Hi, Leuts.:)
Schaut doch mal bei meiner 'neuen' Story vorbei. Sie heißt 'Night Changes' und ist mal keine Fanfiktion, sonder einfach mal so normal.:D
Egal, ich störe euch nicht weiter. Hat das überhaupt jemand gelesen? Wenn ihr das gelesen habt, schreibt mal 'Yey' in die Kommentare.
Ok, tschüss.
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Als wir endlich da sind, bleibt mir die Spucke weg. Nicht wegen Marcos Fahrkünsten, die gar nicht vorhanden sind, sondern wegen dem Hochseilgarten, wovor wir gerade stehen.
Ich will ja nicht mich ja nicht wie ein Weichei anhören, aber ich habe Höhenangst, sehr schlimme Höhenangst.
„Geil, oder?", meldet dich nun Marco, der wie es ausschaut gar nicht mehr aus dem Staunen herauskommt.
„J..ja, ist.. eh schön hier?"
Scheiße, das hat sich viel zu ängstlich angehört.
„Du hast Angst?", es war weniger eine Frage, sondern eine Feststellung. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, aber das geht wohl mächtig in die Hosen, denn Marco lacht jetzt noch lauter, als er es davor schon getan hat."
„Was? Ich und.. pah.. Angst? Marco, du Komiker.", ich habe versucht so glaubwürdig wie möglich rüberzukommen und jetzt verstehe ich auch, warum ich es in der 5. Klasse nicht in die Theatergruppe geschafft habe. Ich kann weder lügen, noch schauspielern. Im Grunde kann ich gar nichts. Ich kann nicht einmal zu einem Training kommen, ohne mich zu blamieren.
„Ich bitte dich, du siehst aus wie ein Hase nachts auf dem Friedhof."
„Glaub mir, du willst gar nicht wissen, wie du aussiehst und jetzt lass uns gehen, oder willst du hier den Rest deines verkackten Lebens stehen bleiben?"
Ich gehe in irgendeine Richtung, von der ich denke, dass sie richtig ist, ich war hier schließlich noch nicht. Warum sollte ich auch? Ich hasse Dortmund und ich hasse klettern.
„Du gehst in die falsche Richtung, hier geht's lang."
Marco hält sich vor Lachen schon den Bauch. Idiot. Ich weiß gar nicht, was daran so lustig ist.
„Ha. Ha.", meine ich ironisch.
Wir stehen hier in einer kleinen Gruppe und ein Mann erklärt uns gerade, wie man diese komischen und hässlichen Gurte und Helme anzieht, wie man klettert und blabla, ich höre sowieso nur mit einem Ohr zu, ich werde das schon irgendwie packen. Ach nein, ganz vergessen, ich werde erst gar nicht klettern.
Ich wundere mich, dass noch keiner Marco erkannt hat, da er weder eine Sonnenbrille, noch eine Mütze oder so trägt.
„Ok, dann könnt ihr ja los legen, fangt lieber mit der leichten Anfänger Station an.", sagt der Mann, der uns alles viel zu ausführlich erklärt hat.
„Ach nein, wir sind hier öfter, wir gehen schon rüber zur schweren Station.", sagt der Volltrottel neben mir und schubst mich in eine Richtung, wo anscheinend die schwere Station, wo wir ja so oft waren, ist.
*
Ich hasse Marco. Ich hasse Marco. Ich. Hasse. Marco.
Ich wollte ursprünglich an meinem freien Tag Spaß haben und unter Spaß verstehe ich ganz sicher keine Todesangst.
Ich weiß nicht auf welcher Höhe wir mittlerweile schon sind, aber ich wäre schon bei 2 mickrigen Metern, wie ein ängstliches Hühnchen umhergesprungen.
Zum Glück sind wir bald mit der schweren Station durch und dann zwinge ich Marco dazu, mich nach Hause zu fahren und wenn er das nicht macht, dann glaubt mir, ich kastriere ihn eigenhändig und vor so etwas habe ich keine Scheu.
Wir sind endlich bei dem vorletzten Hindernis angelangt, das letzte ist immer so eine Seilbahn, wo mit man wieder zu Boden kommt, und ich kratze all meinen Mut zusammen und versuche da rüber zukommen.
Das letzte Hindernis besteht aus einem einfachen Seil, worüber man gehen muss, aber da das viel zu schwer für solche Schisser wie mich wäre, gibt es noch ein Seil auf ungefähr Brusthöhe, woran man sich festhalten kann.
Ich gehe bereits die ganze Station vor Marco, er hat darauf bestanden, denn er wollte mich immer im Blick haben, nicht dass ich abhaue oder so.
Ich setze meine zittrigen Füße auf das Seil und das Seil fängt an wie verrückt zu wackeln.
„Marco ich will da nicht rüber, ich.. habe Angst."
Das ist das erste Mal heute, dass ich meine Angst wirklich zugebe, denn mein Stolz war mir bis jetzt immer wichtiger gewesen.
Ich setze den zweiten Fuß auf das Seil und nun stehe ich voll und ganz auf dem Seil.
„Du brauchst keine Angst zu haben, du kannst nicht fallen, du bist gesichert."
Wow. Marco lacht mich mal nicht aus. Applaus.
Ich schaue zu Marco und versuche so multitaskingfähig ich auch bin ein Schritt voranzukommen, aber da ich eben nicht multitaskingfähig bin, trete ich daneben, in die Luft.
Ich hatte das Gefühl an einem Herzinfarkt zu erleiden, so schlimm war das. Selbst Marco hat sich erschrocken, obwohl mir ja nichts passieren kann.
„Gib mir deine Hand.", sagt er, während er noch auf der Plattform steht.
Hat er jetzt auch Angst oder was?
„Nun gib mir schon deine Hand, du siehst aus, als würdest du jeden Moment verrecken!"
„Marco, geht's dir gut? Ich schaffe es nicht mal, mich mit zwei Händen daran festzuhalten und voranzukommen und du verlangst von mir, dass ich es mit nur einer schaffe?", ich schreie ihn schon fast vor Verzweiflung an.
„Vertrau mir einfach!", schreit er zurück.
Ich schaue kurz nach unten, was übrigens der größte Fehler bei Höhenangst ist, den man machen kann.
Ich gebe ihm schnell meine Hand und wir arbeiten uns vorsichtig voran.
Nach 5 langen Minuten sind wir endlich auf der anderen Seite angekommen, ich wette andere schaffen das in einer Minute, aber ich bin ja nicht 'andere', das hat mir damals auch immer meine Mutter klargemacht.
Erleichtert fahre ich die Seilbahn hinunter und bin mehr als nur froh darüber, dass ich Station lebend überquert habe, auch wenn ich am Ende die Schweißhand von Marco Reissack halten musste.
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Als ich anfing, dich zu mögen (MARCO REUS FF)
FanfictionRachelle ist 19 Jahre alt und muss zum Studieren in ihre Hassstadt Dortmund ziehen. Da sie Dortmund hasst, hasst sie alles an dieser Stadt, also auch den BVB. Aber als sie dann durch einen Zufall Mars Hummels & Marco Reus trifft und ihre Mitbewohner...