Kapitel 11 ~ Seins...

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Izuku

Schwer schluckend lief ich nach oben in das Zimmer von Shoto.

Im Zimmer angekommen, merkte ich wie mein Körper immer mehr anfing zu zittern, vor Angst und Panik.

Ich setzte mich in meine Ecke. In die Ecke, in die ich mich immer zurück zog wenn ich wusste, es würde gleich alles andere als schön werden.

Meine Beine hatte ich fest an mich gezogen und hatte meine Arme um diese geschlungen.

Das brennen in meinen Augen signalisierte mir, dass sich meine Tränen wieder auf den Weg machten.

Bitte hilf mir... Kacchan...

Was warum dachte ich das?!
Nein, ich durfte so auf keinen Fall denken! Ich war mit Shoto zusammen und liebte ihn!

Ich schüttelte meinen Kopf um diesen Gedanken schnell wieder los werden zu können.

Einige Zeit verging und das Wissen, nicht zu wissen, was auf mich zu kommen könnte, quälte mich immer mehr.

Erst als die Tür mit einem lauten knall aufflog, zuckte ich zusammen und kniff vor Angst meine Augen zu. Machte mich innerlich schon auf das schlimmste bereit.

Erst war zu hören wie sich die Tür schloss und dann die Schritte meines Freundes, welche immer näher kamen.

Die Tränen liefen nur so über mein Gesicht und ich traute mich einfach nicht, auch nur ansatzweise aufzusehen.

Die Schritte verstummten und kurz darauf spürte ich wie sich eine Hand auf mein Kopf legte. Aus reinem Instinkt zuckte ich einmal zusammen und schluchzte laut.

Jedoch kam kein Schmerz, aber Aufsehen traute ich mich dennoch nicht.

"Sieh mich an, Izuku." Hörte ich die Stimme von Shoto. Schwer schluckte ich, nahm meinen Mut zusammen und sah langsam auf.

Erst war nichts besonderes zu sehen. Doch als ich an seinem Gesicht ankam, konnte ich deutlich seine blutende Nase sehen. Schwer musste ich schlucken.

Oh kacchan was hast du getan?!

Fragte ich mich selbst und noch mehr Panik stieg in mir auf. Innerlich machte ich mich schon auf neue Verletzungen bereit.

"Alles gut. Ist nicht deine Schuld. Er wird schon merken das du nur mir gehörst!" Hauchte er mir sanft entgegen.

Überrascht über seine sanftheit in solch einer Situation, sah ich ihn an. "w.. Wirklich?" Fragt ich unsicher nach und wischte mir langsam meine Tränen weg. "Natürlich." Er hob seine Hand und für einen kurzen Moment dachte ich, er würde seine Meinung in dieser Sekunde ändern, jedoch irrte ich mich.

Sanft legte er diese Hand auf meine Wange und wischte mir die letzte Träne, welche über meine Wange lief, weg.
"Komm lass uns ins bett gehen." Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Sofort vergaß ich alles schlechte und lächelte ebenfalls.

Ich wusste es doch. Er liebt mich wirklich!!

Mit diesem Gedanken stand ich auf. Shoto griff nach meiner Hand und zusammen legten wir uns in sein Bett.
Kurz wartete ich, bis mein Freund richtig lag und kuschelte mich dann direkt an ihn. Dabei zog ich die Decke über uns beide.

"Ich liebe dich, Shoto." Flüsterte ich und sah zu ihm rauf. Zu sehen war wieder ein leichtes Lächeln. "Ich dich auch, Izuku." Wieder strich er über meine Wange. "Du gehörst nur zu mir." Und nach diesen Worten Küsste er mich. Ohne noch weiter darüber nachzudenken erwiderte ich diesen Kuss.

Liebe auf den zweiten Blick? ~ BakuDeku Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt