23. Kapitel

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Ich grinste und auch die anderen sahen den beiden lächelnd hinterher. "Dann können wir Luzia ja eine gute Nachricht überbringen", meinte ich und wir liefen zurück in Richtung Schule. 'Aber wie können wir alle WAHs überzeugen?', dachte ich mir, ohne auf den Weg zu achten. 'Keine Ahnung', antwortete Royal, der ganze vorne lief. Nico war seltsam still. Ich warf ihm immer wieder neugierige Blicke zu, doch er bemerkte es gar nicht. Auch Royal schien es zu interessieren, denn er musterte seinen Freund aus den Augenwinkeln. Dann erreichten wir den Waldrand. Ich sah Luzia am Tor stehen und aufgeregt winken. Ich hob die Hand und folgte dann weiter den anderen. Wir würden Luzia bald erzählen können, dass wir Urufu, oder Sutomu, überzeugt hatten. Als wir die Wiese betraten ertönte ein leises Ticken. Ich sah mich verwirrt um, konnte jedoch nichts entdecken. Luzias Winken wurde schneller und sah beinahe ein wenig verzweifelt aus. In dem Moment, in dem James die Augen aufriss und auf mich zurannte, ging mir auf, was wir alle übersehen hatten. Auch die anderen wirbelten herum, doch es war zu spät. Der Boden explodierte unter meinen Füßen und wir wurden hoch in die Luft geschleudert. Steine flogen umher und schürften meine Knie auf. James war immer noch ein paar Meter von mir entfernt. Ich streckte die Hand nach seiner Haus. Seine blauen Augen sahen mich verzweifelt an, während er versuchte, sie zu ergreifen. Das alles geschah in Sekundenschnelle und doch kam es mir wie in Zeitlupe vor. Dann kam ich wieder in der Realität an und wir fielen auf die Wiese zu, die halb in Trümmern lag. 'James!', schoss es mir durch den Kopf. 'Alle anderen!' Entsetzt schloss ich die Augen. Ich spürte, wie sich etwas um meine Arme und Beine schlang. Ich hörte aufschlagende Körper. Ängstlich linste ich durch meine Augenlider und hätte sie beinahe wieder zugepresst. Unter mir lag James. Blut lief seinen Mundwinkel hinab. Er bewegte sich nicht, doch er sah mir direkt in die Augen. Meine füllten sich mit Tränen, als ich die Situation begriff. James hatte seine Ketten benutzt, um mich zu retten. Ich hing über ihm, doch er hatte den ganzen Schaden abbekommen, genauso wie die anderen. Ich wandte leicht den Kopf und sah zu Royal, Nico, Sebastian, Sam und Rêso. Sie hatten ihre Augen geschlossen und rührten sich nicht. Plötzlich lösten sich die roten Ketten in Rauch auf und ich fiel auf James. Er stöhnte kurz und verzog gequält das Gesicht. Dann schlang er seine Arme um mich und murmelte: "Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist." Tränen rannen meine Wangen hinab und ich vergub mein Gesicht in seiner Schulter. Dann stand ich vorsichtig auf und wischte mir kurz über das Gesicht. Luzia kam auf uns zugerannt. "Geht es dir gut, Lin?", fragte sie besorgt und ich nickte langsam. "Im Gegensatz zu den anderen, bin ich in bester Verfassung", schluchzte ich. Sie umarmte mich kurz, ehe sie zu James ging. "Wir müssen die Jungs hier wegbringen. Sie müssen so schnell es geht auf die Krankenstation!", meinte sie sachlich. "Hoffentlich halten sie solange durch." Ich sah zu James herunter. "Das werden sie", meinte ich und verwandelte mich. Das blaue Feuer breitete sich rasch unter den Verwundeten aus und wir begannen, James zum Schloss zu tragen. In der Aula begegneten wir Lukas. "Da draußen sind noch mehr Verletzte. Bring sie auf die Krankenstation", wies Luzia ihn an, während ich weter weinte. Dann liefen wir in Richtung Krankenstation. Vorsichtig legten wir ihn auf ein Bett, sagten dem Arzt Bescheid und gingen, um die nächsten zu holen. Auf halbem Weg kam uns Lukas mit Nico entgegen. Er hatte sich seinen Arm um die Schultern gelegt und zog ihn mit sich. Schnell rannten wir wieder nach draußen und nahmen Royal und Sebastian. Lukas nahm Sam und wir holten Rêso. Während wir hin- und hergingen erklärte ich Luzia was alles geschehen war. Ich versuchte, nicht wieder in Tränen auszubrechen, aber es gelang mir nicht.

Hi:(
tut mir wirklich Leid. Ich hoffe, ihr hasst mich jetzt nicht und euch gefällt das Kapitel trotzdem. Ich schreibe Morgen Mathe SA-.-
Lolli
James: "Wir liegen hier im Sterben und du redest über Schule?"
Ich: "Hm, ja."
Lin: "Du...."
Luzia: *hält Lin zurück, nicht dass sie auf mich losgeht*
Ich: "Tut mir Leid, ich machs wieder gut!"
Lin: "Na hoffentlich."

Wechsel der Zeit(3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt