Kapitel 16

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Eden

Die ganze Nacht über blieb ich wach und achtete auf Nikki. Sie schlief Seelenruhig in dem Krankenbett. Ihre Hand in meiner.

Ein leises Klopfen ließ meinen Kopf zur Tür drehen. Eine Frau streckte den Kopf rein und sah nach.

,,Ich soll zwei Kinder bei Ihnen abgeben", sagte die Krankenschwester.

Augenblicklich stand ich auf und ging zu ihr. Die Frau machte die Tür weiter auf und da saßen Jack und Quinn in denn Wartestühlen. Ihre Beine berührten nicht mal den Boden.

,,Solltet ihr nicht dort bleiben."

Beide schreckten hoch und sahen mich trauig an. Ich lief weiter, bis ich mich vor sie hocken konnte. Sie fielen mir in die Arme und ich merkte wie sie Angst hatten.

,,Wir haben uns benommen, wie wir es dir versprochen haben. Das musst du uns glauben. Nur die Leute waren so streng."

Erzählte mir Jack.

,,Ist das so."
,,Ja"

Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich nahm sie mit in das Zimmer, wo Nikki schlief. Nur war Sie schon wach geworden.

,,Hy...", sprach sie leise.

Ich setzte Quinn auf das Bett und sie krabbelte prompt auf Nikkis Brust. Bettet ihren kleinen Kopf über ihrem Herzen.

Nicole gab zwar einen leisen Ton von sich, hielt mich aber auf. Jack setzte ich auf meinen Schoß. Wir unterhielten uns, sahen zusammen das TV Programm an und aßen zusammen Mittag.

Zum Abend hin merkte man, wie die Beiden immer Müder wurden. Quinn ist schon fast am schlafen, als ich den Entschluss faste sie in das Safehouse zu bringen. Zum Abschied gab ich Nikki einen Kuss auf die Stirn.

,,Ihhhhh..."

Jack verzog angeekelt das Gesicht. Mit Quinn im Arm und Jack an der Hand verließen ich das Krankenzimmer von Nicole.

Die Männer, die wache standen, bekamen einen vielsagenen Blick von mir. Im Fahrstuhl lehnte sich Jack immermehr an mich, bis ich ihn auch noch hoch nahm.

Ein Glück, das ich das Auto nicht so weit vom Eingang weg geparkt hatte

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Ein Glück, das ich das Auto nicht so weit vom Eingang weg geparkt hatte.

Dort angekommen rutschte Jack von alleine runter und ich schloss das Auto auf.

Er kletterte auf seinen Sitz und wartete, bis ich Quinn sicher angeschnallt hatte.

Gerade hatte ich ihre Tür zu gemacht, da wurde ich angesprochen:,, Dir stehen Kinder, Eden."

Erschrocken drehte ich mich zu der Stimme. Meine Hand, rutschte zu der Waffe, die ich am Gürtel trug. Vor mir stand David. Wir hatten damals zusammen die Ausbildung und hatten lange zusammengearbeitet.

,,Was...Seit wann bis du hier?", fragt ich ihn.

Zur Begrüßung schlugen wir unsere Hände ein.

,,Seit ihr Ärger bekommen habt. Ist alles gut bei dir?"

Mit einem Lächeln im Gesicht sah ich zum Auto.

,,Jetzt wieder. Wie läuft es zwischen dir und Laura."

Ich sah wieder zu ihm. Sein Grinsen wurde immer größer.

,,Sie bekommt Zwillinge", erzählte er mir.
,,Im Ernst, Glückwunsch. Ihr werdet das super machen."

Voller Glück umarmten wir uns und ich schlug ihm auf die Schulter.

,,Wir konnten ja bei dir Üben. Wie lange hast du bei uns gewohnt? Vier, fünf Monate."
,,Hy...."

Wir lachten beide über die Vergangenheit. Ich sah nochmals in das Auto und bemerkte das Quinn nun vollkommend eingeschlafen war.

,,Ich denke, ich muss dann mal los. Nummer eins ist schon eingeschlafen und so wie es aussieht, dauert es bei Nummer zwei auch nicht mehr lange."

David sah mit durch das Fenster und lächelt.

,,Ich werde gut auf Ms. Miller achten, das Verspreche ich dir."

Danken schlugen wir nochmals ein und ich setzte mich hinter das Lenkrad, statte den Motor und fuhr vom Gelände.

Mit einem ruhigen Gewissen konnte ich fahren.

Bei David war sie wirklich in guten Händen. Er hat mir öfters das Leben gerettet als mir lieb ist. Und ich wusste, er würde mich immer wieder daran erinnern.

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