Izuku
Am nächsten morgen ich von den leichten Sonnenstrahlen, welche direkt in mein Gesicht schienen, geweckt. Leicht runzelte ich mein Gesicht und zog die Decke über mein Kopf. Versuchte einfach weiter zu schlafen.
Kurz bevor ich wieder dabei war einzuschlafen, merkte ich wie sich neben mir etwas bewegte. In meine Halbschlaf Zustand, dachte ich natürlich das es sich dabei um Shoto handelte. Drehte mich in die Richtung und kuschelte mich an meine Wärmequelle. Leise seufzte ich auf. Dabei atmete ich einen Duft ein, welchen ich so nicht kannte. Ein hauch von leichtem Karamell. Da realisierte ich, dass es sich dabei nicht um Shoto handelte.So schnell wie ich konnte schreckte ich auf. Die erinnerung vom Vorabend kamen wieder in mir auf. "W..was machst du hier?!" Fragte ich und sprang vor Panik aus meinen eigenen Bett. "Du wolltest mich nicht gehen. Hast dich förmlich an mich geklammert, als du an meiner Schulter eingeschlafen bin. Und jetzt komm runter. Ich bin noch gar nicht richtig wach." Die Stimme von Katsuki war zwar leise, aber dennoch war ein deutliches murren aus dieser heraus zu hören. "D..das hätte n..nicht passieren dürfen! Shoto flippt aus!" Frustriert und verzweifelt raufte ich mir meine Haare und war kurz vorm durch drehen.
Ich bekam nicht einmal mit wie Katsuki aufstand und sich vor mich stellte, erst als er meine Arme packte, was dafür sorgte, dass ich erschrocken nicht gerade leicht zusammen zuckte. "Jetzt beruhig dich mal, Nerd! Der bastard wird das schon nicht raus bekommen. Er kommt doch erst morgen wieder oder? Also komm mal runter." Voller angst sah ich meinen Gegenüber an und schluckte schwer. "W..was wenn doch? Er wird mich verlassen! Er wird mich nicht mehr lieben und dann habe ich niemanden mehr!" Die Tränen liefen nur so über mein Gesicht. Ein Gefühl von Schuld machte sich in mir breit.Dann machte Katsuki etwas, womit ich niemals gerechnet hatte. Er zog mich zu sich und legte seine Arme um mich. Völlig überrascht und auch stock steif stand ich da, in den Armen von dem Jungen, den mein Freund gar nicht mochte. "Jetzt beruhig dich. So lange du nichts sagst, wird er das nicht raus bekommen und ich werde ganz bestimmt nichts sagen." Ruhig sprach er auf mich ein.
Ich merkte wie mein Herz in meiner Brust extrem schnell schlug. Vermutlich war das nur durch die Panik und der Angst.
Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und wieder musste ich schwer schlucken. Ohne drüber nachzudenken, breitete sich eine kleine wärme in mir aus. Es fühlte sich angenehm an und auf der anderen Seite auch wieder falsch. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie wollte ich dieses Gefühl nicht los lassen.Was ist das nur? Es fühlt sich so gut an. Darf ich das fühlen?
Immer mehr solcher Fragen tauchten in meinen Kopf auf, aber schnell verdrängte ich diese.
Ein Paar Minuten standen wir noch so da in meinem Zimmer. Bis ich mich komplett beruhigt hatte. Katsuki schien das wohl zu merken, denn er löste die Umarmung und nahm abstand. Sofort verschwand diese wärme in mir und eine kälte breitete sich in mir aus. "Geh dich frisch machen. Ich mache in der Zeit frühstück." Und damit verließ er mein Zimmer und ließ mich alleine zurück.
Einmal musste ich meinen Kopf schütteln um meine Gedanken wieder zu sortieren. "Was war das denn?" Fragte ich mich selbst leise.
Jedoch dachte ich nicht länger darüber nach, nahm mir firsche Kleidung aus meinen Schrank und ging ins Bad, wo ich einmal ausgiebig duschen ging,Mit allen komplett fertig, lief ich nach unten in die Richtung der Küche. Jeoch bevor ich dort ankam, hörte ich wie die Haustür aufging. Verwundert sah ich in die Richtung und sofort erkannte ich wie Shoto durch die Tür trat. Panik, angst und vieles mehr an Gefühlen durchrauschte meinen Körper, schluckte sie jedoch alle runter. "SHOTO!" Rief ich extra laut und überrascht, in der Hoffnung Katsuki würde das hören.
Sofort lief ich zu meinem Freund rüber. "Hey Babe. Alles in ordnung?" Fragte er mich und gab mir einen Kuss zur Begrüßung. Sofort erwiderte ich diesen. Immer mehr breitete sich ein Gefühl der Schuld in mir aus. Die tatsache ihn anzulügen und all das was auf mich zukommen könnte, wenn dies raus käme.
Durch ein räuspern hinter uns wurde unser Kuss unterbrochen. Kurz zuckte ich zusammen und schielte in die Richtung von Shoto. Er sah alles andere als erfreut aus, als er Katsuki erblickte. "Izuku ich dachte du wärst das Wochenende alleine hier." Ich wollte gerade meinen Mund öffnen um etwas zu sagen, da schnitt Katsuki schon dazwischen. "Heul nicht rum. Bin selbst gerade erst wieder gekommen. Er hatte keine Ahnung das ich hier bin!" Seine Stimme war ein knurren. Ein Blick in seine Richtung ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Sein Blick war so voller Hass. Aber aus irgendeinen grund nicht in meine Richtung sondern in die von Shoto. Ängstlich sah ich wieder zu meinem Freund. "Izuku geh nach oben. Ich komme gleich nach!" Befahl er mir und sofort nickte ich. "Ist gut." Flüsterte ich als antwort und machte mich direkt auf den Weg, aber nicht ohne noch mal unauffällig in die Richtung von Katsuki zu schielen.
Dann lief ich einfach nach oben. Direkt in das Zimmer von Shoto, mit einer Angst in mir, die ich zuvor noch nie Gespürt hatte.––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Und wieder ein Kapitel online :D
Ich hoffe es gefällt euch :)
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Liebe auf den zweiten Blick? ~ BakuDeku
FanfictionIzuku Midoriya. Lebt auf einem Internat. Wieso? Seine Eltern starben bei einen Unfall, als er noch klein war. Da es keine weiteren verwanten gibt, musste er in ein Heim für Kinder ohne Eltern. Jedoch wollten die sich auch nicht um ihn kümmern und sc...