𝓐𝓵𝓵 𝓸𝓷 𝓶𝔂 𝓼𝓴𝓲𝓷 /𝖮𝗌𝖼𝖺𝗋𝖣𝗂𝖺𝗓𝖥𝖥

𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 19

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•Ilaria's Sicht•

,,1"

Rief Rio ein letztes Mal bevor Allia zu Boden fiel und mit einem lauten Schlag auf diesen ankam.

Mein Herz blieb vor Furcht stehen und bemerkte nicht, das Oscar schon beim Keypad angekommen war und den sechsstelligen Code eingetippt hatte - kurz bevor meine Schwester in Ohnmacht verfiel.

Wir hielten alle gespannt die Luft an.

Mein Herz raste mehr den je und ich hätte schwören können, das ihn jeder hören konnte.

Keiner bewegte einen einzigen Muskel und wir blickten wie gebannt auf dem kleinen Monitor vor uns.

Plötzlich blinkte ein grünes Lämpchen auf und wir atmeten alle die angestaute Luft aus.

Wir hatten es geschafft, die Alarmanlage war deaktiviert.

Ich rannte direkt auf Allia zu und beugte mich über diese, alles Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und Blässe machte sich auf diesen breit.

Sie atmete zwar regelmäßig was ein gutes Zeichen war, aber fühlte sich ihr Körper trotzdem eisig kalt an.

,,Was ist mit ihr passiert Ilaria?" Oscar setzte sich zu mir und begutachtete meine Schwester ebenfalls.

Ich wollte ihm antworten, doch Mario warf mir ein warnenden Blick zu - und ich wollte nicht diejenige sein - die ihn verriet.

Oscar hob fragend seinen Blick und ich antwortete etwas überfordert:,,Sie wird es dir bestimmt selbst sagen, sobald sie aufwacht!"

Allia oder Mario selbst, sollten ihm Geschehenes erzählen, ich war nicht in der Position diese Aufgabe zu übernehmen.

Er nickte etwas enttäuscht über meine Antwort und widmete sich wieder Allia zu. Er legte einen Arm um ihre Kniebeugen und einen unter ihrem Rücken und so hob er sie vorsichtig auf.

Er betrachtete sie ein kurzen Moment, ich konnte aber keine Emotionen aus seinem Gesicht lesen.

,,Wir sollten sie erst einmal irgendwo hinlegen und irgendjemand sollte bei ihr bleiben. Der Rest soll sich um das Geld kümmern!" sprach er und suchte einen Platz wo er Allia ablegen könnte.

Er lief durch das Haus und wollte sie zuerst auf das große rote Sofa legen, überlegte es sich aber schnell anders und lief die Treppen - zur nächsten Etage - hoch.

Er fand das Schlafzimmer von Rosé und fackelte nicht lange herum, bevor er sie langsam auf Rosé' Bett positionierte. Er deckte sie zu und drehte sich wieder zu uns.

,,Wir sollten uns abwechseln. Wir machen 10 Minuten jeder, Rio du beginnst!" sprach er ein Machtwort für alle und genannter setzte sich zu ihr.

Mario, Oscar und ich liefen wieder nach unten und suchten gemeinsam die Tür zum Kellerraum.

Eine alte Holztür befand sich im Flur und wir wussten direkt, das diese uns nach unten führen würde.

Stumm liefen wir alle nacheinander in den Keller und Mario knipste das kleine Licht an.

Der Keller sah ziemlich heruntergekommen aus. Überall waren Spinnweben zu erkennen und der morsche Boden knirschte bei jedem Schritt.