Unbedarft

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"Nun zu dir mein Drache. "

Sturmgraue Augen richteten sich auf Draco und schienen Löcher in seinen Körper zu bohren. Als aus den Sekunden, Minuten wurden, räusperte sich Lucius endlich. Draco fühlte sich, als wäre eine große Last von ihm abgefallen.

Etwas entspannter ließ er sich in die Kissen zurückfallen und lauschte gespannt den Worten seines Vaters. Dieser ließ damit nicht lange auf sich warten. "Wie geht es dir? "

Eine simple Frage. Doch sie war es nicht, entfachte in Draco ein Gefühls Chaos aus dem es so unendlich mühsam war, zu entkommen. Seine Augen rollten fast gänzlich nach hinten und sein Gesicht wurde blass. Fast war es soweit.

Er würde ohnmächtig werden, aber es passierte nichts. Innerhalb von Millisekunden normalisierte sich sein Herzschlag und er fasste sich. Draco war kein Schwächling, er war es nicht und würde es nie sein.

Was sollte er seinem Vater nur sagen?
Sollte er einfach mit einem "gut" Antworten und das ganze Thema wäre vom Tisch. Sollte er ihm in die Arme fallen und sein Leid klagen. Sollte... und sollte...er war desorientiert.

Mit einem Mal kamen die ganzen Gefühle wieder an die Oberfläche und er wusste was zu tun war. Es war falsch, aber nicht für ihn. Draco streckte seine Hand nach der seines Vaters aus und dieser erwiderte die Geste und fasste zu. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und sein Bauch kribbelte. Dieser Moment war magisch.

"Ich vergöttere  dich, Vater"

unreachable love (Draco x Lucius Malfoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt