Kapitel 21

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Er starrte mir erschrocken in die Augen.


''Ha - Hannah.'', stotterte er.


''T - Taddl'', stotterte ich zurück und versuchte die Stimmung zu lockern. Natürlich scheiterte ich.


Er drehte sich um und ging wieder.


''Taddl, warte!'', schrie ich, doch er blieb nicht stehen.


Erst jetzt fiel es mir auf. Seine Kleidung, die Tattoos. Er hatte sich komplett verändert. Ich fragte mich nun, ob es meine Schuld war.


''Oh man, er hat mich wohl echt geliebt.'', murmelte ich vor mir her.


''Ja, das hat er, Hannah. Freut mich, dass du es erkennst.'', sagte Felix plötzlich zu mir.


Ich senkte den Kopf. ''Schon Gut Felix, tu nicht so als würdest du mir helfen wollen. Ich verschwinde wieder, tut einfach so, als wäre ich nie hier gewesehen.''


Mir liefen Tränen ins Auge.


''Ist das, das einzige was du kannst? Weglaufen, wenn es zu schwierig wird?'', fragte er mich.


Ich lief weiter um meine Tasche zu holen. Als ich aus der Tür gehen wollte, hielt er mich am Arm fest.


''Du solltest ein wenig warten, bis er sich gesammelt hat. Und das sage ich dir als Freund.'', sagte er.


Ich schüttelte den Kopf. ''Nein, ich hätte nicht kommen sollen, dass ist das Problem.'', antwortete ich ihm und ging aus der Tür.


''Schön, dann lauf weg. Lass uns doch alle im Stich! Verschwinde, aber dann komm nicht wieder!'', rief er laut.


Traurig überlegte ich, doch da hörte ich schon wie die Tür zu knallte. Gut. Ich suche mir erstmal ein Hotel.



Nachdem ich alles erledigt hatte, mein Zimmer hatte und mich endlich beruhigt hatte dachte ich nach. Ich bin hergekommen, um einiges wieder gerade zu biegen, aber manchmal ist es auch zu Spät, um dinge zu ändern.


Ich lief durch die Straßen und stieß auf einen Club. Nein, es war nicht ein Club. Es war der Club.


Sicherlich hätte ich einfach weitergehen können, aber in diesem Fall könnte ich mir auch einfach die Birne wegtrinken und alles ausblenden, was ich tat.

Urlaub in Köln ( Taddl FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt