Kapitel 9 (18+) Teil 1

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Kleine Osterüberraschung, viel Spaß!

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Nach dem Essen lud Kim Baiboon ein, mit ihm einen Film anzusehen. Für eine echte Kinoatmosphäre hatte Kamol extra einen Kinoraum, den Kim ausprobieren wollte. Anfangs versuchte Baiboon noch höflich abzulehnen, aber Kim zog ihn einfach hinter sich her. In der Zwischenzeit gingen Khom und Kamol ins Büro, um einige Dinge zu besprechen. Als sie fertig waren, suchten sie ebenfalls den Kinoraum auf, um nach Kim und Baiboon zu sehen.

„Was schaut ihr?" fragte Kamol.

„Sieh selbst." antwortete Kim, ohne aufzusehen. Baiboon saß zusammengesunken neben ihm und schlief.

„Khom, bring Baiboon ins Bett, er muss morgen früh raus, für die Schule." befahl Kamol. Khom setzte sich umgehend in Bewegung, um Baiboon vorsichtig aufzuwecken. Dieser trottete schlaftrunken hinter ihm her.

„Kim, warte nicht auf mich. Ich habe noch einiges an Arbeit zu erledigen. Wenn du müde bist, geh ruhig vor mir schlafen." sagte Kamol. Kim saß still da und gab keine Rückmeldung.

„Hast du mich gehört?" fragte Kamol in etwas tieferen Tonfall.

„Ja, ich habe dich gehört, ich bin doch nicht taub, Khun Kamol." sagte Kim, seine Augen waren auf den Bildschirm fixiert. Kamol saß still da und starrte Kim ins Gesicht, sagte aber nichts. Nach einer Weile begann Kim sich unter Kamols Blick unwohl zu fühlen, drehte sich jedoch nicht um. Es reichte ihm, Kamols Augen aus dem Augenwinkel zu sehen. Er wusste, ein einziger Blick hätte gereicht und er wäre verloren.

„Grrr..., willst du mich weiter so anstarren, als würde ich von der Decke baumeln, Khun Kamol?" sagte Kim, als er es nicht mehr aushalten konnte. Er drehte sich zu Kamol und hob seine Hand, um dessen Gesicht zur Seite zu schieben, damit er ihn nicht mehr anstarrte.

„Heh, heh, heh." lachte Kamol schadenfroh.

„So ne Psycholache." Kommentierte Kim, weil er es sich nicht verkneifen konnte.

„Ich wünschte du könntest dein Gesicht jetzt sehen." sagte Kamol mit süßer Stimme, was Kim augenblicklich zum Erröten brachte.

„Warum bist du überhaupt hier? Bist du nur gekommen, um mich anzustarren? Musst du nicht Arbeiten? Was sitzt du hier noch rum?" fragte Kim, um Kamol abzulenken.

„Ich bin gekommen, um einen Moment Zeit mit meiner Frau zu verbringen." entgegnete Kamol und legte seinen Arm um Kims dünne Schulter, um ihn an seine starke Brust zu ziehen.

„Hör auf, so stur zu sein, Kim." sagte Kamol, als Kim versuchte sich aus der Umarmung zu winden. Kim stieß noch einen letzten Laut des Protests aus und gab dann auf.

„Komm schon, wenn du mich unbedingt umarmen möchtest, dann mach es auch richtig und benutz beide Arme, Khun Kamol." meinet Kim ironisch. Er schrie überrascht auf, als Kamol tatsächlich auch seinen zweiten Arm hob und um Kims dünnen Körper schlang. Feixend grinste Kamol vor sich hin. Kim hingegen, dessen Kinn auf Kamols starke Schulter gebettet war, konnte nicht anders als zuzugeben, dass sein Herz wild gegen seine Brust schlug.

„Mit dieser Art von Ironie schneidest du dir nur ins eigene Fleisch, Kim." sagte Kamol.

*schmatz*

Kim presste die Lippen aufeinander, als Kamol ihn auf die Wange küsste. Dann löste Kamol die Umarmung, um Kim zu sich herüberzuziehen, sodass Kim nun mit dem Rücken an Kamols Brust gelehnt, zwischen seinen Beinen saß. Auch wenn es Kim schwer viel, Kamol zu akzeptieren, fand er auch Trost an dessen starken Brust. Day hatte ihn nie umarmt. Er hatte nie seine Arme von hinten um Kim geschlungen, nie einen Kuss auf seine Wange gehauchte, nie die Initiative ergriffen. Immer war es Kim gewesen, der auf Day zugegangen war.

Mafias Bad Love/ Unforgotten Night (German/Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt