Teil 13

566 32 6
                                    

Ich weiß nicht, warum Wattpad so böse zu mir ist, aber im Letzten Kapitel wurden irgendwie einige Wörter zusammen geschrieben und egal wie oft ich das Kapitel bearbeitet und geändert habe, es blieb. Ich habe fast einen Nervenzusammenbruch gehabt. Und aus irgendeinem Grund, der sich nicht erklären lies, wurde auch nicht meine GIF angezeigt. Argh. Ich hätte Wattpad an diesem Tag töten können.

Ich hoffe, es hat euch nicht allzu gestört und hoffe auch, dass das in diesem Kapitel nicht genauso ist.

Ich wünsche euch viel Spaß bei dem neuem Kapitel

-

Ich sitze und höre mühsam dem Professor zu, der uns gerade die Studieninhalte vorträgt.

Hört sich ziemlich langweilig an und ich wette, dass es auch so ist.

Nur noch 5 Minuten bis zum Stundenende, dann habe ich zwei Stunden Pause und muss dann um 12 Uhr wieder ran zum nächsten Kurs.

*

Meine Pause hat nun begonnen und um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, warum ich mich so gefreut habe, da ich hier weder Freunde habe, noch mich besonders auskenne.

Ich schlender also durch das große Gebäude, oder wie ich es nenne Labyrinth, und suche nach einem Café oder sowas in der Art.

"Na, neu hier?", sagt eine sehr männliche Stimme neben mir.

Ich drehe mich zu dem brünetten jungen Mann, der wirklich gut aussieht und muster ihn genauer.

Wow. So ein gut aussehender Mann hat mich noch nie angesprochen und man muss bedenken, dass ich schon mit einer ganzen Fußballmannschaft gesprochen habe.

"Ja, sieht man das mir so sehr an?"

"Nein, eigentlich nicht."

Ich kenne ihn zwar noch nicht lange, aber ich merke jetzt schon, dass er ein grauenhafter Lügner ist, er ist sogar schlimmer als ich und das muss man erst einmal hinbekommen. Ich hebe eine Augenbraue und er merkt sofort, dass ich ihm nicht glaube.

"Ok, gut. Du siehst so verloren wie kein anderer Erstsemestler hier aus. Ich meine, das gleicht fast einem Hund im Ozean."

Ich lache leicht, denn er hat einen guten Humor, er sieht gut aus und er riecht unglaublich gut. Was will man mehr?

"Also. Ich bin Rachell und ich würde mich echt freuen, wenn du mir zeigen würdest, wo hier das Café, die Cafeteria, oder wie man das auch immer nennt, ist."

"Austin. Komm mit Hübsche.", lächelt er, nimmt mich an die Hand und zieht mich irgendwo durch das Gebäude, ich hoffe, Richtung Cafeteria. Dadurch, dass er vor mir lief, bemerkte er auch nicht, wie ich bei dem Wort 'Hübsche' rot werde.

Und tatsächlich endeten wir in einer Cafeteria und redeten wirklich die ganzen zwei Stunden. Austin erklärte mir, dass er schon im zweitem Semester ist und wie das hier so läuft, vor wem ich mich in Acht nehmen sollte und wer eigentlich ganz nett ist. Irgendwann musste ich mich aber von ihm verabschieden, da ich bereits los musste zu meinem nächsten Kurs.

*

Erschöpft komme ich nach Hause, wie ich diesen ganzen Lernkram nicht vermisst habe. Kaum bin ich drin, sehe ich zwei breit grinsende Mädchen vor meiner Nase stehen. Ich seufze kurz, da ich ahne, was die vor haben und wegen diesem dummen 'Freundinnenkodex' muss ich wahrscheinlich auch noch mitmachen.

"Du hast ja gestern deine Tasche bei Marco vergessen, also wäre es nicht genau jetzt die Gelegenheit sie abzuholen, denn erstens müssten wir dir nicht immer die Tür aufmachen und zweitens hättest du deine bestimmt teuere Tasche wieder mit all deinen Sachen drin.", meldet sich nun Spencer zu Wort, während Amber ihren Hundeblick auspackt.

Stimmt, was mir gestern gar nicht aufgefallen ist, mein Handy ist dort ja noch drin.

Wahrscheinlich hat mich Austin schon längst kontaktiert und Marco dieser Perversling tut so als wäre er ich und schreibt ihm unanständige Dinge.

"Erstens weiß ich nicht wo er wohnt und ich kann auch nicht Mats fragen, da mein Handy ja in meiner Tasche ist und zweitens wird er sie wahrscheinlich doch selbst bringen, ich habe gerade nämlich so keine Lust mich in irgendeiner Art und Weise zu bewegen."

"Du weißt vielleicht nicht, wo er wohnt, aber wir.", Amber quitscht bei den 'wir' wie solch kleines Mädchen und zeigt auf sich und Spencer, aber das interessiert mich zur Zeit nicht, ich frage mich bloß, von wo sie wissen, wo er wohnt.

"Stopp! Von wo wisst ihr, wo er wohnt?"

Es ist kurz sehr still, doch dann fängt Amber an zu erzählen, Spencer bleibt ausnahmsweise ruhig und starrt nur wie eine verrückte zu Boden.

"Also einmal, da haben wir Marco in der Stadt getroffen.", sie macht kurz eine Pause.

Oh nein, ich weiß, worauf das hinausläuft und ich will eigentlich auch gar nicht mehr zuhören, sowas ist nämlich einfach nur verrückt.

"Auf jeden Fall.. na ja, nachdem wir ein Foto bekommen haben, sind wir halt nicht wie normal nach Haus gegangen, wir sind ihm halt gefolgt, natürlich mit bisschen Abstand, damit er auch nichts mitbekommt. Und dann haben wir halt gesehen, in welches haus er ging und ja. Aber wir sind nie zu  ihm nach Hause gegangen oder so. Es ist einfach nur cool zu wissen.. na ja, wo er wohnt."

Mit was für Leuten lebe ich eigentlich zusammen? Einmal mit normalen Menschen zu sein war zu viel verlangt oder was?

"Ich geh da nicht hin! Nicht unter diesen Umständen!"

"Ach komm schon er wird nichts davon erfahren. Bitte! Denk an den Freundinnenkodex und an dein Handy, wahrscheinlich hat dir Austin schon geschrieben, so wie ihr euch die ganze Pause heute unterhalten und angeschaut habt.", Spencer wackelt mit den Augenbrauen und formt ein Herzchen mit ihren Händen, weshalb ich ein bisschen rot werde.

"Von.. von wo weißt du das und von wo kennst du ihn?"

"Ich bitte dich, er ist mein bester Freund, seit dem ich noch in eine Windel geschissen habe, außerdem hat er mich heute wegen dir in der Pause versetzt.", antwortet mir Spencer.

"Also was ist jetzt mit deinem Handy, holen wir es ab? Die Zeit läuft davon.", meldet sich nun Amber zu Wort und tippt wie verrückt auf ihr Handgelenk.

Mit Ach und Krach erhebe ich mich von der Couch und ärgere mich, weil ich mich von diesen beiden Schnepfen überreden lassen hab und das wahrscheinlich nicht zum letzten Mal.

"Machen wir es."

-

Meine Schreibblockade ist endlich vorbei, ich habe viele neue, tollen Ideen und es sind Ferien. 

Also: Lasst uns das Schreiben beginnen!

Als ich anfing, dich zu mögen (MARCO REUS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt