Was war hier los? Ich verstärkte den Druck meiner Hände, doch es half nichts. Die Jungs waren wärenddessen damit beschäftigt, die Monster von uns fernzuhalten. Ständig wurden sie von den spitzen Krallen nur knapp verfehlt. Ich sah zu der Mauer aus schwarzen Ungeheuern und zum See dahinter. Noch immer hatte ich das Gefühl, dass das Wasser und die Bilder darin eine Anziehungskraft auf mich ausübten. Die Jungs waren mit kämpfen beschäftigt und keines der Monster achtete auf mich. Ich atmete mehrmals tief ein. Plötzlich drehte sich James zu mir um und wollte mich festhalten, doch ich war bereits losgerannt. Steuerte direkt auf den See zu. Die Mauer aus Monstern wollte mich aufhalten, doch sie behinderten sich gegenseitig und fielen übereinander. Bevor ich es mir anders überlegen konnte, sprang ich ins Wasser. Die Wellen schlugen über mir zusammen und die Bilder stürmten auf mich ein. Sie flossen durch meine Hände zu meinem Kopf, bis ich sie aufnehmen konnte. Und schlagartig war alles wieder da. Ich fing an zu weinen. Wie hatte ich James nur vergessen können? Ich beeilte mich, nach oben zu schwimmen, doch mein. Fuß hatte sich irgendwo verheddert. War das nicht meine Seelenwelt? Ich sah nach unten und verschluckte Wasser. Eines der verbrannten Monster hielt meinen Knöchel fest. Warum waren diese Monster hier? Langsam wurde meine Luft knapp. Der Schmerz in meinem Kopf nahm zu. Konnte man in seiner eigenen Seelenwelt sterben? Ich verwandelte mich und schlug mit den Flügeln, um seinem Griff zu entkommen. Ich sah, wie jemand ins Wasser eintauchte. 'Bitte, lass es allen gut gehen', flehte ich. Dann erkannte ich James. Die Entschlossenheit in seinem Blick überraschte mich. Er war ebenfalls verwandelt. Seine roten Schuppen glitzerten und stachen, durch die blaue Farbe des Wassers, hervor. Seine ausgestreckte Hand kam als erstes in Reichweite. Ich lächelte erleichtert und gab sie ihm. Seine Augen strahlten, als wir gemeinsam nach oben schwammen. Hustend erreichten wir dir wohltuende Luft. Ich drehte mich im Wasser zu James und umarmte ihn. Dann drückte ich meine Lippen auf seine. Er drückte mich und ich konnte seine Erleichterung spüren. Ich spürte eine Träne an meiner Wange und löste mich von ihm. Er lehnte seine Stirn an meine und lachte leise. "Ich habe mir Sorgen gemacht", murmelte er. 'Hey, ihr Turteltauben! Ich unterbreche ja nur ungern, aber zufälligerweise können nicht alle von uns Urlaub am See machen. Vielleicht ist es euch ja nicht aufgefallen, aber wir kämpfen hier gegen verbrannte Zombies, die noch zahlreicher geworden sind, seit Lin ihre Erinnerungen wieder hat', meinte Royal sarkastisch. Ich grinste und kletterte ans Ufer. Ich ließ eine Flamme auf meiner Hand entstehen und setzte fünf Monster in Brand. 'Hoffentlich verwandeln sie sich dieses Mal endgültig in Asche', meinte Sam. Die übrigen stellten plötzlich ihren Angriff ein und zogen sich zu den Bäumen zurück. Ich wollte schon erleichtert aufatmen, doch dann fielen sie über die Bäume her. Rissen Erde heraus, schmissen Bäume um. Sie wollten meine Seelenwelt zerstören! Mein ganzer Körper tat weh und ich schrie. James sah sich gehetzt um und legte mehrere Monster in Ketten. Ich staunte jedesmal wieder über diese roten Ketten, die jede Bewegung des Gegners lähmten. Doch jetzt hatte ich keine Zeit, zu staunen, während ich mich vor Schmerzen krümmte.
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Hi:)
ich hoffe -
Lin: "WIE HABE ICH DAS VERMISST!!!"
Ich: "Hey, ich war noch nicht fertig!"
Lin: "Mir egal!"
Lolli
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Wechsel der Zeit(3)
Fantasy[Teil 3] Lin wurde entführt, doch jetzt ist sie in einer eisigen Eiswüste. Allein. Ihre Freunde haben keine Ahnung, wo sie sein könnte. Dort geschieht ihr einiges, bevor sie sich schließlich die Meinung bildet, dass WAHs und DVHs Freunde sein sollte...