Und so standen wir mitten in einem Supermarkt, mit einem Einkaufswagen mit uns geschoben. „Mussten wir jetzt wirklich dafür hierher kommen? Konnten wir nicht einfach Müsli essen oder so?" fragte ich unsicher, da das Einkaufszentrum recht voll war obwohl es schon recht spät war. „Das einzige dass in deiner Küche ist, ist ein vergammeltes rest torte. Yummy lecker." gab er sarkastisch von sich. Ich schob das wagen während Jungkook sie mit irgendwelchen Lebensmitteln befüllte. „Ist dass nicht viel zu viel was du da reinlegst?". Er zuckte nur mit den schultern. „Mehr ist besser als weniger."
Ich fühlte mich sehr unwohl da ich mich sehr beobachtet fühlte. Man konnte die Blicke sogar schon spüren. Ich schaute mich schlecht gelaunt um und hielt abrupt den wagen an. Jungkook schaute mich nur fragend an, bis er merkte wie unwohl ich mich fühlte.
Er legte seine Hand auf meine Schulter und sagte „Gehts dir gut? Was ist los?" ich schaute auf den Boden. „ Viel zu viele Augen starren.." flüsterte ich halb.Jungkook schob mich und das wagen ein wenig an die Seite und beugte sich halb zu mir, um mir in die Augen zu sehen. „Moon, schau mir in die Augen und blende alles aus. Fokussiere dich nur auf mich." und das tat ich— Ich schaute ihn an und irgendwie war es so als ob mir plötzlich alles egal wäre. Was wichtigste in diesem Moment waren gerade nur seine Schönen Augen. „Wenn es wirklich nicht geht dann kannst du draußen warten." er sah mich intensiv an. Das machte mich verrückt.
Ich schüttelte leicht den kopf doch meine Augen fokussierten immer noch seine. „I-ich schaffe das schon..irgendwie." Sagte ich, sah leider von seinen Augen weg und schob schwach das wagen weiter.
Wir waren später auch fertig mit unser Einkauf und gingen zu mir nach Hause, Jungkook die Tüte tragend. Ich schaute ihn entschuldigend an „Nächstes mal werde aber ich bezahlen. Punkt. Aus. Ende." Jungkook fing an zu lachen und nickte stumm, was mich erleichterte aber auch zum Lachen brachte.
Zu Hause sind wir angekommen, und Jungkook stellte die Einkaufstüte auf den Tisch. Wir haben entschieden Bibimbap zu machen—eher hat es Jungkook entschieden da ich es zu ‚aufwändig' fand, doch was dagegen habe ich nichts. Wir fingen an und Jungkook wies mir an ,das Gemüse zu schneiden, während er das Rest übernahm. Und ich musste zugeben dass er sehr Gut darin war. Er war wie ein Profi was mich verblüffte. Ich hörte mit meinem tun auf und klatschte als er einen Trick mit der Pfanne machte. „Yah du bist Echt Gut. Kannst ja Koch werden!"— Er lachte auf und ich konnte einen roten Schimmer auf seinen Wangen wahrnehmen.
Man sah er gut aus— Okay stop.Jungkook nahm meine alte Musikbox und fing an sein Handy zu verbinden, um schließlich Musik an zu machen. „Willst du tanzen?" sagte er, verträumt in seiner Rolle und fing an seinen Körper im Takt zu bewegen. Ich fing an zu laut zu lachen und war viel zu verlegen um mit zu tanzen. Er schmollte, nahm meine Hand und drehte mich einmal um meine eigene achse. Ich lächelte und machte immer noch lachend mit. Er legte seine eine Hand an meine Hüfte und die andere in meine Hand. Ich hielt ihn an seiner Schulter fest und wir tanzten zusammen. Wir lachten die ganze Zeit doch brachen unser Augenkontakt nicht. Er schaute mich mit so viel Liebe an, dass ich noch verrückt werden würde. „Du bist Gut beim Tanzen— aber mich kannst du nicht toppen." Flüsterte er ein wenig und lächelte immer noch. Wie schauten uns immer noch an und am tanzen waren wir lange nicht mehr. Wir schauten uns nur an fest aneinander geschlungen. Wir beide außer Atem. Wie kamen uns näher und— plötzlich rochen wir was verbranntes.
Jungkook drehte sich schnell zum Herd und wir stellten fest dass das Essen kurz davor war zu verbrennen. Jungkook nahm die Pfanne schnell vom Herd und es herrschte eine peinliche Stille. „Geh deine Hände waschen— ich mache schnell das Rest." Nuschelte er halb. Ich nickte und verlies mit schnellen Schritten das Zimmer, da es wirklich unerträglich war. Was war das denn—wieso ist das passiert? Ich schaute mich im Spiegel an und dachte nach. Wir.. waren uns so—nah. Ich fing an rot zu werden und kicherte wie ein Teenager. Doch dann realisierte ich und hörte wieder auf zu lachen— was war bloß in mich gefahren!?
Je länger ich meinen Spiegelbild anstarrte realisierte ich dass mein Gesicht nicht mehr so blass war wie früher, was mich irgendwie glücklich machte. Ich lächelte ein wenig und fing an meine Hände zu waschen. Plötzlich fing an mein Handy zu klingeln. Ich trocknete meine Hände ab und nahm mein Handy in die Hand.
Meine Augen weiterten sich und ein ungutes Gefühl machte sich an meiner Brust breit. Das kann doch nicht sein— wieso sie. Es war meine Mutter. Meine Hände fingen an zu zittern doch ich schaffte es den grünen Knopf zu drücken und hielt es mit immer noch weiten Augen und zittrige Hände an mein Ohr. ››Moonyoung?‹‹ mein Herz zog sich noch mehr zusammen als ich ihre Stimme wahrnahm. War sie es wirklich? Wieso— ››Moonyoung...Ich weiß das du mich hörst—ich möchte nur mit dir reden..ich möchte nicht mit dir treffen.‹‹ Ich legte auf. Meine Atmung beschleunigte sich. Alle Erinnerungen kamen hoch. Dieser—regnerischer Tag..
