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Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich müde um. Ah. Noch ein Tag ohne Hoffnungen. Montag..

Ich stand langsam auf und ging zur Küche. Ich hatte lange nichts mehr gegessen. Ich öffnete den Kühlschrank um vielleicht eine Kleinigkeit zu essen, doch sie war komplett leer. Oh.. da war ja was..

Seufzend schloss ich sie wieder und setzte mich auf meinen staubigen Couch. Ich guckte mich um. Mein Haus schien so leer und kalt..doch es zu ändern hatte ich keine lust... Mein ganzer Körper tat mir weh.. Mein Magen am meisten. Ich glaubte wenn ich jetzt nichts Aß, würde ich hier in meinem kalten und hässlichen Wohnung sterben, also beschloss ich mit all meiner nicht vorhandenen Motivation, raus zu gehen. Ich zog mir Schuhe und Jacke an, die ich schon seid ich noch im Highschool war besaß und machte mich auf dem weg. Ich ging langsam die Treppen runter und stoß plötzlich gegen eine Person. Ich guckte verwirrt in sein Gesicht. Ah. Es ist nur Park Jimin. Mein Nachbar.

Ich senkte mein blick. „Sorry.." kam so halb aus mir. Wow ich hatte lange nicht mehr meine Stimme benutzt.. „Kein Problem." erwiderte er freundlich. Ich sah zu ihm während er mich angrinste und wieder das tat was er vorher tat. Ich senkte wieder mein blick und setzte meine Kapuze auf. Ich habe lange nicht mehr mit einer Person geredet.. eigentlich war Park Jimin ganz nett, doch viel hatten wir nicht miteinander zutun. Und da kommt wieder der selbsthass hoch. Ich war so komisch und konnte nicht mal mit Leuten kommunizieren. Peinlich von mir...

Angekommen bei einem Kiosk, bemerkte ich plötzlich das ich kein Geld mit mir genommen hatte. Ja ganz toll. Und da merkt man auch wie hohl ich eigentlich war. Seufzend drehte ich um. Heute gibs wohl kein Essen. Auf dem weg wieder nach Hause entdeckte ich einen Walt und beschloss da zu spazieren.
Ich liebte Wälder. Da war es einfach still und mann konnte dabei gut überlegen. Es war eigentlich ein bekannter Wald doch in dieser Umgebung waren nie Leute. Weil sie vielleicht zu hässlich ist..? Weiß nicht.

Ich spazierte friedlich obwohl ich mich da schon sehr lange aufhielt, und setzte mich auf eine kleine Bank. Es ist schon ein wenig dunkel geworden da ich nicht auf die Uhr geschaut hatte, doch es interessierte mich nicht. Zutun hatte ich ja auch nichts also was Soll's. Ich lehnte mich nach hinten an die Bank und beobachtete friedlich die Leicht zusehenden Sterne. Mich faszinierten Sterne schon immer, weil sie nämlich so unberührt und friedlich aussahen, als ob es da oben keine Probleme existieren würden. Ich wünschte ich könnte einer der Sterne sein und weit nach oben fliegen damit ich dort in Frieden leben könnte....

Doch plötzlich wurde es ein wenig heller und es tauchte eine Sternschnuppe auf, die mich aus meinen Gedanken weckte. Es war eine sehr riesige und dicke Sternschnuppe die mich zum staunen brachte. Sie erhellte allmählich den ganzen Himmel. Das ich das noch erleben würde. „Woah" murmelte ich zu mir selber. Wunderschön..

Nach ungefähr eine stunde wollte ich um drehen doch fand nicht mehr raus da es schon sehr dunkel geworden war. Das hatte mir ja auch noch gefehlt.

Panik überzog mich und ich fing an schwer zu atmen und irgendein Ausgang zu finden. Ich suchte und rannte doch fand nichts. Mein handy konnte ich leider nicht benutzten, weil ich es dummerweise zuhause vergessen hatte. „Fuck!", fluchte ich frustriert. Mein Herz klopfte schnell. Auf einmal fing es an zu regnen, doch ich suchte weiter und sah mich immer panischer um. Ich lief und lief, doch es kam mir so vor als ob ich in einem Kreis laufen würde. Mich durchzogen wieder flashbacks zu diesem einen Tag.... Ich blieb stehen und jegliche Hoffnungen verliessen mich. Ich stürzte auf den nassen Boden und sah zum Himmel hinauf, während immer mehr Regentropfen auf meinen Körper fielen. Mein Körper tat so weh, das ich nicht mal mehr die Kraft hatte aufzustehen, also blieb ich auf dem nassen Boden liegen und schloss meine Augen... scheisse war mein Leben miserabel. Lohnte sich das überhaupt noch zu leben.? Keiner würde es merken. Es würde denen nicht mal interessieren haha... witzig.
Es hatte einfach kein Hoffnung mehr. Ich hatte psychisch und physisch einfach keine Kraft mehr. Überall tat es weh. Mein kopf drehte sich ununterbrochen so das ich nicht mal mehr richtig gradeaus laufen konnte.
Ja ich glaube ich habe jetzt nach langer zeit wieder einen Ziel; und zwar Suizid. Es gibs eh keine Hoff-

„Oh, ist alles gut?", hörte ich plötzlich über mir. Ich öffnete langsam meine Augen. Erst sah ich verschwommen, doch dann verbesserte sich meine Sicht. Es war ein Mann mit blonden haaren und einem wunderschönen Gesicht. Seine haut war wie Porzellan und seine Lippen leicht rosa. Er kniete sich vor mich und musterte mich besorgt, während er ein Regenschirm über mich hielt. Ich blieb nur still. Ich wusste nicht warum.

Dann stand er auf, und hielt mir seine hand hin. Ich griff mit zitternden und dreckigen Händen zu, und er zog mich vorsichtig auf die Beine. Er musterte mich besorgt. „Ist denn alles gut? Wieso lagst du auf dem Schmutzigen Boden?". Ich starrte ihn nur an, doch nickte dann sanft, während er den Regenschirm immer noch über mir hielt. Wir sahen uns in die Augen. Wieso sind seine Augen so tief und schön? Ich erstarrte und er auch doch nach ner Zeit brach er den Augenkontakt und betrachtete besorgt meinen Körper. „bist du verletzt?" fragte er mit besorgter stimme. „N-nein alles gut....danke" sagte ich ruhig. Was war nur los mit mir? Es war mir so peinlich. Wieso war ich so lächerlich...wieso?

Ich senkte mein Kopf. In meinen Augen fingen sich Tränen. Bitte nicht weinen. Bitte. Es würde nur noch peinlicher werden. Zu spät.

Ich schluchzte auf und schon verlies eine Träne meine Augen. Scheisse.
Ich konnte ihm nicht mal mehr in die Augen schauen. Ich verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen um sie zu verstecken. Plötzlich spürte ich arme die sich um mich geschlungen hatten.
Ich sah in sein Gesicht. Er sah sehr besorgt aus während er mich sanft am Rücken streichelte. Ich konnte einfach nicht mehr. Es war alles zu viel. Ich war zu schwach dafür. Mein Körper war zu schwach dafür. Deshalb lies ich alles in seinem armen raus.

★Shooting star★ j.jk  (✔︎)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt