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Ich stand auf und streckte mich. Irgendwie fühlte ich mich an dem Tag nicht so vergammelt. Abgelaufen vielleicht.
Nach einiger Zeit fiel mir ein dass ich ja noch diesem Café ein Besuch abstatten wollte. Ha, das wird ja witzig.

Also machte ich mich fertig und machte mich auf den Weg. Angekommen blieb ich vor dem Café stehen und atmete tief durch bis ich eintrat. Ich eilte zur Theke und fand ein Mitarbeiter auf, der mit dem rücken zu mir an einer Cafe Maschine stand. Er war gut gebaut und hatte weite schultern. Aber das auffälligste an ihm waren seine haare. Die waren violett gefärbt. Aber es sah gut an ihm aus.

„Ehm..Hallo.." nuschelte ich schüchtern und verbeugte mich höflich.
Er drehte sich um und lächelte mich freundlich an. „Hallo! Was hätten sie gerne?" fragte er mich energisch, was mich irgendwie überforderte. Ich hob meine Hand. „Ehm.. also ich sah dieses Schild und dachte ich könnte vielleicht also-„, Ich kam irgendwie nicht zum punk wegen der Nervosität, also half er bisschen nach. „Sie wollen hier arbeiten?" fragte er aufgeregt und starrte mich abwartend an. „Eh Ja!..ja.." gab ich von mir. Seine Miene erhellte sich noch mehr. „Warte!" Schrie er fast was mich bisschen verwirrte und zur Hinterzimmer sprintete.

Wieso Freute er sich so als ob ich ihm gerade eine Million won in die Hand gedrückt hatte? Aber das hieß doch was gutes oder? Hilfe.

Dann kam er zurück, doch nicht alleine sondern mit einem sogar besser gebautem Körper als der violette haarige, und diesmal mit blonden haaren und einer Brille. Er kam mit einem kleinen lächeln auf mich zu. „Hallo! ich bin der Leiter des Restaurants, Kim Namjoon. Kommen sie bitte mit." gab er freundlich von sich. Er schüttelte meine Hand und lief auf einem Tisch ganz in der ecke des Cafés zu. Das Café war derzeit nicht so voll deshalb gab es eine sehr angenehme Atmosphäre. Hier war es an sich recht klein doch sehr schön geschmückt und sauber. Sie verkauften teilweise nur Getränke. Es gefall mir. Doch nervös war ich IMMER NOCH.

„Setzten sie sich bitte." Er setzte sich und zeigt auf das Stuhl gegenüber von ihm. Ich tat es und spielte nervös mit meinem Fingern. Eindeutig mit zu vielen Menschen geredet heute.

„Stellen sie sich bitte vor." sagte er, doch sein lächeln war immer noch geblieben. „Ich bin Moonyoung, 24 Jahre alt und komme aus Anyang doch bin hier aufgewachsen."
„Ahh Anyang! Kim Seokjin kommt auch von da." Ich guckte verwirrt. Er merkte es wohl und zeigte nach links zu dem Violett haarigen Typen der gerade einem Kunden getränke servierte. Verstanden nickte ich und sah wieder zu Kim Namjoon vor mir.

„Eigentlich können wir dich sofort einstellen, weil wir brauchen dringend eine neue Mitarbeiterin." flüsterte er am ende. „Und professionell bin ich auch nicht, ich tu nur so." grinste er was mich auch zum lächeln brachte. „Also, wann kann ich anfangen?" Fragte ich dieses Mal weniger nervös. Irgendwie hat sich das alles ein wenig aufgelockert. „Morgen wäre super." er fing an an seiner schwarzen Leder Tasche neben ihm rum zukramen, holte ein bedrucktes Blatt Papier raus und legte es vor mich. „Sie müssen das nur ausfüllen, und schon können Sie Morgen anfangen.
Sind sie Anfänger?" Ich nickte peinlich berührt. Daran habe ich garnicht gedacht. Was denke ich mir eigentlich? Das ich einfach so Arbeiten kann? Ich schaffe sowas doch eh ni-

„Okay nicht schlimm, Jin kann dir alles zeigen und beibringen. Öffnungszeiten um 10Uhr morgens nicht vergessen. Ich hoffe das wir gute Freunde werden können!"
Oh ich hätte nicht erwartet dass das wirklich so leicht wäre einen Teilzeitjob zu finden.
Ich nickte freundlich, Füllte alles auf dem Zettel aus und überreichte es ihm. Danach verabschiedete ich mich von Kim Namjoon und Kim Seokjin und verlies das Restaurant mit einem lächeln im Gesicht.

Hatte ich jetzt wirklich einen Job? Ich hatte nach langer zeit wieder etwas zutun, was mich aus irgendeinem Grund glücklich machte. Immer wenn ich morgens meine Augen öffnete, wusste ich das ich auch einfach wieder weiter schlafen könnte, da ich mein Tag eh nur mit Trauer und selbst Hass verbringen würde.

Meine Augen wurden ein wenig wässrig doch zum ersten mal nicht wegen etwas negatives. Nach langer zeit kann ich wieder stolz auf mich sein. Auch wenn es alles nur wegen diesem typen Jungkook passiert ist dem ich sehr dankbar bin und für immer sein werde. Seid dem er in mein Leben eingetreten ist, geht mein Leben irgendwie nur noch Aufwärts. Bis heute wusste ich nicht wieso er das tat. Etwas besonderes war ich sowieso nicht. Ich war nur ein faules Mädchen die ihr leben nicht im griff bekam, also wieso tat er das? Ich werde es wohl nie verstehen.

Plötzlich klingelte mein Handy.
Ich holte es aus meiner Hosentasche raus. Es war Jungkook. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben als ich ran ging und mich einen energischen Jungkook am anderen ende des Telefons mit fragen bombardierte. ››Und wie war es?! Wurdest du angenommen?! Erzähl mir alles!!‹‹ Ein lachen kam aus mir als ich mein Handy ein wenig weg von meinem Ohr hielt. Danach hielt ich es wieder an meinem Ohr. ›› Okay Okay Okay, ich werde dir alles erzählen doch nur wenn wir uns treffen.‹‹ Schmunzelte ich.

[...]

Wir saßen hier vor meinem Gebäude auf einer Bank während wir die Schöne Aussicht aufs Meer genossen. Jungkook neben mir der einmal seufzte und die helle Sonne auf sein Gesicht scheinen lies während er seine Augen geschlossen hielt und vermutlich jede Sekunde genoss. Ich schaute nach links zu Ihm und musterte sein Gesicht und seine taten. „Schläfst du?" Fragte ich schmunzelnd. Er öffnete Seine Augen und musterte mich ohne sich zu regen, was mein Herz schneller schlagen lies. Dann fing er an zu lächeln. „Also echt, du hast mir immer noch nicht erzählt wie es im Café abgelaufen ist." säuselte er und schmollte. „Oh ja! Ehm.. Ich wurde angenommen!!" Aufgeregt saß er sich wieder gerade hin und fing an glücklich zu klatschen. „Yeasss, ich bin so stolz auf dich!" danach umarmte er mich von der Seite was mich zum lächeln brachte.
„Ich zum ersten mal auch.." lachte ich am Anfang ein wenig doch wurde immer leiser. „Ich weiß nicht.. es hat was schönes aber auch was trauriges an sich." er lies mich los und schaute mich verständlich an. „Also ich finde das es ein start auf ein neues Kapitel ist." sagte er lächelnd. Ich schaute ihn verlegen an. „Hoffe ich." legte ein arm auf Jungkooks Schulter. „Ein neues Kapitel mit dir an meiner Seite."
Er lachte laut auf und legte sein Kopf auf meiner Schulter ab, während er weiter auf die Aussicht blickte.

Ja. Ein neues Kapitel.

★Shooting star★ j.jk  (✔︎)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt