„Jimin, heute wird dein Tag sehr anspruchsvoll. Du hast Termine, Fotoshootings und dazu noch Training. Immerhin steht bald dein Release für deine Single an. Also raus aus den Federn und Hop Hop, wir haben nicht ewig Zeit." Völlig aus dem Schlaf gerissen, rieb sich der 20 jährige Koreaner seine Augen. Es ist noch dunkel draußen und trotzdem wird er nicht verschont. Er gähnte ausgiebig, ehe er sich zu dem Bodyguard wendete, der eher als Freund und Helfer diente, sogar mehr als das. Wäre er nicht da, hätte Jimin schon sämtliche Termine und wichtige Meetings verpasst. Er ist da, um auf Jimin aufzupassen, als auch dafür zu sorgen, dass er überall heile und pünktlich ankommt und auch wenn er ihn dafür manchmal schlagen könnte, so war er ziemlich glücklich, dass Kwon an seiner Seite war.Jimin brummte als er langsam zu sich kam und die Worte, die ihn weckten, in seinem Kopf ankamen. „Kann ich nicht noch etwas schlafen? Ich bin viel zu müde." Er drehte sich um, ohne weiter auf den älteren einzugehen. Erst gestern war es ein sehr anstrengender und langer Tag gewesen. Er hatte bis spät in der Nacht noch Training und musste, als er nach Hause kam erst noch Duschen und seine Skine care Routine -die teilweise über einer halben Stunde oder länger, andauerte- durchführen, sodass er bestimmt erst um ein Uhr nachts im Bett lag. Und jetzt soll er morgens um 5 aufstehen und sich fertig machen? Bei aller lieber, aber darauf hat er ja mal so keine Lust drauf.
„So gerne ich dir das gönne, aber du musst jetzt wirklich aufstehen. Ich hab dich schon extra lange schlafen gelassen." Hörte er den Älteren mitfühlend hinter sich. Wenige Sekunden später spürte er eine warme Hand, die über seine Wange streicht. Wohlig seufzte der Junge und genoss diese Wärme, schmiegte sich an diese. Er brummte zufrieden und befand sich im sofort im Himmel. Wie er diese liebevolle Geste liebte.
Kwon selbst war bereits fast über 50 Jahre und hat schon zwei Söhne und eine Tochter, die sich ungefähr im selben Alter wie Jimin befinden. Demnach behandelte er den Jungen wie sein eigener, vor allem weil er weiß, dass der Vater von Jimin es selber nicht machen würde. Er kannte Jimin bereits seit dem er als Trainee angefangen hatte, was schon 6 Jahre her ist und hat seine Entwicklung von damals bis jetzt mitbekommen. Es tat ihm im Herzen weh, den Jungen so schuften zu sehen. Wenn er könnte, würde er ihn schlafen lassen, sodass er sich richtig erholen konnte.
Manchmal dachte er auch daran, dass es besser gewesen wäre, wenn Jimin es damals nicht diese Prüfung nicht geschafft hätte. Der Junge, der sich schon fast verzweifelt an seiner Hand festhielt, leidet doch nur.
Ein letztes Mal strich er dem Jungen über den Kopf, ehe er die Decke vorsichtig wegzog. Sofort bekam er ein klagendes Geräusch zu hören und sah ihm zu, wie er sich im Bett wälzte. „Los komm jetzt. Deine Kleidung hab ich dir schon rausgelegt und Frühstück steht auch schon bereit." Jimin ergab sich, er wusste, wenn er zu spät kam, würde das nur Ärger bedeute und so wie er Kwon kennt, würde er sich dafür die Schuld geben und das wollte er nicht. Sowieso setzt sich der Ältere viel zu sehr für ihn ein, als dass er es überhaupt verdient hatte. Also setze er sich langsam auf. Seine Haare standen ihm in alle Richtungen und sein Körper schmerze von dem gestrigen Tag. Mit großen Augen schaute er sich erstmal in seinem Raum um. Er musste wach werden und das brauchte manchmal eine Weile, vor allem dann, wenn der Tag zuvor viel zu anstrengend war.
Als er seinen Blick als Letztes zu dem Älteren wendet, dachte er kurz nach. Er streckte seine Arme aus und lächelte schüchtern. Kwon wusste, was das heißt und das ließ seine Alarmglocken klingen. Sobald sich der Jüngere so verhielt, wusste er, Jimin war zu schwach selbst zu laufen. Hieße, er hat keine Kraft für den vollen Tag heute. Die ganzen letzten Tage zerrten so an seiner Kräfte, dass es schon mehr als ungesund war. Nur leider durfte und konnte er nichts dagegen tun.
