38. Kapitel

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"Vergesst es! Niemals!", rief Rêso aus. Die beiden Halbbrüder sahen und stur an. "Ihr werdet da nicht hingehen!", fügte Urufu hinzu. "Wir werden mitkommen", meldete sich James, vom anderen Ende der Krankenstation zu Wort. "Ihr werdet hierbleiben! Und zwar alle!", rief Rêso aufgebracht. "Der Ort, wo ihr hinwollt, ist viel zu gefährlich!" Pyra sah ihn genauso stur an. "Das ist es uns wert, wenn wir Frieden wollen", gab sie zurück. "Ihr werdet nicht gehen! Wir können euch nicht helfen, wenn ihr in Schwierigkeiten seid!", rief Rêso. "Seid nicht so unvernünftig!" Ich schloss kurz die Augen, um mich zu beruhigen. "Die einzigen, die hier unvernünftig sind, seid ihr! Wir müssen weitere Kriege verhindern. Der Frieden ist wichtig! Wir werden gar nicht erst wieder anfangen, gegen die WAHs zu kämpfen! Kommt, wir gehen", meinte ich aufgebracht und befreite die Jungs von ihren Fesseln. "Wir gehen jetzt unsere Bestimmung erfüllen", meinte ich und zog die anderen mit mir. Sowohl Rêso, als auch Urufu sahen uns entgeistert hinterher. Sie würden an meinem Entschluss nichts ändern können! Zur Not würde ich auch alleine gehen. 'Ich würde dich aber nicht alleine gehen lassen', meinte James und lächelte mir zu. 'Danke', erwiderte ich. Wir betraten den Rasen und Pyra drehte sich zu uns um. "Es wird schwierig werden da rein zu kommen. Selbst für uns WAH ist es schwierig, weshalb wir dieses Versteck fast noch nie benutzt haben. Wir müssen extrem aufpassen, wenn wir wieder lebend hier ankommen wollen", sagte sie eindringlich. Dann verwandelten wir uns und folgten meiner Schester. Flogen über den Wald und noch viel, viel weiter.

Unser erster Zwischenstopp war der Waldrand am anderen Ende. Ich erkannte ihn wieder, weil James und ich hier langgeflogen waren. Auch wenn es damals gestürmt hatte. Wir blieben aber nicht lange, sondern ruhten nur kurz unsere Flügel aus. Ich nutzte die Zeit, um mir Pyras Adlerflügel genauer anzusehen. Es sah aus, als könnte jeden Moment ein Tropfen herunterfallen, was den Effekt noch schöner machte. Mein Zwilling musterte mich still. "Fertig?", fragte sie dann nach einer Weile. Ich lachte verlegen und nickte. Sofort erhoben wir uns wieder in die Luft.

Je näher wir dem Ziel kamen, desto ruhiger wurde Pyra. Sie biss sich auf die Lippe und sah sich immer wieder nach uns um. Ich verstand ihr Verhalten nicht. Was war los? Ich schloss zu ihr auf, sodass ich neben ihr flog. "Was ist denn, Pyra?", fragte ich leise, sodass die anderen uns nicht hören konnten. Theoretisch nicht hören konnten. Ich warf James und Sam einen prüfenden Blick zu, doch die beiden unterhielten sich. Royal und Nico ebenfalls. Nur Sebastian schien bemerkt zu haben, dass ich mit Pyra redete. Er sah verwirrt aus, beachtete uns jedoch nicht weiter. Pyra seufzte.

Hi:)
ich hoffe es hat euch gefallen. Ich muss jetzt zum Bus, aber vielleicht haben ja ein paar von euch gerade Urlaub, oder Ferien?
Lolli
Lin: "Haben wir überhaupt Ferien?"
Ich: "Sicher, aber die kommen nicht vor."
Lin: "Das ist unfair!"
James: "Stimmt..."
Ich: "Was soll das denn jetzt heißen? Es gibt schon wieder eine Verschwörung..."
Royal: "Sind Aschezombies da? Die mach ich fertig."
Ich: "Ne andere Art Verschwörung."

Wechsel der Zeit(3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt