𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.36

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Rückbelende

(Hyunjin)

"Ich hatte die Idee, dass wir- wir könnten zusammen ziehen?" Er klang nervös und unsicher, aber ohne Grund, denn ich liebte diese Idee. Ich schmunzelte und küsste seine Lippen kurz. "Ich liebe die Idee, Innie." Dann lächelte er breit, was ich nur erwidern konnte. "Also ziehen wir zusammen?" "Und wie wir das tun, Baby", sagte ich zu ihm und dann küsste er mich. Liebevoll und hauchzart, und etwas gierig.

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-Eineinhalb Jahre später-

-JEONGIN-

Hyunjin kam aus dem Badezimmer und gab mir leider einen zu kurzen Kuss auf die Lippen. „Guten Morgen, Engel." „Morgen.", hauchte ich an seine Lippen und küsste ihn erneut. Er schlang seine Arme um meine Taille. Zog mich etwas näher zu ihm. Diesmal war der Kuss etwas länger als zu vor. „Schläft Yuna noch?" „Nein, sie sitzt direkt vor dir, Jinnie.", sagte ich amüsiert. Die beiden spielten immer das Spiel „Wo ist denn nur meine Yuna?" und Yuna fing auch schon an zu kichern. Was sie noch niedlicher machte. Sie war einfach goldig gewesen. Hyunjin drehte sich zu ihr und lächelte sie breit an, was mich ebenfalls breit lächeln ließ. „Da ist ja mein Baby. Na meine Kleine, hast du gut geschlafen?" Hyunjin nahm sie hoch und küsste ihr ganzes Gesicht ab. „Appa.", lachte sie und Hyunjin ließ sie wieder runter und schon war sie weg gelaufen zum Spielen. „Yuna, wir müssen in den Kindergarten. Zieh dich bitte schon mal an.", rief ich ihr hinterher. Sie hörte auf mich und ging zur Garderobe. Hyunjin musterte mich liebevoll und lächelnd. „Was ist?", fragte ich verunsichert. „Ich liebe es, wie du dich um Yuna und mich kümmerst." Er hauchte mir wieder einen kurzen Kuss auf die Lippen. Ließ die Schmetterlinge in meinen Bauch durchdrehen. Manchmal konnte er verdammt niedlich sein. „Ich liebe euch auch und ihr wärt ohne mich verloren, du Schleimer.", sagte ich amüsiert. „ Dein Schleimer und ja, dass wäre ich auf jeden Fall, Innie." Er schenkte mir einen letzten Kuss auf die Wange und dann ging er mit Yuna ins Schlafzimmer. Ich ignorierte es, denn dann könnte ich ihre Brotdose und andere Sachen noch schnell machen. Ich hoffte bloß, dass er sie schnell anziehen würde für den Kindergarten.

Als ich ihren Rucksack fertig gepackt hatte für den Kindergarten. Ging ich zu den beiden, wo es verdächtig ruhig war. Wenn die beiden ruhig waren, hieß es meist nichts Gutes. Ich öffnete also die Tür zu meinen und Hyunjins Schlafzimmer. Alles war voller Luftballons und anderen Dekorationen. An den Wänden hingen Bilder die Yuna von uns drein malte. Sie malte uns als eine Familie. Sie war natürlich noch kein Naturtalent im Malen, aber langsam wurde sie besser in solchen Sachen. An den Wänden hingen ebenfalls Fotos von mir und Hyunjin. Von mir und Yuna und auch welche von Hyunjin und Yuna. Ich hielt mir meine Hand vor dem Mund. Es bedeutete mir die Welt, denn die beiden bedeuteten mir unendlich viel. Yuna kam auf mich zu gerannt und nahm meine Hand in ihre kleine und zog mich zu Hyunjin, welcher mich voller Liebe ansah. Mein Herz schlug mir wieder einmal bis zum Anschlag. „Hyunjin?", war alles was ich über meine Lippen bekam. Meine Stimme war zittrig und ich aus irgendeinem Grund nervös. „Appa, möchte dich etwas fragen.", sagte mir Yuna ganz aufgeregt und kicherte dabei wieder so niedlich. Hyunjin sah mich immer noch an und lächelte nervös. Dann kam er auf mich zu und nahm meine Hände in seine. Musterte mein Gesicht liebevoll. Mein Herz schlug schneller. So unfassbar schnell. „Innie, ich liebe dich. Jeden Tag, jede Minute, jede Stunde mehr. Ich kann einfach nicht aufhören dich zu lieben. Ich bin verrückt nach dir. Ich will dich. Jeden Tag, jede Minute, jede Stunde, will ich dich an meiner Seite wissen. Ich liebe dich so sehr und ich will nur dich. Was denkst du, wenn du meinen Nachnamen annehmen würdest und endlich mein Mann sein würdest?" Ich küsste ihn einfach. Ich wollte nur ihn. Keinen anderen, nur ihn. Egal, wie sehr er mir weh tat. Egal, was passiert war. Ich wollte ihn mit allen was ihm ausmachte. Denn ich liebte alles an ihn. Wir lösten uns wieder voneinander. Sahen uns tief in die Augen. Ich bekam leichte Tränen, konnte sie nur schlecht zurückhalten. „Ich will nur dich, Hyunjin. Also ja, ich nehme gerne deinen Nachnamen an und noch viel lieber werde ich dein Mann sein." Meine Stimme war brüchig. Endlich würde es passieren. Hyunjin küsste mich wieder liebevoll und voller Zärtlichkeit. „Ich liebe dich.", hauchte er an meine Lippen. Liebevoll erwiderte ich den zierlichen Kuss. Verlor mich in diesen Moment, hoffte ihn nie zu vergessen. Yuna zehrte an meinem T-Shirt und ich beugte mich zu meinen Kleinen Mädchen und nahm sie fest in meine Arme. Hyunjin kniete sich zu uns hinunter und betrachtete uns fürsorglich. „Yuna, wolltest du Innie nicht auch noch was fragen?" Sie riss ihre Augen auf und dann holte sie eine kleine Schmuckschatulle heraus. Sah mich mit ihrem süßen Lächeln an. „Innie, willst du meine Eomma sein?" Ich lachte amüsiert auf. Wuschelte ihr durch die Haare. Sie wusste zwar, dass ich es nicht mochte, wenn sie mich Eomma nannte, aber die Rolle einer Mutter würde ich für sie immer sein wollen. Egal, was damals war. „Und wie gerne ich das will, Yuna." Meine Tränen wurden mehr. Ich küsste sie auf die Wange. Yuna würde mich natürlich weiterhin Innie nennen, aber dennoch war es zum Sterben niedlich und ich würde diesen Moment niemals vergessen. Es bedeutete mir die Welt. Dann öffnete sie die Schachtel und zeigte mir einen Ring. „Ab jetzt übernehme ich, Yuna.", sagte Hyunjin. Yuna schaute ihn bockig an. „Ich will ihn aber Innie geben!" Ganz ihr Vater, dachte ich. „Na gut, dann mach du es, Süße." Und Hyunjin sah mich mit seiner Schmolllippe an und ich lachte leise, strich über seine Wange. Dann nahm Yuna meine Hand und steckte mir den Ring auf meinen Ringfinger. Ich schloss sie in meine Arme und Hyunjin nahm uns beide in die Arme. Wir würden nun eine richtige Familie sein. Yuna, Hyunjin und ich. Eine kleine Familie. Wir gehörten zusammen. Er war mein und ich war sein, und ab jetzt für immer.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐮𝐧𝐭𝐨𝐥𝐝 ~𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt