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Pov Natasha:

Madie war eingeschlafen. Es hatte keine 5 Minuten gedauert bevor sie eingeschlafen war. Sie lag dicht an mich gekuschelt und halt auf meinem Arm drauf. Das würde mich für normal auch nicht stören aber leider schlief mir der Arm gerade ein und eigentlich hatte ich auch noch nicht Abendessen gegessen. Ich schlang mich also vorsichtig aus Madies griff und lief nach unten in die Küche,wo Wanda,welche scheinbar mit mir die letzte war die noch wach war,schon saß und etwas auf ihrem Handy tippte." Tony will uns beide gleich morgen früh im Besprechungsraum sehen."sagte sie und blickte zu mir hoch." Ach ja und wieso das?" Wanda zuckte nur mit den Schultern. Ich machte mir ein Erdnussbutterbrot und setzte mich damit auf die Ablage neben der Spüle. Wanda setzte sich zu mir um mir Tony Nachricht zu zeigen. Ich nickte nur,als Zeichen es zu Kenntnis genommen zu haben. Früh um 7. Das Tony überhaupt denkt das er da schon wach ist ist ein Wunder aber wieso kann er uns die wichtige Nachricht denn nicht später Überbringen. Ich aß langsam mein Brot als Wandas Kopf plötzlich auf meiner Schulter landete. Ein warmes kribbeln durchzog die Stelle auf der ihr Kopf lag und breitete sich langsam über meinen ganzen Körper aus. Was war das? Vorsichtig drehte ich mich zu ihr um und sah sie an. Sie war eingeschlafen. Einfach so im Sitzen. Das ist eines der Talente die ich mir immer gewünscht hätte, einfach irgendwie überall einschlafen können. Stattdessen hatte ich immer wieder Schlafprobleme.
Ständig kamen diese Albträume zurück." Was für Albträume?"fragte mich eine verschlafene Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen." Raus aus meinem Kopf Wanda!"giftete ich sie an nur um im nächsten Moment zu realisieren das ich besser nicht so harsch sein sollte. Es war ein geraume Zeit gewesen seit Wanda zu uns gekommen war und doch,so hatte sie es mir erzählt,dachte sie jeden Tag an die schlimmen Momente dort zurück,immer wieder kamen die Flashbacks und schlechten Erinnerungen und Erfahrungen zurück und ziehen einen runter. Es fühlt sich an als würde man ertrinken. Man sinkt tief in den Ozean aus Angst hinein. Und wenn man versucht aufzutauchen dann hängt sich etwas an dich dran was dich nur noch weiter nach unten zieht. Irgendwann fällt es den Leuten auf das du ruhiger bist als sonst. Nur wenige werden überhaupt versuchen den wahren Grund zu erfahren. Wenn sie ihn kennen macht es das auch nicht besser. Niemand wird dir in einen Ozean hinterher springen in dem du schon zu weit gesunken bist weil keine Rettungsleine der Welt wäre lang genug um dich wieder raus zu ziehen. Also lassen sie es bleiben. Sie versuchen dir gut zu Zureden,sagen dir das irgendwann alles besser wird. Und ja das tut es,aber es ist nie ganz weg. Als würde man immer an der Klippe stehen und nur darauf warten wieder zurück ins Wasser zu fallen und dieses Mal noch tiefer zu sinken als beim letzten Mal schon denn was würde es bringen die selben tiefen eines dunklen Ozeans nochmal zu erkunden. Also sinkt man nur noch tiefer. Ich habe mir immer eingebildet das irgendwo der Grund des Meeres kommen würde der mich auffängt wo es sonst keiner Konnte. Ich habe gewartet und gehofft das der Grund bald kommen würde. Er kam nie. Ich weiß nicht ob es einen Grund gibt. Aber ich schätze gerade bin ich auf einer Sandbank. Weit genug raus aus dem Meer um das schöne im Leben zu sehen aber noch zu weit drin um alles hinter mir zu lassen denn der Weg nach draußen war zu lang. Also steh ich hier auf der Sandbank und warte das sich das Wasser wieder hebt und mich mitnimmt. Oder vielleicht würde es das auch nicht tun. Wer weiß. Es ist eine Ungewissheit die mir oft den Schlaf raubt. Mich zurück trägt in des was davor passiert war. Aber dann war es pünktlich zum Wecker klingeln wieder weg. Nicht alles aber vieles."Natasha? Hallo?? Wanda an Natasha?""Mmmmm.....?""Worüber denkst du nach?"" Nix,nix wichtiges..."

Whatever it takes--Natasha Romanoff FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt