𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 16

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•Allias's Sicht•

Unser Papá erschien nicht zum Abendessen und Mutter meinte, ihm würde die ganze Sache mit Abuelo mitnehmen und das wäre der Grund für sein Ausfall gewesen.

Langsam machte ich mir Sorgen um unsere Familie.

Wir waren eigentlich immer wie ein Puzzle gewesen und so langsam hatte ich das Gefühl als würde dieser Teil für Teil wieder auseinander genommen werden.

Und dann die Tatsache das Ilaria mich gefragt hatte, ob wir Geldprobleme hätten - irgendetwas ging hier vor sich.

Und jetzt machte mich nicht nur die Sache mit Oscar und Cesar zu schaffen, sondern auch meine Familie.

Es war jetzt genau drei Uhr in der Nacht und diese ganze Situation machte mir mal wieder zu schaffen.

Ich lag mit meiner rechten Körperseite auf meinem Bett und hielt den Schlüssel - den Abuela auf den Tisch vergessen hatte - in meiner Hand.

Mich ließ der Gedanke nicht los, das es der Schlüssel zu Opas Büro sein musste. Der Schlüssel den Vater suchte und nicht finden konnte, weil ich ihn hatte.

Sollte ich ihn vielleicht einfach Papá geben?

Aber was wenn Abuelita ihn wirklich mit Absicht da gelassen hatte, damit ich ihn fand?

Ich hatte ja noch nicht einmal die Gewissheit das sie ihn für mich da hingelegt hatte, aber sie verhielt sich mehr als nur verdächtig.

Ohne lange darüber nachzudenken, stand ich vorsichtig auf - öffnete meine Tür und lief hinaus in den Flur.

Am Ende des Ganges war das Büro von Opa und seitdem ich denken konnte, hatte ich nie dieses Zimmer betreten.

Opa ließ es immer verschlossen, selbst wenn wir als Kinder versucht hatten die Tür aufzuknacken.

Langsamen Schrittens bewegte ich mich zu der alten Holztür, die in einem hellen Braunton gestrichen war.

Ich blickte von einer Seite zur anderen, ich hatte Angst davor, dass der Schlüssel passen könnte.

Was wenn Papá mich erwischte und ich Ärger bekommen würde?

Vorsichtig hob ich meine Hand, schob den schweren Schlüssel in das Loch und wie erwartet passte dieser wie angegossen.

Meine Hand fing an zu zittern, als ich den Schlüssel langsam anfing zu drehen.

Ein klicken ließ mich hochfahren und ich hielt schlagartig mein Atem an.

Hoffentlich hatte das keiner gehört !

Als ich einige Minuten regungslos da stand und nichts passierte, drückte ich die Türklinge herunter die ein lautes quietschen von sich gab.

Verdammt - dachte ich mir und öffnete schnell die alte Holztüre.

Ich setzte ein Bein nach dem anderen, bis ich mich mitten im Raum befand.

Da es zu dunkel war um etwas zu erkennen, schaltete ich die Taschenlampe meines Handys an und blickte mich um.

Der Raum war nicht sehr groß und wirkte dadurch das er so vollgestellt war, kleiner als er eigentlich war.

𝓐𝓵𝓵 𝓸𝓷 𝓶𝔂 𝓼𝓴𝓲𝓷 /𝖮𝗌𝖼𝖺𝗋𝖣𝗂𝖺𝗓𝖥𝖥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt