Kapitel 2

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 Den gesamten Tag in diesem Karren gesperrt hatte ich Hunger, mein Magen knurrte, meine Kehle war trocken und meine Blase voll.

Trotz dessen, das man mich seit ich hier drinnen Gefangen war nicht anfasste, geschweige den ansah, traute ich mich nicht, etwas zu sagen.

Lieber hätte ich mich selbst eingenässt als ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen.

Betrunken lachten sie am Lagerfeuer.

Genossen ihr Bier und ihre Witze.

Ich kannte Geschichten von Räubern, von Unehrlichen Männern die Frauen zu dingen Zwangen und wollte keine von diesen werden.

Schritte hörend versuchte ich ruhig zu atmen, selbst wenn mein Herz vor Angst raste wollte ich den Anschein machen zu schlafen.

„Was machen wir nun mit ihr Vater?"

„Sie ist eine Hexe, das Dorf erwartet von uns, das wir sie in den Palast bringen, dem König aushändigen und dieser über ihr Schicksal verfügt."

„Aber sie ist doch keine Hexe??"

„Darum reicht es, wenn sie nie wider ins Dorf zurück kehrt."

„Du willst sie töten? Sie ist zu schön für den Tot."

„Keine Sorge Sohn, ich habe einen Freund der gutes Gold zahlt um genau solche Mädchen in sein Freudenhaus auf zu nehmen."

„Sie wird ihr Leben als Hure führen."

„Und du wirst es sein, der ihr die Jungfräulichkeit stiehlt." Erschaudernd spürte ich meine Brust anschwellen.

Ein Klos stieg in meinen Hals und ich versuchte ruhig zu bleiben wehrend sich mein Körper verkrampfte.

Ich war eine gute Tochter und hatte Jaldrik Respektvoll abgewiesen, ich hatte nicht verdient was sie mit mir vor hatten.

Den Kopf an den Körper gezogen versuchte ich meine Tränen nassen Augen zu verstecken und überhörte dabei das sich das Gitter des Karren öffnete, erst der griff an meinem Fuß lies mich die Augen erschrocken öffnen.

Mit einem festen Ruck wurde ich an dem Knöchel aus dem Karren gerissen und stöhnte dabei vor Schmerz auf, als das Spröde Holz über meine Haut kratzte.

„Ist euch kalt?!" An den Haaren vom Boden hoch gezerrt sah mich Haldor an ehe er mich an sich presste und meine linke Brust in die Hand nahm.

„Ich kann es kaum erwarten dich nach meinem Sohn zu nehmen." Mich in die Arme von Jaldrik gestoßen starrte ich diesen an.

Mit tränen gefüllten Augen sah ich ihn an, sah in seine Blauen Augen und hoffte er würde dies nicht tun doch er grinste mich an und griff fest an meinen Oberarm.

„Keine Sorge, du bist nicht meine Erste, ich weiß was ich tue." Am Arm von dem Blonden Hühnen zu den anderen am Feuer sitzenden Männern gezerrt starrte ich Ängstlich in die Augen dieser.

Betrunken und Lüstern waren ihre Augen allerdings nur auf meinen Körper Fixiert.

Im Griff von Jaldrik wendend versuchte ich mich zu befreien doch eine einfache Ohrfeige lies mich in seinem Arm zusammen sacken.

Stolpernd wand ich mich an das Feuer wehrend sich Jaldrik unter dem raunen der anderen seines Oberteiles entledigte.

Er wollte das doch nicht vor den Augen aller machen oder?

Unsicher meine Arme um mich geschlungen starrte ich durch die Runde.

Mir war klar, das Jaldrik nur der erste war, jeder von ihnen würde mich Benutzen, jeder würde diese Nacht seinen Spaß mit mir haben ehe sie mich an dieses Bordell verkaufen würden.

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