Als wir an besagtem Club ankamen staunte ich nicht schlecht, es war ein riesiges Gebäude und ich konnte den Anfang einer großen grünen Wiese in der Dunkelheit ausmachen, anscheinend ein Golfplatz.
Dan fuhr seinen Wagen durch die Allee und es fühlte sich nicht an, als wären wir noch in Los Angeles, eher als wären wir in einem edlen Teil von Frankreich. Die große Stadt LA wirkte, mit all ihrem schönen Chaos, so unendlich weit entfernt. Dieser Club war wie ein Ausweg aus dem Trubel.
Wieder wurde der Wagen von einem Angestellten weg gefahren. Dan sah mich grinsend an, denn ich war vollkommen überwältigt von der Größe und Schönheit dieses Gebäudes. Er schlang seinen Arm um mich und gab mir mehrere Küsse auf die Stirn. Ich musste etwas kichern, denn sein leichter Bart kitzelte mich, als er aufhörte sah ich zu ihm hoch und lächelte. Dan war gerade dabei sich zu nähern, als ich Mister Lokers Stimme hörte.
„Da seid ihr ja! Kommt herein und fühlt euch wie zu Hause."
Dan und ich schreckten leicht auseinander. Was war das gerade gewesen?
Dan schien sich die selbe Frage zu stellen, nachdenklich griff er nach meiner Hand und lief mit mir die Steintreppe hoch. Hinter uns hörte ich einen weiteren Wagen ankommen, das musste wohl Jayden sein. Innen war das ganze noch bombastischer, es war einfach nur umwerfend schön, wir folgten Mister Loker und ich sagte staunend.
„Es ist wirklich wunderschön hier, Mr Loker."
Der etwas ältere Mann sah mich grinsend über die Schulter an und sagte dann.
„Dieses Haus ist ein Kunstwerk, welches aus vielen einzelnen Kunstwerken zusammen gesetzt ist und nenn mich doch Richard."
Ich lächelte und sagte.
„Ok, Richard."
Der Mann lächelte mich zufrieden an und lief weiter gerade aus, schlussendlich kamen wir in einem art Salon an, in denen viele Sitzmöglichkeiten waren.
„Setzt euch doch. Darf ich euch etwas zum trinken anbieten?"
Ich nickte lächelnd und sah Dan an.
„Ich muss noch fahren."
Richard wank lachend ab und sagte.
„Ich lasse euch Heim fahren und eure Wagen können hier bleiben, dann kann ich sie euch morgen vorbei bringen lassen."
„Das ist wirklich mehr als nett!"
Sagte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht und Richard nickte mir zu.
„Dann nehme ich einen Bourbon auf Eis."
Meinte Dan und wir setzten uns auf ein dunkles Ledersofa, ich entschied mich für Single Malt. Diesen schenkte Richard sich ebenfalls ein und reicht mir dann ein Glas. Ich hatte gerade einen kleinen Schluck getrunken, als Richard meinte.
„Dieser teure Tropf kostet 147.000$ pro Flasche."
Ich verschluckte mich vor Schreck und begann wie wild zu husten. Dan stellte unsere Gläser schnell auf den Glastisch vor uns und klopfte mir sanft auf den Rücken. Richard lachte leicht und sagte.
„Ich wollte dich nicht schockieren meine Liebe."
„Das ist mehr als alles was ich habe."
Krächzte ich und schloss die Augen, während mir die Tränen in die Augen stiegen und ich versuchte meinen leichten Hustenreiz zu unterdrücken. Dan strich mir sanft über den Rücken und endlich hörte ich auf zu husten.
„Was ist denn hier los?"
Harper, Robert und Jayden wurde so eben von einem Butler in den Raum geführt.
„Ach Claire ist gerade nur etwas erschrocken, als ich ihr mitteilte, dass ihr gerade 147.000$ Single Malt den Rachen herunter läuft."
