Kapitel 4

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Luke's P.O.V

Auch am nächsten Morgen war ich trotz allem wieder zeitig im Stripclub.
Gestern hatte Jason mir noch mein Geld gegeben, wovon ich mir dann etwas zu essen geholt hatte und danach wieder zur Brücke gegangen war.
Obwohl ich gleich nachdem der Kunde gegangen war noch eine knappe halbe Stunde geduscht und Zähne geputzt hatte, ließ sich das dreckige Gefühl nicht abwaschen und heute würde es vermutlich auch nicht besser werden.

Jason hatte mir zur Begrüßung ein dreckiges Grinsen geschenkt und erklärt, dass ich heute zwei Kunden hätte.
Zuerst würde jemand in den Club kommen und danach sollte ich zu jemandem nach Hause gehen.
Davor hatte ich am Meisten Angst, denn dann war ich wirklich allein mit einem pedophilen Typen und er könnte alles mit mir machen.
Zwar half mir auch im Club niemand, aber es waren immerhin noch andere Leute da, die -falls irgendetwas passieren sollte- eingreifen könnten.

Jason schickte mich wieder in den Raum, in dem ich schon gestern war und sofort stiegen unangenehme Erinnerungen in mir hoch, die stumme Tränen über meine Wangen laufen ließen.

Zum Heulen hatte ich aber gar nicht wirklich Zeit, da in diesem Moment mein zweiter Kunde den Raum betrat.
Er schien jünger wie der gestrige zu sein, vielleicht 25.
Schwarze, kurz geschnittene Haare unrahmten sein Gesicht und alles in einem war er sogar ganz hübsch, doch das änderte rein gar nichts daran, dass er sofort grinsend auf mich zukam und ich rückwärts gegen die Wand gepresst wurde.

Fremde Hände schoben sich unter mein Shirt und seine Lippen drängten sich auf meine.
Ich stand völlig überrumpelt da und erst nach einigen Schocksekunden erwiderte ich zögernd den Kuss, doch das schien ihm nichts auszumachen, da er den Kuss kurz darauf schon wieder unterbrach und mir andeutete, mich vor ihn hinzukien.

Nicht schon wieder, schoss es mir durch den Kopf, doch er öffnete schon seine Hose und zog sie sich mitsamt Boxer aus, woraufhin er beides in die nächstbeste Ecke warf.

"Hartblasen, los." befahl eine raue Stimme und ich verdrehte innerlich die Augen.
Zögernd wie gestern leckte ich über seine Spitze und nahm ihn dann immer weiter in den Mund.
Glücklicherweise ließ er mich das Tempo selbst bestimmen; diesmal rissen keine Hände in meinen Haaren meinen Kopf zurück.
Sobald er hart war zog er sich aus meinem Mund und nickte zum Bett hinüber.

"Ausziehen und auf den Bauch legen." lautete sein kurzer Befehl. Wow, mit Freundlichkeit hatte der es aber wohl auch nicht so.
Ich mein klar, ich war nur eine Schlampe für ihn, aber so nötig konnte er es doch gar nicht haben oder?

"Mach endlich!"
Verwirrt blickte ich auf und sah, dass er schon komplett nackt vor mir stand, deshalb beeilte ich mich meine Klamotten ebenfalls loszuwerden.
Zitternd ließ ich mich bäuchlings aufs Bett fallen und biss mir nervös auf der Lippe herum, während er grinsend auf mich hinuntersah.

"Dein erstes Mal also?"

"J-ja." stotterte ich und spürte schon wieder Tränen in meinen Augen aufsteigen. Ich wollte meine Unschuld nicht verlieren. Nicht hier, nicht jetzt und vor allem nicht an einen Mann, der dafür bezahlt hatte und dessen Namen ich noch nicht einmal wusste.

Plötzlich legten sich zwei große Hände auf meinen Arsch und brachten mich zum Aufwimmern.
Ich spürte, wie er sich über mich lehnte und kurz darauf vernahm ich eine leise Stimme direkt an meinem Ohr.
"Ich werde dich so hart ficken, dass du noch tagelang etwas davon haben wirst. Du wirst mich noch sehr lange spüren, das verspreche ich dir, du kleine Hure. Und jetzt sei eine brave Schlampe für Daddy."

Mit diesen Worten, die mir unglaublich Angst machten, wurde ich umgedreht und ich blickte geradewegs in seine wilden Augen, die sich immer mehr zu verdunkeln schienen.
Er setzte sich zwischen meine Beine; packte meine Oberschenkel und winkelte sie an, während er sie spreizte.
"Lutsch. Je besser du mitmachst, desto weniger tut es weh." warnte er mich und hielt mir drei Finger hin, die ich zögernd in den Mund nahm und mit meinem Speichel befeuchtete, ehe er sie wieder rauszog und einen Finger langsam um mein Loch kreisen ließ, ehe er damit in mich eindrang.
Augenblicklich verkrampfte ich mich; es fühlte sich komisch an und die Angst stieg wieder in mir hoch.

Er bewegte seinen Finger in mir; nahm einen zweiten und später noch einen dritten dazu und weitete mich grob.
Es ziepte ziemlich, aber der Schmerz war aushaltbar.

Ich wimmerte leicht, als er seine Finger aus mir zog und mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.
Seine rechte Hand umfasste meine Handgelenke und drückte sie über meinem Kopf in die Matratze, während er seine linke auf meiner Hüfte platzierte.

Angstvoll wartete ich auf seinen nächsten Schritt, als er plötzlich mit einem gewaltigen Stoß in mich eindrang.
Tränen traten in meine aufgerissenen Augen, liefen meine Wangen hinab und mein Schrei endete in einem verzweifelten Schluchzen.
Er wartete nicht, bis ich mich an seine enorme Größe gewöhnt hatte, sondern stieß gleich hart und schnell in mich, was mich erneut zum Schreien brachte.

"Oh Gott...oh..ja..schrei du kleine Schlampe..." stöhnte er, während er mich immer brutaler durchnahm und es sich anfühlte, als würde er mich zerreißen.

"Bitte...b-bitte hör a-auf..." weinte ich verzweifelt, doch er stöhnte nur weiter.

"Fuck, du bist so...eng, shit." entfuhr es ihm und meine Hüfte wurde angehoben, woraufhin er noch tiefer in mich stoßen konnte.
Ich war nur noch ein zitterndes, schreiendes Wrack unter ihm; wünschte mir in diesem Moment einfach tot zu sein.

Endlich spritzte er sein Sperma in mich, erreichte mit einem lauten Shit auf den Lippen seinen Höhepunkt und zog sich dann aus mir.
"Das...müssen wir unbedingt w-wiederholen." keuchte er grinsend und wischte mir grob meine Tränen weg.

Ich schüttelte panisch den Kopf, doch er lachte nur.
"Als ob du da etwas zu sagen hättest."

Ich achtete nicht mehr weiter auf ihn, sobald ich mich auch nur ein bisschen bewegen wollte durchzuckte ein heftiger Schmerz meinen Unterleib.

Und während der Mann, der mir gerade meine Jungfräulichkeit genommen hatte, seine Klamotten zusammensuchte, um wieder nach Hause zu gehen, war ich in Gedanken schon bei meinem nächsten Kunden.
Mit diesen Schmerzen würde ich nicht einmal richtig strippen können.
Ich hatte definitiv ein Problem.

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Oops.

Words: 1037 ohne A/N

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