Ich fiel vor Schock zu Boden und hielt verzweifelt mein Kopf. Wieso können meine Erinnerungen nicht einfach verschwinden. Was ist wenn sie etwas Böses vor hatte. Wieso wollte sie mit mir reden—ich war überfordert. Meine Augen füllten sich mit Wasser. Ich fühlte mich Elend. Als ob mein trauriges und elendiges ich wieder zurück wäre. „Moonyoung— wieso bist du so lange da drinnen. Essen ist fer-„
Jungkook trat ins Badezimmer und rannte sofort zu mir. „Moonyoung was ist los?! Alles gut? Was machst du auf den Boden und warum Weinst d-„ Ich drückte mich fest an ihm und heulte drauf los. Er schaute sehr besorgt doch umarmte mich zurück. „J-Jungkook, was s-soll ich jetzt tun!?" weinte und weinte ich. Jungkook versuchte mich zu beruhigen indem er meinen Rücken streichelt und mir damit Sicherheit gab. Jungkook half mir vorsichtig hoch und brachte mich wieder in die Küche. „Setz dich." gab er mit weicher Stimme an was ich tat. Ich setzte mich ans Esstisch. Weinen tat ich auch nicht mehr, doch trotzdem fühlte ich mich ekelhaft und schwach. Das Essen war schon fertig und wir fingen an zu essen.
Ich hatte gar kein Appetit— was sehr selten war. Ich schaute in die leere. Ich war stumm— ich musste überlegen und ich hatte nicht mal die Kraft zu reden. Jungkook bemerkt das wohl und fragte nicht nach.Nachdem wir gegessen haben ging ich straight zu mein Zimmer und legte mich hin. Wieso will sie mich nach ein Jahr wieder sehen— warum? Jungkook kam rein und schaute immer noch besorgt. „Willst....du darüber reden?" mein Rücken war zu ihm gedreht. Ich antwortete nicht. Mir fehlten einfach die Worte. Ich hörte wie Jungkook seufzend aus mein Zimmer ging doch das wollte ich nicht. Ich will nicht alleine sein. Ich drehte mich um.
„Jungkook" meine Stimme hörte sich immer noch verheult an. Er drehte sich verwundert um. „Geh nicht." er schaute mich mit Mond Augen an und kam Schritte näher. „Ich will nicht alleine sein.." ich nahm seine Hand und zog ihn zu mir aufs Bett. Er bewegte sich erst nicht, doch fing an sich an mich zu kuscheln. Ich legte mein Kopf in seine Halsbeuge und er zog mich näher an meiner Taille. Es war still, doch ich brach es.
„Jungkook, meine Mutter hat mich angerufen." Jungkook zog mich ein wenig zu ihm nach oben um mir ins Gesicht zu schauen. Ich schaute traurig. „Und was wollte sie?" fragte er mit zarter Stimme. Ich bekam Gänsehaut und senkte mein Blick. „Sie will sich mit mir treffen.." „Das ist doch gut!" lächelte Er ein wenig und schaute mir weiterhin in die Augen— was mich nervös machte. „Ja, aber warum auf einmal nach ein Jahr und was will Sie mit mir bereden. Was ist wenn si-„ „was ist...wenn sie sich entschuldigen möchte?" unterbrach mich Jungkook. „Jungkook." Ich schaute ihn ernst an. „Was ist wenn ich ihr nicht mal verzeihen will.." Er schaute mich stumm an und brach schließlich den Augenkontakt. „Okay es kann sein das du ihr nicht verzeihen willst. Du musst es ja auch nicht tun, aber geh wenigstens zu diesem Treffen und beredet alles—und am Ende kannst du entscheiden ob du ihr verzeihen willst oder nicht." Ich schaute weg und dachte nach. Sollte ich das wirklich tun? Sie hatte mich verlassen wie jeder andere, doch verdient sie eine zweite Chance? Verdiente ich es?
Das ist lediglich meine Mutter, und wenn sie nur etwas von mir will dann kann ich ja auch einfach gehen.
Ich schaute Jungkook an und nickte entschlossen. „Ich werde es tun." Er schaute glücklich. Ich nahm mein Handy, drückte auf ihr Kontakt und hielt es an mein Ohr. Jungkook sah nur aufmerksam zu. Nach paar mal piepen nahm sie ab. ››Moonyoung?‹‹ Erst war ich kurz davor wieder aufzulegen, doch hielt mich selber ab. „Treffen morgen Abend." sagte ich nur kurz und knapp. Ich konnte am Telefon sowas wie ein Lachen wahrnehmen. ›› Okay, Ich freue mich!‹‹ danach legte ich auf ohne noch etwas zu sagen. Meine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben genauso wie Jungkooks. Ich kuschelte mich wieder zu Jungkook und er auch. „Gut gemacht." flüsterte er voller stolz. Ich lächelte noch mehr und schloss meine Augen. Jungkook streichelte sanft mein Kopf. Paar Minuten danach schlief ich auch ein mit einem guten und schlechten Gewissen.
War das wirklich eine gute Idee sie zurück zu rufen?
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★Shooting star★ j.jk (✔︎)
FanfictionEin mädchen names Jung Moonyoung ist in ein loch voller Trauer und Depression gefallen, und kommt da nicht mehr raus. Doch als sie fasst am ende mit ihrer Hoffnungen war, hat sich auf einmal alles geändert. 𝐓𝐖! Er hob seine Hand und zeigte auf ei...