Chapter 14

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Diese blöde Mistkuh Gloria hatte den Kaffee mit voller Absicht auf mir verteilt. Da war ich mir zu 1000% sicher!

Das Ganze war mir so unendlich peinlich! 

Mir war schon klar, dass es im Grunde nicht wichtig war, was Dans Familie von mir dachte, schließlich war ich nur seine Fake Verlobte. Aber ich meine es ist ebenso menschlich, dass man sich nicht blamieren will. Außerdem wollte ich diese Zeit so ergebnislos wie nur möglich hinter mich bringen. Tja dieser Plan war so eben zerschlagen worden.

Einerseits wollte ich nichts wie raus aus diesem Fahrstuhl, denn es war unglaublich schwer, den Blicken von Harper auszuweichen in diesem verspiegelten Ding. Andererseits wollte ich Dan, seinem Vater und seinerm Bruder nicht mit Kaffee besudelt unter die Augen treten.

Innerlich betete ich, dass der Aufzug einfach stehen bleiben würde, aber natürlich geschah das nicht.

Wir traten aus dem Lift und machten uns auf den Weg zurück zum Büro. Ich versuchte verzweifelt wenigsten etwas abzudecken, aber das klappte weder bei meinem feuerrotes Dekolleté noch bei dem riesigen Fleck auf meinem Bauch.

Noch frustrierte trat ich in das Büro, das Gespräch der drei schien bereits beendet zu sein, denn sie hatten alle ein Scotchglas in der Hand und redeten über Football.

„Da seid ihr ja wieder."

Sprach Robert und sah erst seine Frau an und dann mich, als er mich, die immer noch mit den Flecken beschäftigt war, sah entglitten ihm kurz seine Gesichtszüge. Seinen Söhnen erging es nicht anders und ich wollte einfach nur tot umfallen.

„Was ist denn mit dir passiert?!"

Fragte Dan und kam auf mich zu. Ok eigentlich klang es nicht nach einer Frage sondern viel mehr nach einem Vorwurf.

„Ich habe mich spontan entschlossen in Kaffee baden zu gehen, soll ja unfassbar gesund für die Haut sein."

Knurrte ich ihn leise an, so dass nur er das hören konnte. Er rollte mit den Augen und sah mich sauer an. Herr Gott was konnte ich denn bitte dafür?! Den Kaffee hatte ich mir schließlich nicht selbst übergeschüttet! Nein das war die ach so tolle Gloria gewesen!

„Komm ich fahr dich heim!"

Meinte er mit einem genervten Ton.

„Wie gütig!"

Giftete ich, denn ich sah es gerade überhaupt nicht ein mich von ihm wie ein kleines, schussliges und dummes Mädchen behandeln zu lassen.

„Daniel."

Wand sich seinen Mutter an ihn.

„Wir haben einen Tisch im Palace, beeilt euch bitte!"

Er nickte, packte mich am Handgelenk und zog mich unsanft mit sich.

„Man kannst du mich eigentlich nur blamieren?"

Fragte er, als wir die Firma verlassen hatten und auf den Weg zum Auto waren. Ich blieb abrupt stehen, riss meine Hand los und sagte laut.

„Sag mal hast du den Arsch offen?!"

„Clary brüll hier nicht rum wie einen Geisteskranke! Du bist hier nicht in Australien, wo man sich wie der letzte Bauerntrampel benehmen kann."

Stauchte er mich zusammen und brachte damit das Fass zum überlaufen.

„Ich kann nichts für deine beschissene Laune! Ich habe mir den Kaffee nicht selbst über geschüttet und ich habe bestimmt nicht darum gebeten, dass eure ach so tolle Gloria ihren Becher über mir entleert! Ich kann sofort zurück nach Melbourne fliegen, also jetzt hör endlich auf so zutun, als hätte ich mich dir aufgedrängt! DU bist zu MIR gekommen, vergiss das nicht!"

Gonna Be Your Fakegirl?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt