Kapitel 17

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 Ausdauer, Schnelligkeit, unglaubliche Reaktionsfähigkeit, Stärke, Verbessertes Hör und Sehvermögen.

Alles wurde verbessert, die Mutation wandelte meinen Körper, veränderte ihn und durchströmte mich ständig mit Kraft.

Noch nie hatte ich mich so sicher gefühlt wie nun.

In den letzten Wochen mit Geralt wie den anderen geübt war ich immer noch erstaunt, wenn ich ihre harten Schläge abwehrte und voller Kraft erwiderte.

Nicht mehr das schwache Mädchen, wand ich mich gleitend unter Geralts Schwert durch ehe ich dem von Berengar entgegen setzte.

Meine Ohren vernahmen die sanftesten Geräusche wehrend meine Augen die kleinste Bewegung erkannten.

Neben dem Kampf trainierte mich Vesemir in der Alchemie, zeigte mir die verschiedensten Tränke die für Menschen Tödlich aber für Hexer unverzichtbar waren.

Schmeckend wie er aussah, war der Hexer Trank ekelhaft und doch war es erstaunlich welch eine Macht durch einen Strömte.

Die Sinne noch einmal verstärkt wurden auch die Gefühle Drängender, die Wut wie der Ehrgeiz im Kampf zu siegen waren unmenschlich.

Im Umgang mit den Hexer Zeichen gab es leider keinen Trank, von der einfachsten Bewegung an hin zu der Konzentration meines Inneren musste ich alles erlernen und steckte dabei nicht nur einmal mit Hilfe von Igni etwas in Brannt.

Um zum Hexer zu werden brauchte es mehr als nur die Kräuterprobe und all dies zu erlernen zog sich über den Winter hin.

Die ersten Blumen blühten wehrend die Sonne mehr und mehr an wärme zurück brachte.

Die Vögel ließen Tag für Tag mehr ihres Gesangs erklingen und die Insekten schwirrten langsam umher.

Das Frühjahr war angebrochen und mit ihm kam immer öfter der Gedanke an Yennefer zurück.

Es war an der Zeit Kaer Morhen zu verlassen, Eskel, Berengar und alle anderen waren bereit doch sie blieben hier.

Schon vor langer Zeit die Festung verlassen wollte Yennefer etwas mehr über ihre Vision erfahren und so blieben alle hier bis sie sich wider melden würde.

Keine Gefühle zu haben, war eine Lüge.

Ich war nun eine Hexerin spürte aber immer noch die selbe Sorge in mir, wie vor der Kräuterprobe.

Sorge um mein Leben, das von Geralt aber auch um das jedes einzelnen Hexers der bei uns war.

Nicht einer meiner Brüder sollte für mich leiden doch mit jedem vergangenen Tag befürchtete ich mehr, das nicht jeder bei diesem Angriff lebend heraus kam.

Entweder man würde sein Leben für mich lassen oder ich würde sterben.

Mein Haar bürstend sah ich aus dem kleinen Fenster meines Zimmers wehrend meine Augen in Wahrheit in die Leere starrten.

Triss hatte mir in den letzten Tagen immer wider versichert, das Yennefer mit ihr Kontakt aufnehmen würde, würde sie den etwas heraus finden.

Bis jetzt sprach sie nichts aus doch den gesamten Tag über wich sie mir gekonnt aus und umging jedes Wort, das sie mit mir wechseln musste.

Etwas stimmte nicht, ich spürte es.

Mein Bauch sagte mir, das die Vision sich bald Verwirklichen würde.

„Denkst du an unser Bad zurück?"

„Hm.. nur zu gerne." Zu dem Weißhaarigen um wendend lächelte ich ihn an wehrend er schmunzelnd in der Tür lehnte ehe er sich von dieser ab stieß und zu mir trat.

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