Erklärte Richard, während er sich in einem Sessel nieder lies und die Beine leicht übereinander schlug. Alle sahen mich an und ich errötete leicht. Ich war es nunmal nicht gewohnt, dass man fast 150.000$ für etwas zu trinken ausgab. Eigentlich fiel mir nichts ein wofür ich ganze 150.000$ ausgeben würde.
***
Wir saßen nun schon fast drei Stunden hier, es war noch mehr sehr teurer Alkohol geflossen und jeder, abgesehen von mir, war schon ziemlich angeheitert. Ich saß immer noch neben Dan, der mit seiner Hand immer wieder an meinem Nacken entlang strich. Ich bemühte mich seine sanften und eher kleinen Berührungen nicht zu sehr zu genießen, wenn ich ehrlich sein sollte klappte es nicht wirklich. Ich merkte, dass Dan sich erhob und ich sah ihn an. Dan sah zu mir runter und hielt mir seine Hand hin, ich ergriff sie und ließ mich von ihm hochziehen.
„Ich will eine rauchen gehen, kommst du mit?"
Ich nickte und zusammen gingen wir nach draußen. Wir liefen raus, außen holte Dan aus seiner Jackett Innenseite eine Schachtel mit Zigaretten raus, er hielt mir diese auch hin, nachdem er sich eine genommen hatte.
„Nein danke."
Meinte ich und atmete die frische Luft ein. Wir standen schweigend nebeneinander, naja Dan schwankte eher, denn besonders nüchtern war er nicht mehr.
„Ich bin gerade wirklich froh, dass ich dich mitgenommen habe."
Meinte er plötzlich und ich sah ihn von der Seite an, Dan zog an seiner Zigarette und sah dann ebenfalls zu mir. Ich lächelte und sah ihm in die grünen Augen, Dan machte einen Schritt auf mich zu strich mir einen Strähne meines Haars aus dem Gesicht. Ich sah ihn von unten genau an und studierte seinen Gesichtszüge, denn ich wollte wissen, was in seinem schönen Kopf vorging. Obwohl ich hohe Schuhe trug war Dan immer noch ein Stück größer als ich. Seine Hand wanderte an meinem Nacken entlang nach unten, an meiner Hüfte stoppte er. Mein Kleid hatte ein ziemlich tiefen Rückenausschnitt, so dass seine Finger auf meiner nackten Haut lagen. Er zog mich näher an sich und ich legte meine Hand an seine Brust. Dan schnipste seine Zigarette weg und sah mich weiter an, als er sich wieder runter beugen wollte um mir näher zu kommen räusperte sich jemand. Ich drehte meinen Kopf und sah Jayden, der uns beobachtete.
„Wir wollen gehen. Ihr solltet euch verabschieden."
Ich nickte und sah wieder zu Dan, er legte seine Kopf kurz an meinen und gab mir einen Kuss auf die Wange. Schließlich liefen wir hinter Jayden wieder hinein. Richard, Harper und Robert standen sich gegenüber und redeten noch über etwa, wir liefen zu Richard und ich sagte.
„Vielen Danke für den Single Malt."
Richard lachte nur sein grollendes und dunkles Lachen und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dan und er gaben sich die Hand und schließlich liefen wir alle raus, wo schon eine Limousine stand. Ich lies die anderen vor mir einsteigen, als ich innen war griff Dan nach meiner Hand und zog mich neben sich auf den Platz. Er legte seine Hand auf meinem Oberschenkel ab und ich lächelte leicht, ich war ziemlich müde und legte meinen Kopf auf seine Schulter, Dan gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und ich lächelte zufrieden vor mich hin.
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Gonna Be Your Fakegirl?!
RomanceClary ist eine normale Studentin. Sie lebt in Melbourne mit ihrem Bruder in einer Wohnung und eigentlich ist alles gut. Eigentlich... Wenn da nicht der idiotische beste Freund von Josh, ihrem Bruder, wäre. Nicht nur, dass Dan ein reicher verwöhnte K...