. Meister Lucius ist sehr aufgebracht.''

''Sag Ihm, er soll einen anderweitig auf die Nerven gehen, ich habe zu tun.''

''Aber Pochy-''

''Geh!''

Mit großen Augen starrte der Hauself den jungen an, ehe er wieder mit einem 'Plopp' verschwand.
Pochy war der persönliche Elf seiner Mutter Narcissa, er hatte viel mehr Rechte als all die anderen Hauselfen im Malfoy Manor.
Draco wollte jetzt wirklich nichts von seinem Vater wissen.

Er würde später beim Abendessen nachhaken was er von Ihm gewollt hatte, aber er würde jetzt definitiv nicht noch einmal herunter latschen.

Müde legte er sich zurück aufs Bett. Er drehte sich gemütlich auf die Seite und starrte zu seinem eigenen kleinen Balkon.
Eigentlich hatte er es ja wirklich sehr schön zuhause.
Ein großes Haus, sein Zimmer hatte ein eigenes Bad und einen Balkon. Sie hatten sogar eine eigene kleine Bibliothek im Hause.
Aber was brachte einem all dies, wenn man keine liebenden Eltern hatte? — Oder eher gesagt.. liebenden Vater...

Erschöpft schloss der blauäugige seine Augen, lies all seine Gedanken verschwinden, als er kurz vorm einschlafen eine Ihm zu bekannte Stimme ins Ohr drang.
Sie klang aufgebracht, und nicht sehr erfreut.

''DRACO LUCIUS MALFOY! BEWEG DEINEN VERDAMMTEN ARSCH HER''

Moral of the Story {DRARRY} H.P | D.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt