𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.26

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Rückbelende

(Jeongin)

Ich lächelte leicht. Aber war mir noch immer unsicher, ob ich es schaffen würde meine Angst fallen zu lassen. Aber ich liebte ihn und ich war es leid weiterhin so viel darüber nachzudenken und vielleicht würde Zeit mit ihm mir doch besser tun, als ich dachte.

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-JEONGIN-

Wir kamen auf Jeju an und alle waren aufgeregt, wegen unseres Urlaubes. Mein Blick fiel immer und immer wieder auf Hyunjin, welcher sich liebevoll um seine Tochter kümmerte. Auch sein Blick spürte ich öfter auf mir. Ich wollte mir vornehmen mit ihm darüber zu sprechen, über meine Gedanken und Ängste, wusste, dass ich es nicht hinbekommen würde, aber ich fand es nur fair mit ihm darüber zu sprechen. "Also wer nimmt mit wem ein Zimmer?" Bevor ich was sagen konnte zu Changbins Worten, mischte sich Felix ein. "Alles schon erledigt. Also ich und Channie, Changbin und Seungmin, Minho mit Jisung und Hyunjin, Yuna und Jeongin zusammen." Entsetzt sah ich ihn an. "Ohne widerrede!", sagte er an mich gerichtet, mein Blick hätte ihn töten können und dann blickte ich zu Hyunjin, welcher sich am Hinterkopf kratzte, mich auch ansah und ich sah ihn an, dass es ihm in den letzten Tagen auch nicht gut ging. Er sah müde und erschöpft aus, was mir ein schlechtes Gewissen machte. Ich hätte meine Worte nicht sagen sollen. Jeder nahm seine Koffer und Hyunjin sah etwas überfordert mit Yuna und dem Gepäck aus, weshalb ich zu ihm ging. "Ich nimm dir mal Yuna ab.", sagte ich und überrascht sah er mich an, schenkte mir dann ein sanftes Lächeln, was ich kurz erwiderte. Er nahm mir auch meinen Koffer ab, und ich ging mit Yuna zu Felix. "Also erstens, wenn wir alleine sind, werde ich dich umbringen und zweitens, wo ist unser Zimmer?", fragte ich und er grinste nur schief, ignorierte meine Morddrohung. "Hier entlang.", sagte er und wir folgten ihm.

"Hier ist euer Zimmer.", sagte Felix und öffnete uns die Tür. "Ihr habt das größte Zimmer." Wir nickten staunten wegen der Aussicht, die wir hatten von dem Zimmer aus. Wir blickten direkt aufs Meer. Es war wunderschön. "Wow.", staunte Hyunjin und er musste das hier sehr genießen, denn er liebte das Meer. "Yuna, ist es nicht schön hier?", sagte er aufgeregt zu ihr und kam zu mir und streichelte ihre Wange, war mir unbewusst so nah, dass es mich schlucken ließ. Er hob sein Blick, sah mir direkt in die Augen. Wieder einmal hätte ich mich in seinen Augen verlieren können. "Wir- Felix wollte noch was von mir.", murmelte ich und gab Yuna Hyunjin, welcher mich nachdenklich ansah. Ich biss mir auf meine Unterlippe, was ihm Aufmerksamkeit auf meine Lippen gab. Er sah sie an und ich wurde verlegen, weshalb ich schnell aus dem Raum flüchtete um Felix für seine Aktion umzubringen.

"Felix, wie konntest du mir das antun?" "Gern geschehen!", sagte er grinsend. "Haha. Das ist nicht lustig. Wie soll ich das mit ihm in einem Bett aushalten, Lix?" "Jeongin, du hast über 6 Jahre mit ihm in einem Bett geschlafen, da schaffst du das auch für 4 Tage. Und außerdem, wollte ich, dass du aufhörst vor deinen Gefühlen zu fliehen und sie dir eingestehst. Hyunjin ging es die letzten Tage auch mies und ihr beide gehört zusammen." Ich wusste, was er meinte und als er meinte, dass es Hyunjin schlecht ging und ich es selbst sah, fühlte ich mich unglaublich mies.

Nachdem Gespräch mit Felix trafen wir uns alle zum Abendessen in einen Restraunte. Ich wusste Hyunjin könnte mit dem Kinderwagen Hilfe gebrauchen, deshalb ging ich zurück in unser Zimmer. "Brauchst du Hilfe?", fragte ich ihn und er drehte sich zu mir. "Ja, könntest du nochmal kurz Yuna nehmen?" "Klar." Ich nahm sie ihm ab und er machte den Kinderwagen Start bereit und packte Yunas Tasche fertig und dann gingen wir los. Er musterte mich von der Seite. "Yuna~", kam Felix um die Ecke und nahm sie mir ab. Er liebt sie anscheinend wirklich sehr und sie ihn. "Sie lächelt immer etwas breiter bei Felix.", murmelte ich. "Findest du? Ich finde bei dir lächelt sie viel breiter. Sie mag dich sehr, Inn-Jeongin." Seine Worte wärmten mich, aber es versetzte mir ein Stich als er meinen Spitznamen nicht aussprach. Er sagte ihn sonst immer, wenn er ihn nicht aussprach war das mehr als nur merkwürdig. Es fehlte sonst was. Ich wollte, dass er ihn sagte. Die anderen liefen vor uns, weshalb ich Hyunjin am Handgelenk packte und ihn zu mir drehte, verwundert sah er mich an. "Sag es.", sagte ich nur. "Was soll ich sagen?" Er war sehr verwundert. Aber ich fand es merkwürdig, wenn er meinen Spitznamen nicht verwendete. "Innie.", murmelte ich leise und verlegen. Er lächelte, musterte mich. Sein Blick legte sich wieder auf meine Lippen, aber dann beugte er sich zu meinem Ohr und hauchte: "Innie." Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem gesamten Körper und ich schluckte merklich schwer. Dann lief er weiter, mit einem sanften Lächeln auf seinen Lippen und ich brauchte einen Moment eh ich mich gefangen hatte und folgte den anderen dann wieder. Konnte mein Lächeln, aber auch nicht verstecken, denn ich war zufrieden, dass er meinen Spitznamen sagte.

Der Rest des Abends verlief ruhig und ich und Hyunjin waren schon wieder auf unser Zimmer gegangen. Yuna hatte er gerade zum Schlafen gebracht und nun lagen wir im Bett. Es war merkwürdig, dass wir wieder zusammen in einem Bett schlafen sollten. Ich hatte das früher geliebt, hatte es auch vermisst, aber jetzt, wo er wieder neben mir lag, war es merkwürdig. Ich fühlte mich nervös, aber nicht, weil ich mich unwohl fühlte. Ich fühlte mich sicherer, als die ganzen Monate ohne ihn. Er drehte sich zu mir und sein Blick lag wieder auf mir. Ich atmete schwer, drehte mich dann auch zu ihm. Wir sahen uns einfach an. Verloren uns darin. "Waren deine Worte ernst gemeint?", fragte er leise, aber mit so viel Unsicherheit und Angst, dass es meine Brust verkrampfte. "Nein." Erleichtert musterte er mich. "Wirklich?" Ich nickte. "Es war gelogen... Ich habe Angst." "Wovor?", hauchte er, kam mir näher. Seine Hand legte sich an meine Taille und zog mich enger an ihn, ließ mich stockend ausatmen. "Dass du mich wieder verlassen könntest." Sein Griff wurde fester, kam mir noch näher. Ließ mich noch stockender aus atmen. "Das brauchst du nicht, dass würde nicht noch einmal passieren." "Woher willst du das wissen?" "Weil ich dich liebe." Hyunjin brachte mein Herz noch schneller zum rasen, ließ mich sprachlos werden. "Deshalb, brauchst du dir keine Sorgen darüber zu machen." Ich nickte und auch wenn ich es nicht verstand, glaubte ich ihn jedes Wort. Er kam mir noch näher. Sein Atem streifte meine Lippen. Er wollte mich küssen. Ich legte ein Finger auf seine Lippen. Sie fühlten sich so weich und voll an. "Noch nicht.", hauchte ich schwer, aber er akzeptierte es. Auch wenn mein ganzer Körper nach seinen Berührungen und seinen Küssen schrie, fühlte ich mich noch nicht bereit. "Darf ich dich heute Nacht umarmen im Schlaf?", zögerlich stimmte ich zu, wenigstens seine starken Arme um mich, brauchte ich. Hyunjin zog mich auf seine Brust, hielt mich fest, streichelte meine Oberarm entlang, ließ mich wohl fühlen und ich hörte sein Herz gegen seine Brust viel zu schnell schlagen. Ein Geräusch, was mich schon immer beruhigte. Ich konnte das erste Mal seitdem wir getrennt waren, wieder richtig schlafen in dieser Nacht.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐮𝐧𝐭𝐨𝐥𝐝 ~𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt