𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 21

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•Allia's Sicht•

Oscar und ich hörten ein Auto in der Auffahrt reinfahren, was uns zusammenschrecken ließ.

Mit aufgerissenen Augen blickte ich Oscar an, der einen besorgten Blick aufgesetzt hatte.

Meine Eltern mussten wieder zurück sein.

,,Die Hintertür!" war das einzige was ich rausbrachte, aber meine Stimme hörte sich wie ein jämmerliches Krächzen an.

Doch er hatte mich verstanden, er rannte ins Esszimmer wo sich die Hintertüre befand und genau wo er sie hinter sich zuzog, wurde die Vordertür aufgeschlossen.

,,ALLIA ALVARÉZ!"

Mein Vater.

Seine laute Stimme ging mir bis unter die Haut und fühlte es selbst in meinen Knochen widerhallen.

Wie angewurzelt blieb ich stehen, ahnungslos darüber - wieso er so wütend klang.

Er stürmte ins Wohnzimmer, direkt auf mich zu und ohne mit der Wimper zu zucken - hob er seine rechte Hand die kurz darauf auf meiner linke Wange landete.

Man hörte nur das Geräusch, was seine flache Hand auf meiner Haut erzeugt hatte.

Ich spürte auf die Stelle die er getroffen hatte, ein brennen und wie meine Wange von dem harten Schlag pulsierte.

,,No la toques Valerio! (Fass sie nicht an)" Meine Abuelita stellte sich zwischen uns, schupste meinen Papà nach hinten und fauchte ihn beschützerisch an.

,,Alejate de eso Maria! (Halt dich daraus)" Mit seinem Arm schob er grob meine Abuela zur Seite, als er sich wieder mir zuwandte.

,,Ihr seid in ein fremdes Haus eingebrochen und trefft euch heimlich mit den Santos? Ich habe dich gewarnt hija (Tochter), packt eure Koffer, ich buch euch ein Flug zurück nach New York und ich schwöre euch das ihr nie wieder mehr nur ein Fuß in diese Stadt setzen werdet. Und wo ist deine Schwester? ILARIA!"

Schrie er nach ihr, weil er dachte sie würde sich noch im Haus befinden.

,,Wo ist sie? Wo ist deine Schwester?" er kam mir wieder gefährlich nahe, meine Oma stets in Alarmbereitschaft.

Ich zuckte panisch mit den Schultern, ich durfte sie nicht verraten.

,,Geh hoch in dein Zimmer und fang schon an zu packen." Wie eingefroren blieb ich weiterhin stehen:,,SOFORT!" setzte mein Vater schnell hinterher.

Salzige Tränen liefen mir über das Gesicht und ich versuchte nicht aufzuschluchzen.

Sein Blick war streng,
erbittert,
hasserfüllt....

Ich lief an ihm vorbei und hob mein Handy vom Sofa auf, als ich plötzlich wieder aufzuckte.

,,Das Handy, bekomme ich!" Er hatte sich zu mir gedreht und hatte die Hand, mit der er mich geschlagen hatte, geöffnet und wartete darauf das ich mein Handy darauf ablegen würde.

𝓐𝓵𝓵 𝓸𝓷 𝓶𝔂 𝓼𝓴𝓲𝓷 /𝖮𝗌𝖼𝖺𝗋𝖣𝗂𝖺𝗓𝖥𝖥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt