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Ein schöner blauer Nachthimmel erstrcktsich über das ganze Land. Die Straßen sind hell beleuchtet aber in den Fenstern der Leute ist kein Licht. Alles schläft. Auf den Straßen ist keine Menschensele weit und breit zu sehen. Ein kleiner schwarzer Drache fliegt durch die Luft und schlägt fröhlich ein paar Saltos. Seine Augen leuchten grün,erinnern fast schon ein wenig an Gift. Seine schwarzen Schuppen dagegen passen sich PERFEKT an die sternenlose Nacht an. Ein paar Stoffähnliche Fetzen zieht er auf seinem Rücken hinter sich her. Sie fliegen und Tanzen mit dem drachen im Wind.Ein zweiter Drache kommt dazu. Er ist weiß. Ein strahlendes weiß,so wie der Schnee in den schönen wintermonaten wenn die Kinder draußen spielen und schneeballschlachten machen. Seine Augen blau wie Diamanten. Und trozdem wirkt er traurig. Nicht so aufgeweckt wie der andere der vor Lebensfraude und übermut nur so sprüht. Der weiße Drache fliegt langsam. Schließlich bleibt er in der Luft stehen und sieht den schwarzen an. Vorsichtig nähern sich die beiden einander. Für kurze Zeit sehen sie einander nur an bevor sie beide anfangen feuer zu speien. Und das Feuer verschluckt sie beide. Es bleibt nur ein Haufen Asche und aus dieser Asche bahnt sich ein kleiner grauer Kopf seinen Weg nach draußen. Mit den großen türkisen Augen betrachtet das Baby die Welt bevor es vorsichtig aus seinem Haufen Asche heraustritt und sich der großen weiten Welt stellt.....

Ein stechender Schmerz am Hals riss mach aus dem Schlaf. Ruckartig schreckte ich hoch. Es hörte sofort auf. Das Halsband. Aber warum? Ich hatte doch überhaupt nicht........
RUMSS!! Oh Gott,was oder eher wer ist das? Vor mir saß eine kleine Drachenähnliche Gestalt. Mit großen Augen sah mich das Wesen an das ebend von der Decke meiner Zelle gefallen war bei dem Versuch zu fliegen. Ich rieb mir über die Augen und schüttelte den Kopf. Das war bloß ein schlechter Scherz. Das könnte nicht sein. Ich schloss die Augen wieder und zählte bis 10. Augen auf. Er saß immer noch da. Unverändert und sah mich mit seinen großen Augen an. Ich betrachtete ihn. Er sah aus als würde er mich angrinsen. Ich glaub ich werd wahnsinnig. Vielleicht war es genau dieses Gefühl das psychophaten beschleicht kurz bevor sie durchdrehen. Vorsichtig streckte ich meine Hand nach dem kleinen Körper aus. Gleich würde er sich in Luft auflösen. Meine Hand kam dem drachen immer näher doch auch als ich ihn berührte verschwand er nicht. Er blieb. Seine grauen Schuppen waren rau. Plötzlich fing der Drache an zu glitzern an den stellen an denen ich ihn berührte und das glitzern verflog wenige Sekunden nachdem ich die Hand wegnahm. Er war echt. Und ich hätte ihn erschaffen. Und er war wunderschön. Er war genau wie eine Mischung der beiden drachen von denen ich seit Wochen träumte. Der eine schwarz der andere weiß. Der eine glücklich der andere traurig.... Ich betrachtete den kleinen Drachen erneut und Strich ihm vorsichtig mit dem Finger über den Kopf. Er würde Natascha sicher gut gefallen. Sie hatte drachen als Kind immer geliebt. Sie meinte sie sein stark und furchtlos und trotzdem so elegant. Genau wie er."Ich nenne dich Aero,das heißt Luft,weil du eigentlich gar nix anderes als Luft sein solltest."sagte ich zu dem kleinen Geschöpf und lächelte. Und der kleine Drache antwortete mit einem zustimmenden gurgeln.

Whatever it takes--Natasha Romanoff FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt