„Hmpf, sehe ich wirklich wie ein Callboy aus?" schnaubte Kim, nachdem Khun Phak aus dem Restaurant gezerrt worden war.
„Hör nicht auf ihn, ich jedenfalls weiß nicht, wie er auf diese Idee gekommen ist." erwiderte Kamol mit tonloser Stimme. Er war außer sich vor Wut, dass dieser Mann die gute Atmosphäre zerstört hatte.
„Wenn du ihn so behandelst, wie willst du dann die Dienste seiner Söhne je wieder in Anspruch nehmen? Ich bin sicher, du bist sein bester Kunde, oder?" witzelte Kim.
„Kim, ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch mit gewöhnlichen Bedürfnissen, genau wie alle anderen auch. Bevor ich dich traf, kannte ich nur diesen Weg, um sie zu befriedigen. Aber ich glaube nicht, dass ich seine Hilfe jemals wieder brauchen werde, solange du bei mir bleibst." sagte Kamol in sehr ernstem Ton, woraufhin Kim sein Gesicht abwandte.
„Auch wenn du dir jemand anderen suchst, ist das deine Sache." sagte Kim mit leiser Stimme. Er war der Meinung, dass es eh keine Rolle spielte, was er dachte, wenn Kamol sich wirklich jemand anderes suchen würde.
„Kim!" rief Kamol mit grimmiger Miene. Doch Kim schwieg. Kamol betrachtete das glatte Gesicht, das unbewegt blieb und sich von ihm abgewandt hatte, dann lächelte er.
„Gut, wenn das dein Wunsch ist, werde ich mich auf die Suche machen. Khom wird sich darum kümmern, dass du gut zurück kommst." sagte Kamol, was Kims Gesicht gleichzeitig prickeln und taub werden ließ. Er drehte sich um und sah Kamol mit seinen grünen Augen an.
„Gut! Dann gehe ich jetzt." schnaubte Kim, bevor er aufstand.
*Ahhh!*
Kamol griff schnell nach dem schlanken Handgelenk.
„Wo willst du hin, bist du schon fertig mit essen?" fragte Kamol.
„Ich bin voll! Ich kann nichts mehr essen. Du und deine Untergebenen, ihr könnt euch ruhig Zeit lassen, ich gehe schon mal." sagte Kim und riss energisch seine Hand aus Kamols, um schmollend das Restaurant zu verlassen. Kamol drehte sich um und nickte seinen Untergebenen zu, die Kim sofort folgten.
„Sir." sprach Ruj Kamol an.
„Keine Sorge, ich ärgere meine Frau nur ein wenig." sagte Kamol gut gelaunt. Er hatte nur Kims Reaktion sehen wollen.
„Kümmere dich um die Rechnung." sagte Kamol zu Khom, nachdem er sein Glas ausgetrunken hatte und aufgestanden war. Er drückte Khom ein paar Scheine in die Hand und folgte Kim nach draußen.
..
..
„Blödmann." Fluchte Kim, der neben dem Auto stand, dann drehte er sich zu Kamols Untergebenen um, die ihm nach draußen gefolgt waren.
„Schließ das Auto auf, ich gehe." befahl Kim knapp. Dabei versuchte er, seine Gefühle zu unterdrücken. Um sich zu schützen, erinnerte er sein Herz daran, dass es kein Recht darauf hatte eifersüchtig zu sein.
„Aber wir haben keinen Befehl, Sie zurückzubringen, Khun Kim." erwiderte Kamols Untergebener.
„Was hat das dann mit deinem Boss zu tun? Sehe ich so aus, als wäre ich mit deinem Boss zusammengewachsen? Nein? Na dann, entweder ihr fahrt mich jetzt zurück oder ich nehme ein Taxi, ist mir egal." konterte Kim. Nie hatte er Kamols Untergebene schikanieren wollen, doch jetzt gerade hatte er das Gefühl, seine Wut an jedem auslassen zu wollen, der ihm im Weg stand. Er drehte sich um und ging auf die Straße vor dem Laden zu. Kamols Männer eilten hinterher, um ihn abzufangen.
„Khun Kim, bitte warten Sie auf den Meister." Sagte einer der Untergebenen höflich.
„Warum sollte ich? Hast du es nicht gehört? Dein Meister verbringt den Abend mit jemand anderem." erwiderte Kim, denn er war immer noch frustriert.
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Mafias Bad Love/ Unforgotten Night (German/Deutsch)
RomanceDie glühenden Augen eines Tigers starrten ihn an und er war wie hypnotisiert. Würde er ihn umarmen oder fressen. Kim wusste es nicht, doch in dieser Nacht wollte er wissen, ob er die Umarmung seines Freundes vergessen konnte. Doch, würde der Tiger i...