Kapitel 1

1.7K 37 2
                                    


Es ist ein warmer Tag im Mai. 23°C, leicht bewölkt.
Eigentlich perfekt, um in diese besondere Schulwoche zu starten.
Schülerpraktikum.
Die meisten aus meiner Klasse freuen sich. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich dem ganzen entgegenstehen soll. Ich bin eher der Typ, der für sich bleibt. Viele sagen, ich sei zurückhaltend und pessimistisch. Tatsächlich ist da auch etwas dran... Und trotzdem - Die Leute, die mir etwas bedeuten, liebe ich vom ganzen Herzen. Sie unglücklich zu sehen tut weh; am liebsten würde ich sie dann in die Arme schließen. Und dann tue ich es doch nicht. Aus Feigheit. Ich mag keine körperliche Nähe; kein Kuscheln, kein umarmen - nein. 
Und manchmal hasse ich mich dafür.

Das Praktikum hat mir bis jetzt so einige Sorgen bereitet.
Erstens: Wo mache ich es überhaupt?
Zweitens: Was, wenn ich nicht genommen werde?
Drittens: Mal angenommen, ich hab jetzt was Passendes gefunden. Wie soll ich da zurecht kommen?
Viertens: Werden dann alle dort mich im Fokus haben? 
Fünftens: Was, wenn ich etwas falsch mache?
Und, sechstens: Wie soll ich es EINE WOCHE LANG dort aushalten?!


Ich werfe einen Blick auf den Elternbrief mit den wichtigen Informationen bezüglich des Praktikums. Dauer, Schwerpunkte und so weiter.
Dann setze ich mich an mein Surface und rufe meine Mails auf.
Die letzte öffne ich.
Sie ist vom Deutschen Roten Kreuz. 
Meiner Praktikumsstelle.


________________________________________________________________________

Erstes Kapitel, woohoo.
Kurz, ich weiß - das tut mir auch leid.
Mal sehen, wann ich das nächste raushauen kann...
Schönen Tag/Abend euch noch :)

Und wenn es kein morgen gibt? - ASDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt