Undercover Lies [Fortsetzung zu "Undercover Love", Teil 2] #LGBT, #GayRomance

CHAPTER 9

Natürlich hatte mein Vorsatz, nicht noch eine lange Nacht länger im Bett meines Fake Ehemanns zu verbringen, bis wir diese ganzen Lügen und Missverständnisse zwischen uns geklärt hatten, nicht lange angehalten. Schon nachdem ich schlaftrunken nach Entdeckung dieses Fotos aus Ryans Schlafzimmer geflüchtet war, war mir der brummige Ex- Navy Seal natürlich gefolgt und hatte mich besorgt gefragt, ob denn etwas los war, weshalb ich auf einmal so komisch war.

Anstatt Ryan auf die Herkunft dieses mysteriösen Bildes anzusprechen, hatte ich seine Frage verneint und hatte mich stattdessen wieder in seine warmen, beschützenden Arme geschmiegt und so waren wir schließlich wieder eingeschlafen, diesmal eben in meinem Zimmer.

Und nachdem mich der Ex- Soldat spielerisch in aller Herrgottsfrühe langsam wachgeküsst hatte, waren wir schließlich im Badezimmer gelandet. Gegenübersitzend, meine gespreizten Oberschenkel auf Ryans liegend, saßen wir gemeinsam in der warmen Badewanne und umarmten uns gegenseitig, während wir uns gegenseitig mit der Hand befriedigten.

Durch das große Badefenster strömte bereits helles Sonnenlicht herein, welches Ryan dunkelblonde Haare in ein goldenes Licht tauchten und auch in dem hellen Sonnenschein wirkten seine hellen Augen noch ein Stück heller.

Zum Glück hatten wir diesmal im Gegensatz zu diesem peinlichen Zwischenfall im Ritz daran gedacht, die Tür zum Badezimmer sorgfältig abzuschließen. Immerhin konnte uns somit Martin nicht bei unserem kleinen Techtelmechtel unterbrechen. Gut, außer er würde die Tür eintreten...was ich jedoch gerade nicht hoffte, dass er eine solch brachiale Möglichkeit tatsächlich in Betracht ziehen würde.

Aber Vorsicht war immerhin besser als Nachsicht... Zudem wirkte der FBI- Agent im Moment nicht gerade gut auf meinen Fake Ehemann zu sprechen und diese Sache beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, nachdem Martin Sammys Fotos einfach so ins Feuer geworfen und diese damit unwiderruflich zerstört hatte.

Zum Glück wirkte Ryan jetzt gerade halbwegs gelöst und es war einfach nur schön, ihn so in seiner hemmungslosen Lust gefangen zu erleben.

„Gott... ja... ja... Leander...", brummte mir der muskulöse Ex- Navy Seals ins Ohr und presste mich noch enger an sich, als ich mit meinem Daumen über Ryans gerötete Spitze streichelte und ihn dabei gekonnt immer näher seines Höhepunkts brachte. Auch bei mir war es bald so weit und obwohl ich eigentlich vorhatte, nicht vor Ryan zu kommen, konnte ich meinen Orgasmus auch nicht mehr lange hinauszögern.

„Komm schon... komm für mich, Ryan...", hauchte ich dem größeren, muskulösen Mann erotisch ins Ohr, während ich bereits das Zucken seiner stählernen Bauchmuskeln an meinem Bauch spürte und ich kurz darauf merkte, wie Ryan seine Ladung Sperma verschoss.

Auch bei mir war es wenige Sekunden danach ebenfalls der Fall und nach unserem Höhepunkt schmiegte ich mich an ihn heran und legte meinen Kopf an Ryans Halsbeuge ab.

„Gott...das war echt mal wieder nötig gewesen...", keuchte ich erschöpft und rieb mein Gesicht gedankenabwesend an Ryans Halsbeuge, während dieser bereits nach dem Duschkopf gegriffen hatte und gerade dabei war, die Reste unserer Lust von unseren nackten Körpern zu spülen.

Nachdem wir noch eine Weile in dem warmen Badewasser gehockt waren, wurde uns langsam kalt und Ryan stieg als erster aus der Wanne.

Er trocknete sich flüchtig mit einem weißen Handtuch ab und band es sich dann um seine in Verhältnis zu seinen breiten Schultern und trainiertem Kreuz schmale Hüfte und reichte mir dann ebenfalls ein frisches Handtuch. Dankbar nahm ich es entgegen und ich beobachtete, wie sich Ryan mit einem weiteren Handtuch seine Haare im Spiegel trocknete.

Ich wusste nicht, ob ich die Sache mit dem Hochzeitsfoto überhaupt vor ihm ansprechen sollte, jedoch ließ mir die Sache noch immer keine Ruhe. Deshalb dachte ich gar nicht groß darüber nach, sondern fragte den Ex- Navy Seal vorsichtig: „Gestern Abend in deinem Schlafzimmer habe ich ein weiteres Foto gefunden, Ryan..."
Dieser stoppte abrupt mit seinen Bewegungen und seine blauen Augen suchten die meinen in dem großen, goldenen Spiegel über dem Waschbecken: „Von was sprichst du denn, Leander?"