Kapitel 12

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 Letzte Nacht binnen weniger Sekunden in den Schlaf gefunden war es heute um so mühsamer auf zu stehen.

Ausgelaugt von dem Training wollte ich gar nicht aus dem Bett steigen doch Geralt stand bereits neben mir und zog sich genau für dieses an.

„Los oder hast du schon genug?"

„Mir tut alles weh.." Kichernd auf den Bauch drehend kuschelte ich mich noch einmal in das Kissen ehe ich auflachte als mir der weißhaarige die Decke vom Körper zog.

Die Gänsehaut verfolgend, welche von meinen Beinen aus höher glitt spürte ich, wie sie über meinen Hintern wanderte und wand mich daraufhin zu Geralt dessen Augen auf mir lagen.

Bereits spürend, das mein Hintern frei lag sah ich dennoch kurz zu diesem ehe ich beschämt das Hemd hinab strich und damit die Goldgelben Augen von diesem löste.

„Ich komme gleich." Verlegen in das Kissen kuschelnd hörte ich sein raues HM bevor er aus dem Zimmer trat und ich mich seufzend auf den Rücken legte.

Die Zimmerdecke betrachtend schmunzelte ich dann aber doch und erhob mich.

Fertig fürs Training lies ich meine Arme kreisen bevor ich mich durch die Tür in die Kälte schob und mich ein Windhauch frösteln lies.

Zittrig meine Arme um mich schlingend ging ich zu Geralt der mit zwei Holzschwertern in den Händen an Vesemirs Seite stand.

Von ihrer Gestrigen Diskussion offenbar erholt nickte Geralt grinsend ehe er sich mir zu wand und mir mit einem Wurf mein Schwert entgegen schmiss.

Unbeholfen fangend kicherte ich wehrend Geralt die Augen verdrehte und dabei lachte.

„Lerne ihr das doch auch gleich." Mit einem grinsen Geralt die Hand an die Schulter legend lies Vesemir seine dunklen Augen noch einmal zu mir gleiten bevor er sich ab wand und mein Lehrer sich zu mir drehte.

„Deine Haare." Vom Wind genau diese wild herum geweht bekommend strich ich immer wider Strähnen zurück um sie irgend wie zu bändigen.

„Verdammt.." Genervt das Schwert zwischen meine Beine klemmend nahm ich das Band in den Mund und versuchte erneut meine Haare zu fassen.

Drehend wollte ich den Wind für mich nutzen und mir die Strähnen nach hinten blasen lassen, erschrak aber als ich spürte, wie eine Hand durch mein Haar glitt.

Die Augenbrauen zusammen kneifend nahm ich wahr, wie Geralt seine Hände durch mein Haar gleiten lies und dieses mit seinen Händen schnell umfasste.

Offenbar reichte ihm eine Hand aus um all meine Haare fest zu halten und mit der anderen das Tuch zwischen meinen Lippen hindurch zu ziehen.

Den Nacken nun frei spürte ich seinen warmen Atem auf diesen stoßen wehrend seine Hände meine Haare schlossen und anschließend sanft auf meine Schultern glitten.

„Las uns anfangen." Meine Unterlippe kauend nickte ich und vermisste sofort die Wärme seines Körpers und seiner Hände auf mir.

Durch atmend meinen Griff um das Holz festigend wand ich mich schließlich zu ihm und lächelte zaghaft wehrend er die Klinge bereit vor sich hielt und schmunzelte.

„Wenn du mich heute schlagen willst, dann leg mehr deiner Kraft hinein."

„Das war ein Versehen."

„Es war gut, du hast im Richtigen Moment zu geschlagen aber eben viel zu leicht."

„Okey.." Nickend festigte ich meinen Griff um das Holz bevor ich Geralt zu nickte und damit zeigte, das ich bereit war.

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