Ergebens stieß er seine Luft aus, beugte sich ein Stück weit vor, damit Jimin nun volls strahlend seine Arme um den Hals schlag. Traurig lächeln, was der jüngere zum Glück nicht mitbekam, legte er seine Kräftigen Arme um ihn und zog ihn somit aus dem Bett. Das Tragen von Jimin war für ihn nicht schwer. Dafür wog er zu wenig und er selbst musste mehrmals in der Woche Trainieren gehen um in den schlimmsten Fällen Jimin richtig beschützen zu können. Selbst mit seinen 50 Jahren, immerhin sollte er auf ihn aufpassen und sich gegen jeden wehren können, der Jimin etwas Böses wolle.
Jimin liebte es, wenn er so von dem Älteren getragen wurde. Das ließ ihn ein Stück Kindheit in ihm aufwecken, die er nie hatte. Er wurde nie von seinem Vater getragen und er hat Jimin auch nie so sanft geweckt. Vor allem war er nie so liebevoll mit ihm umgegangen. Er wusste bis damals nicht, wie sich ein Richter Vater angefühlt hatte. Bis er eben Kwon kennengelernt hatte. Anfangs war er sehr abblockend und äußerst distanziert ihm gegenüber gewesen. Erst als er mal einen Zusammenbruch hatte und Kwon ihn gefunden und um sich gekümmert hatte, wurde ihm klar, dass er wie ein Vater war. Einen Vater, den er nie hatte und sich immer gewünscht habe. Seitdem wurde ihre Beziehung zueinander sehr viel besser und Jimin ließ ihn an sich ran. Er half ihm und er wusste, dass er sich immer auf ihn verlassen kann.
Würde Jimin von einer Brücke springen, würde er da sein und ihn auffangen.
„So jetzt zieh dich an und komm dann runter zum Essen. Das solltest du doch schaffen, oder?" Das herzliche Lächeln übertrug sich auf Jimin und somit nickte er und zog sich wie befohlen seine Kleidung an. Kwon war in der Zwischenzeit schon runtergegangen und bereitet noch einen warmen Kakao für Jimin vor. Den wird er heute brauchen. Danach suchte er die letzten Sachen zusammen, sie Jimin immer mitnahm und legte alles in einer Tasche bereit.
Als sich Jimin fertig angezogen hatte und müde nach unten lief, spürte er schon das Knurren in seinem Magen. Wann hatte er zuletzt gegessen? War es das Frühstück von gestern? Sicherlich, denn er konnte sich nicht daran erinnern zu Mittag oder geschweige denn zum Abendbrot gegessen zu haben. Aber was solls, er ist daran gewöhnt und ein paar Kilo weniger schaden ihm nicht.
Unten angekommen, breitet sich ein Lächeln auf sein Gesicht aus. Der Kakao der sicherlich erst grade gemacht worden ist und das ausgiebig essen ließen ihm das Wasser im Mund zusammen sammeln. Gierig schlürfe er ein paar Schlücke des Getränks, was übrig nicht jeden Tag gab, und machte sich ans Essen.
Fertig und voll, lehnte er sich nach hinten und atmete die angestaute Luft aus. Das, was er morgens immer aß, war mehr als er durfte. Aber dadurch das er übern Tag wenig bis gar nichts isst, meinte Kwon das es wichtig ist, wenigstens am Morgen genug zu essen. Und das tat er auch.
„Bist du fertig? Dann können wir auch schon gleich los." Als Jimin das hörte, stand er auf und trottet in den Flur, um seine Schuhe abzuziehen. Seine Jacke wurde ihm gegeben, genauso wie seine Mundmaske und seiner Mütze. Gut angezogen, trat er in die Frühjahrs-Kälte und lief hinter Kwon zum Auto. Die Tür wurde ihm aufgehalten und kurz danach setze er sich schon in das vorgeheizte Auto. Er war so froh, dass er Kwon an seiner Seite hatte. Unvorstellbar, was er ohne ihn wäre.
„So, dann auf in den Tag." Sprach Kwon aus und fuhr los. Jimin kicherte, lehnte sich an das fester und schaute raus auf die immer heller werdende Stadt.
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Ha, hallo das ist die neue Story die ich erwähnt hatte. Es ist in dem Stil, wie auch mein einer One-shot und ich mag das eigentlich ganz gerne. Falls da irgendwie verwirrung auftreten sollte, dann sagt mir das. Dann kann ich das überarbeiten.Sagt auch gerne mal eure Meinung, auch wenn noch nicht soviel passiert ist haha.
Und nochmal, ich wünsche ein schönes Weihnachtsfest 🫶🏻💜
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𝐀𝐫𝐭𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐧𝐝 𝐀𝐬𝐬𝐢𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]
FanficJimin, ein Junger Solo Artist, der spät Abends keine Energie mehr aufbringen kann um um sich selbst zu sorgen. Yoongi, der ihn dabei helfen soll.. [yoonmin] [boyxboy]