𝑏𝑎𝑡ℎ

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15 Stunden harte Arbeit, was sich aus Tanzen, Singen, Performen, Videodrehen und sämtlichen anderen Kram für sein Solo, zusammensetzt. Dementsprechend ist er auch fertig, als er sich 22 Uhr Abends durch seine Tür trat. Seine Augen vielen ihm zu, seine Beine Schmerzen und Rest seines Körpers fühlte sich an als wäre er betäubt. So einen anstrengenden Tag hatte er schon lang nicht mehr und das lag vermutlich daran, dass er sich gestern eigentlich ausruhen durfte. Das war wohl die Strafe dafür, dass er lieber bei seinen Freunden war, als zu schlafen. Der Manager meinte zwar, dass er dadurch sogar paar mehr Fans generiert hat, aber dennoch sollte er bis an seine Grenze kommen und bis zum Umfallen trainieren. Selbst Kwon konnte da nichts machen.

„Hmpf-" grummelte er, als er selbst beim Schuhe ausziehen fast hinfiel. Daran zu denken gleich noch zu Duschen und dann noch eine halbe Stunde an seinem Gesicht zu hantieren, ließ ihm schon sämtliche Hoffnung auf erholsamen Schlaf verfallen. Das ist wirklich einer der Sachen, die er hasste. Er wusste, es ist wichtig, dennoch ist es so langwierig, kostet Unmengen an Zeit und Energie. Zeit die er hätte zum Schlafen gebrauchen können, selbst wenn es nur eine halbe Stunde länger ist.

Seine Jacke ließ er einfach auf den Boden fallen, Kraft fehlte, um diese aufzuhängen. Seine Füße hob er nicht wirklich zum Gehen. Er schlürft sofort ins Bad. Es war überraschend angenehm warm hier im Raum. Sonst fror er immer, vermutlich hatte er heut morgen einfach vergessen die Heizung aus zumachen. Er ließ seinen Blick durch das große Bad schweifen und blieb verdutzt an der Badewanne, die in der Ecke stand, stehen. Sie war befüllt mit rosafarbenem Wasser. Schaum befand sich in dieser auch und Kerzen waren darunter verteilt.

Das war merkwürdig. Super doll merkwürdig. Dachte sich Jimin als er das sah.

Vielleicht hätte er gedacht, dass es Kwon war, der das ganze vorbereitet hatte. Nur war dieser seit Abends nur bei ihm gewesen und soweit er weiß, verließ seine einzige Haushälterin gegen 17 Uhr die Wohnung. Also konnte es keiner der beiden sein. Als er sich dann umdrehte, um zu seinem Handy zu gelangen, erschrak er sich zu Tode. Hand aufs Herz schrie er lauthals los.

„Scheiße- was sollte das?" Seine Müdigkeit verflog kurzzeitig, als er den Schwarzhaarigen erblickte. Dieser zuckte bei den lauten Worten zusammen und ehe er sich einmal tief verbeugte.
„T-tut mir l-leid. Herr Kim rief mich an und sagte mir, dass ich ein Bad vorbereiten sollte. I-ich werds s-sofort wegmachen, wenn s-sie Duschen wollen." seine ganze Stimme zittert und Jimin hatte das Gefühl, dass es von seinem Körper aus kommt. Denn dieser war genauso, wenn nicht sogar noch mehr am Zittern als die Worte, die sein Mund verließen.

Bevor Jimin überhaupt ein Wort sagen konnte, da schlich sich Yoongi rasch an ihm vorbei und wollte grade den Stöpsel lösen. Jimin konnte grade so noch reagieren griff nach seinem Arm, um ihn aufzuhalten. Dass er dabei wieder einmal stark zusammenzuckte, schrecke Jimin ab und ließ sein Arm sofort wieder los.

„Lass das Wasser drin. Ich hab mich einfach nur erschrocken als du auf einmalig vor mir standst. Sorry dafür." Sprach er reuevoll so laut gewesen zu sein. „Erschreckt mich das nächste Mal einfach nicht so." hing er noch hinten dran. Yoongi hörte seine Worte zu und war überrascht, dass er dich dafür entschuldigt und ihn nicht weiter anschrie. Nicht dass er es Jimin erwartet hätte, nur kennt er es nicht anders. „O-okay" brachte er nur zittrig heraus.

Jimin hatte darüber ein wenig nachgedacht und ist zudem Entschluss gekommen, dass es vielleicht nicht ganz so unpraktisch ist, so jemanden wie Yoongi zu haben. Nur hatte er damit absolut nicht gerechnet, ihn hier zu später Stunde zu finden. Es war nämlich schon nach 22 Uhr.

„Was machst du hier überhaupt noch?" Fragte er darauf auch gleich. Yoongi zuppelt mal wieder an seinem Pullover, ehe er auch von einem Bein auf andere trat. „Herr Kim meinte, dass es besser ist immer Abends zu kommen, weil Sie immer erst so spät kommen." erzählte er und war dabei nicht ganz so nervös wie zuvor, „Ich bin auch erst vor einer Stunde gekommen." hing er noch dran und lief dann zur Tür. „Wenn.. Wenn Sie noch etwas brauchen, sagen Sie Bescheid." noch eine Verbeugung und er verschwand hinter der Tür.

𝐀𝐫𝐭𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐧𝐝 𝐀𝐬𝐬𝐢𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt