Kapitel 17 ~ Entscheidung

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Izuku

Ich wusste nicht mehr was wirklich geschehen war. Alles um mich herum war schwarz. "Hallo?" Fragte ich in die Dunkelheit, doch niemand antwortete mir.

Stimmen waren zu hören, aber sie hörten sich alle so weit entfernt an. Es war wie ein flüstern. Als wenn die Menschen um mich herum extrem weit entfernt waren. "Ich bin doch hier!" rief ich weiter, in der Hoffnung gehört zu werden. Doch auch weiterhin wurde ich nur ignoriert.

Immer wieder versuchte ich mich dran zu erinnern was passiert war.
Dann hörte ich eine Stimme, welche direkt zu mir zu sprechen schien.

Jedoch musste ich meine Augen wieder zukneifen, denn das Licht blendete mich im ersten Moment enorm.

Nachdem sich meine Augen etwas an das Licht gewöhnt hatten, konnte ich sie endlich komplett öffnen. Kurz sah ich mich um und stellte verwirrt fest das ich mich in einem Krankenhaus befand. Dann ging mein Blick zu meiner Seite, wo ich Kacchan sah. Er saß auf einen Stuhl und mit dem Kopf lag er auf meinem Bett und war am schlafen.

Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinen Grund beruhigte es mich zu wissen das Kacchan hier war. Es sorgte irgendwie dafür das ich unter den gegebenen Umständen nicht in Panik geriet.
Ohne drüber nachzudenken, hob ich leicht meine Hand und legte sie auf seinen Kopf. Ne Sekunde später fing ich an leicht durch seine Haare zu kraulen.

Wie viel Zeit seit dem verging konnte ich nicht genau sagen. Ich war so darin vertieft durch seine blonden weichen Haaren zu kraulen, dass ich nicht einmal merkte das Kacchen mittlerweile wach geworden war und mich ansah. "Hey Izuku." Drang seine leise Stimme zu mir durch und erst da kam ich aus meiner Konzentration heraus. "Seit wann bist du wach und wie gehts dir?" Fragte er direkt weiter und irgendwie musste ich leicht lächeln. "Noch nicht ganz so lange und abgesehen das ich leichte schmerzen im Bauchbereich habe, gehts mir gut. Aber was ist passiert? Wieso bin ich im Krankenhaus?" Beantwortete ich seine Frage und stellte damit meine wichtigste. "Einige Zeit nach unseren nicht ganz so tollen gespräch war ich auf der Suche nach dir. Weil ich mich entsculdigen wollte. Ich weiß es war nicht richtig wie ich dich angegangen bin. Auf jeden fall habe ich dich überall gesucht und als ich dich nicht fand hab ich als letztes in dem Zimmer von diesem Bastard nachgesehen. Und da lagst du. Bewusstlos auf dem Boden. Ich hab aufgehört nachzudenken. Hab dich einfach gepackt und nach unten getragen. Eijiro hatte für dich einen Krankenwagen gerufen." Erzählte er und sah mich dabei besorgt.

Bei seiner Erzählung bekam ich Tränen in den Augen. "Es tut mir leid. Ich wollte euch keine Probleme verursachen..." Flüsterte ich. "Jetzt hör auf dich zu entschuldigen verdammt! Du hättest sterben können! Wärst du jetzt nicht hier, hätte niemand deine innere Blutung bemerkt. Die innere Blutung die dir dein ach so toller Freund zugefügt hat." Sprach er mir mit ernster Stimme entgegen.

Schwer musste ich schlucken. Dachte für kurze Zeit darüber nach was in den letzten Monaten alles passiert war. Ich wusste er hatte recht und das war der Moment, wo ich feststellte, dass ich Shoto schon lange nicht mehr liebte. Es war einfach die Abhänigkeit am das ich ih  nicht verließ, aber der größte Faktor war die Angst.
Die angst für immer alleine zu sein, dass mich niemand so lieben könnte wie ich wirklich war.

Ich merkte wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Gerade als ich mir die Tränen weg wischen wollte, wurden meine Hände gepackt. Für einen kurzen Moment sah ich geschockt nach oben, aber beruhigte mich, als ich in die roten Augen von Kacchan sah. "Nein wisch sie nicht weg. Lass es raus. Lass all deinen Frust, deinen Schmerz und was dich belastet hinaus. Ich bin hier. Du brauchst keine Angst er mehr zu haben!" Und das war der Moment wo ich brach. Wo ich all meinen inneren Schmerz hinaus ließ.

In der Zeit merkte ich wie flasch ich die ganze Zeit lag. Das ich mich hätte öffnen können, dass da jemand war, der mir von anfang an geholfen hätte.

Ich merkte wie Kacchan seine Arme um mich legte und mich an sich drückte.

Einige Zeit ging das mit mir so noch weiter, doch Kacchan sagte kein einziges Wort. Ließ mir die Zeit die ich brauchte und dafür war ich ihm mehr als dankbar.

Als ich mich dann endlich beruhigt hatte. wischte ich mir meine letzten Tränen weg. Kurz darauf wurde ich dann auch schon von einem Arzt untersucht. Als sich raus stellte, dass alles in ordnung war, klopfte es erneut an meiner Tür. Sofort ging mein Blick zur Tür und herin kam mein Lehrer Herr Aizawa. "Hallo Izuku, wie geht es dir?" Fragte er mich mit seiner typischen normalen stimme. "Den umständen entsprechend." Murmelte ich und spielte nervös mit meinen Fingern. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er sich auf den Stihl neben meinen Bett setzte. "Hör zu. Ich weiß bescheid. Darüber was Shoto dir angetan hat. Aber jetzt wurde er erst mal von der Polizei fest genommen. Jeoch braucht die Polizei eine Aussage von dir. Natürlich nur wenn du bereit dazu bist." Schwer musste ich schlucken. "Warum erst jetzt?" Fragte ich leise. "Als eurer Lehrer waren mir im ersten Moment die Hände gebunden. Jedoch, als Katsuki in eure Klasse kam, ich mir aufgefallen, wie er dich im Auge behalten hat. Ihm war es sofort auf den ersten Blick aufgefallen das bei dir etwas nicht stimmte. So setzte ich ihn darau an beiweise zu besorgen. Denn ohne beweise hätten wir nie was ausrichten können. Hör zu Izuku, wir wollen dir helfen, aber nur wenn du selbst bereit dazu bist, diese Hilfe auch anzunehmen." Erklärte er mir sorgfältig. "Okay. Ich werde eine Aussage machen." Stimmte ich zu. Entschied mich dazu, endlich meinen eigenen Weg zu gehen und mir nichts mehr gefallen zu lassen.

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Wohoo wieder ein Kapitel :D

ich hoffe es gefällt euch :)

Liebe auf den zweiten Blick? ~ BakuDeku Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt